Weibliche Genitalchirurgie Wiederaufbau des Hymen / Jungfernhäutchen
Wiederaufbau des Hymen / Jungfernhäutchen
Das Hymen, oder Jungfernhäutchen, überdeckt für gewöhnlich die Öffnung der Vagina. Beim ersten Intimverkehr reißt es zumeist ein, die Haut wird zur Seite geschoben. Dieser Vorgang wird auch als Defloration bezeichnet. Der Riss des Hymen kann auch durch sportliche Aktivitäten hervorgerufen werden.
Das Jungfernhäutchen hat in einigen Kulturen einen besonderen Stellenwert. Es sind vorwiegend traditionelle Gründe, die viele und vor allem junge Frauen dazu veranlassen einen Wiederaufbau des Hymen vornehmen zu lassen.
Ein zweites Hymen
Die Rekonstruktion eines zweiten Hymen erfolgt mit körpereigenem Gewebe. Dieses wird aus der Haut im hinteren Teil der Scheide gewonnen und für den Verschluss verwendet. Der Wiederaufbau des Jungfern- häutchens wird entweder in lokaler Anästhesie oder Vollnarkose vollzogen.
Für diese Methode der Hymenrekonstruktion wird in der Genitalchirurgie gern ein Laserskalpell verwendet. Die Haut wird normalerweise mit selbstauflösenden Fäden und natürlichem Gewebekleber verschlossen. Ein stationärer Aufenthalt ist in der Regel nicht notwendig.

Zertifizierung

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Die Nachbehandlung
Nach diesem genitalchirurgischen Eingriff werden eine sterile Abdeckung des behandelten Bereichs sowie Sitzbäder zum Schutz vor Infektionen empfohlen. Beim Wiederaufbau des Jungfernhäutchens werden körperliche Funktionen für gewöhnlich nicht berührt. Die Heilung ist zumeist innerhalb weniger Wochen abgeschlossen.
Etwaige Kosten für die Hymenrekonstruktion
Die Kosten für den Wiederaufbau des Hymen betragen ca. 3.000 Euro. Der Preis hängt jedoch von den individuellen Gegebenheiten der Frau sowie vom Umfang der Behandlung ab. Ist das Jungfernhäutchen zum Teil noch erhalten, verringern sich unter Umständen die Kosten.