Faltenbehandlung Methode mit Poly-L-Milchsäure
Straffe Haut durch Poly-L-Milchsäure-Injektion
Eine sehr effektive Methode der Faltenbehandlung ist die Unterspritzung mit Poly-L-Milchsäure. Diese, auf Basis der körpereigenen Milchsäure synthetisch hergestellte Substanz eignet sich hervorragend, um altersbedingte Falten oder erschlaffte Haut wieder aufzufrischen.
Poly-L-Milchsäure wirkt als sofortiger Volumengeber für eingefallene Hautpartien. Nach einigen Tagen baut der Körper das mit der Lösung injizierte Wasser allerdings wieder ab, wodurch sich der Volumeneffekt leicht reduziert. Dann beginnt die Poly-L-Milchsäure, ihre Tiefenwirkung einzuleiten und die Produktion von Collagen anzuregen. Dadurch erhält das Bindegewebe neue Spannkraft, die Haut wird straffer und Konturen festigen sich. Die Behandlung hat sich sowohl für einzelne, tiefe Falten als auch für größere Bereiche erschlaffter Haut (Liquid-Lift) bewährt.
Der Eingriff wird ambulant durchgeführt und häufig mit einer leichten lokalen Betäubung vorbereitet. Unmittelbar nach der Injektion zeigt sich bereits die erste - wenn auch vorübergehende - aufpolsternde Wirkung. Nach etwa zwei Monaten ist das endgültige Ergebnis der Faltenbehandlung mit Poly-L-Milchsäure erreicht, das oft über ein Jahr lang anhält.
Da Poly-L-Milchsäure nicht aus tierischen Bestandteilen hergestellt wird, gilt sie als äußerst gut verträglich, zumal die Substanz vom Körper rückstandslos abgebaut werden kann. Unerwünschte Reaktionen auf eine Faltenunterspritzung mit Poly-L-Milchsäure sind bei richtiger Injektion nahezu auszuschließen; lediglich leichte bis mittlere Schwellungen und Rötungen entlang der Einstichstellen können während der ersten Tage auftreten.