Anti-Aging mit Langzeiteffekt Sculptra® - der Kollagenstimulator für eine frische und straffe Haut

Sculptra® ist ein Kollagen-Biostimulator, mit dem Volumendefizite aufgefüllt und Falten unterspritzt werden.

Dr. med. Franziska Eisenbrandt

Interview mit Dr. Franziska Eisenbrandt über Sculptra®

Kollagen – die Grundlage für junge Haut. Es verleiht der Haut nicht nur ihre Struktur, sondern hält ihre Form aufrecht und sorgt gleichzeitig für eine konstante Hydration. Mit zunehmendem Alter sinkt die körpereigene Kollagenproduktion allerdings, wodurch die innere Hautstruktur geschwächt wird. Ein natürlicher – jedoch frustrierender Prozess: Die Haut verliert mit der Zeit sowohl Feuchtigkeit als auch Spannkraft, sodass sich Linien und Falten bilden.

Doch zum Glück müssen wir uns heutzutage nicht mehr mit den Zeichen der Zeit abgeben! Wer einen gesunden Lifestyle führt, sich vor starken UV-Strahlen schützt und eine konstante Hautpflege betreibt, kann diesem Prozess entgegenwirken. Die ästhetische Medizin hilft dabei mit effektiven und langanhaltenden Anti-Aging-Behandlungen der Prävention auf die Sprünge – wie mit dem Kollagen-Booster Sculptra®.

Wie Sculptra® genau funktioniert, erklärt uns die Expertin für Ästhetik – Dr. Franziska Eisenbrandt – des Ästhetik-Gesundheits-Zentrums aegz. in Darmstadt.

myBody: First things first! Dr. Eisenbrandt, was genau ist Sculptra® eigentlich?

Dr. Franziska Eisenbrandt: Sculptra® ist ein Kollagen-Biostimulator, mit dem Volumendefizite aufgefüllt und Falten unterspritzt werden. Es besteht hauptsächlich aus Poly-L-Milchsäure, welche die natürliche Reproduktion von Kollagen anregt und so die Qualität und Festigkeit der Haut wiederherstellt. Diese Wirkungsweise unterscheidet Sculptra® auch von Fillern wie Hyaluron oder Botox.

myBody: Können Sie uns erklären was Poly-L-Milchsäure ist?

Dr. Franziska Eisenbrandt: Die Poly-L-Milchsäure wird seit über zehn Jahren in der Ästhetischen Medizin verwendet und weiterentwickelt. Sie ist eine synthetisch hergestellte, biologisch abbaubare Substanz (Polymer), die der Körper nach der Injektion vollständig verstoffwechselt und mit körpereigenem Kollagen ersetzt. Dadurch werden langanhaltende Ergebnisse und eine gute Verträglichkeit erzielt.  

myBody: Wie funktioniert die Behandlung mit Sculptra®?

Dr. Franziska Eisenbrandt: Sculptra® wird in die untere zweite oder in die dritte Hautschicht gespritzt. Die injizierte Flüssigkeit polstert die Haut sofort auf und sorgt so für einen Straffungseffekt. Der Körper absorbiert innerhalb weniger Tage diese Flüssigkeit, sodass die Falten wieder sichtbar werden. Nur die Sculptra®-Partikel bleiben an der behandelten Stelle vorhanden und werden von den Makrophagen umgeben. Diese aktivieren die Fibroblasten, die das Kollagen bilden, welches die Haut schrittweise strafft und Volumen aufbaut. Die Sculptra®-Teilchen zersetzen sich mit der Zeit, während das Kollagen bestehen bleibt und für ein langfristiges Ergebnis sorgt.

myBody: Wann genau sind die Ergebnisse nach einer Sculptra®-Behandlung sichtbar und wie lange bleiben diese erhalten?

Dr. Franziska Eisenbrandt: Erste optische Resultate sind zwar sofort nach der Behandlung sichtbar, sie verschwinden aber nach ein paar Tagen wieder. Dieser Boosting-Effekt entsteht wegen der Flüssigkeit, mit der Sculptra® unmittelbar vor der Injektion verdünnt wird. Die ersten dauerhaften äußerlichen Veränderungen zeigen sich nach etwa sechs Wochen und erreichen ihr Maximum nach drei bis vier Monaten. Der Grund für die allmähliche Entwicklung der Ergebnisse ist die sanfte stimulierende Wirkung der Poly-L-Milchsäure auf die Kollagenbildung.

Im Gegensatz zu einem reinen Filler, wie Hyaluron, hat Sculptra® keinen unmittelbaren, sondern einen langfristigen Effekt. Genauer gesagt hält die Wirkung von Sculptra® mindestens 25 Monate. Für ein optimales Resultat reicht jedoch eine Behandlung nicht aus. Es bedarf einer Behandlungsserie, die sich über zwei bis drei Sitzungen erstreckt. Um das Ergebnis aufrechtzuerhalten, kann alle zwei Jahre eine Auffrischung gemacht werden.

myBody: Was kann mit Sculptra® behandelt werden?

Dr. Franziska Eisenbrandt: Mit Sculptra® können sowohl kleine als auch größere Volumendefekte behandelt werden. Dazu gehören beispielsweise eingesunkene Schläfen, erschlaffte Wangen, Mentolabial-Falten (Marionettenfalten), Nasolabial-Falten, Mundwinkel-Falten, erschlafftes Kinn und eine erschlaffte Jawline. Auch Körperregionen, wie Hip-Dips oder Cellulite, können behandelt werden. Der Kollagen-Booster eignet sich jedoch nicht für mimische Falten wie Stirn-, Oberlippen-, Zornes- oder Augenfältchen, da sie sich an den zu vermeidenden Injektionsstellen befinden. In diesen Regionen könnte eine unregelmäßige Kollagenbildung auftreten.

myBody: Frau Dr. Eisenbrandt, wie läuft die Behandlung mit Sculptra® ab?

Dr. Franziska Eisenbrandt: Zuerst wird in einem Beratungsgespräch auf die Wünsche des Patienten eingegangen. Der behandelnde Arzt klärt den Patienten ausführlich auf und erstellt einen individuellen Behandlungsplan. Am Behandlungstag wird die Haut zuerst desinfiziert und dann lokal betäubt. Sculptra® wird mit sterilem Wasser verdünnt und mit einer dünnen Hohlnadel vorsichtig unterspritzt. Je nach Bedarf kann eine kühlende Maske oder eine Gesichtsmassage nach der Behandlung aufgetragen werden. Nach der Injektion ist der Patient gesellschaftsfähig und kann seinem Alltag nachgehen.

myBody: Was ist vor und nach der Behandlung zu beachten?

Dr. Franziska Eisenbrandt: Vor der Behandlung sollten für etwa zwei Wochen keine blutverdünnenden Medikamente eingenommen werden, da dies zu Blutergüssen führen kann. Nach der Behandlung sollte kein Make-up aufgetragen werden, um die Einstichstellen nicht zu verunreinigen. Kosmetische Behandlungen sind nach zwei Tagen wieder erlaubt. Zwei Wochen lang sollte der Patient auf Sonnenbäder, Sauna und starke körperliche Anstrengung verzichten. Wichtig ist es auch, die behandelten Bereiche regelmäßig zu massieren, um eine optimale Verteilung der Substanz und ein bestmögliches Ergebnis zu gewährleisten.

myBody: Gibt es Risiken oder Nebenwirkungen?

Dr. Franziska Eisenbrandt: Das Risiko ist sehr gering. Vorübergehende Rötungen, Schwellungen oder Blutergüsse an der Injektionsstelle können auftreten, verschwinden aber innerhalb weniger Tage. In seltenen Fällen können sich Verhärtungen oder Knötchen bilden, was durch regelmäßige Massagen und eine korrekte Injektionstechnik vermieden werden kann. Wichtig ist es, einen erfahrenen Spezialisten aufzusuchen.

myBody: Vielen Dank für das interessante Gespräch Frau Dr. Franziska Eisenbrandt

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