Haarverpflanzung Methoden

Methoden der Haarverpflanzung im Überblick
Eine Haarverpflanzung ist immer eine Transplantation von Eigenhaar. Das bedeutet, dass gesunde Kopfhaare inklusive ihrer Wurzeln und der darin gespeicherten genetischen Information entnommen und an anderer Stelle eingepflanzt werden. Damit handelt es sich streng genommen nur um eine Umverteilung bestehender Haare. Bevor eine Eigenhaarverpflanzung durchgeführt werden kann, muss die Ursache des Haarverlustes geklärt werden. Während bei vielen Formen des Haarausfalls Hormonpräparate oder andere Medikamente helfen können, ist anlagebedingter hormoneller Haarausfall die wichtigste Indikation für eine Haarverpflanzung. Bei Frauen gelten als häufigster Auslöser für den Haarausfall Wechseljahre und die dadurch verstärkte Konzentration der genetisch vererbten männlichen Hormone.
Die derzeit erfolgreichsten Methoden: FUT- und FUE-Technik
FUT steht für Follicular Unit Transplantation und beschreibt eine Methode, bei der ein schmaler Hautstreifen am Hinterkopf mitsamt Haarwurzeln entnommen wird (Streifenmethode). Unter dem Mikroskop wird der Streifen anschließend aufbereitet und in follikulare Einheiten, die so genannten Grafts, zerteilt, die anschließend eingepflanzt werden. Der Schnitt am Hinterkopf wird narbenschonend vernäht. In der Regel bleibt nur eine feine Linie zurück, die vom Resthaar überdeckt werden kann. Mit dieser Methode können in einer Sitzung sehr große Mengen an Grafts transplantiert werden.
Bei der FUE-Technik, der Follicular Unit Extraction, werden einzelne, natürliche Haargruppierungen mit einer mikrochirurgischen Hohlnadel entnommen. Es bleiben nur winzige Löcher, die schnell verheilen und nicht vernäht werden müssen. Diese Methode erlaubt eine besonders schonende Entnahme der einzelnen Grafts, erfordert jedoch einen deutlich höheren Zeitaufwand.
Welche Methode der Eigenhaarverpflanzung im individuellen Fall geeignet ist, kann erst im Gespräch mit dem behandelnden Arzt festgelegt werden. Erfahrene Haarchirurgen beherrschen beide Methoden.
Haarausfallbehandlungen ohne OP
PRP Haarwurzelbehandlung
Bei dünner werdendem Haar kann eine Eigenbluttherapie helfen, den Haarausfall zu stoppen und neues Haarwachstum anzuregen. Das aus dem Blut des Patienten gewonnene PRP ist konzentriertes Blutplasma, welches direkt an die Haarwurzeln gespritzt eine optimale Nährstoffversorgung derselben erzielt, für eine bessere Durchblutung sorgt und die Neubildung von Haarfollikeln anregt.
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Microhaarpigmentierung
Mittels einer Kopfhautpigmentierung ist es möglich die Haardichte optisch zu erhöhen und durchschimmernde Kopfhaut zu kaschieren. Die als Microhaarpigmentierung bekannte Behandlung ist für langes schütteres Frauenhaar gut geeignet, um den Haarausfall optisch zu kaschieren – ganz ohne OP und den damit einhergehenden Risiken und Ausfallzeiten.
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Trend Augenbrauentransplantation
Volle buschige Augenbrauen gelten heutzutage als Schönheitsideal. Da durch langjähriges Zupfen und Wachsen die Brauen-Härchen in vielen Fällen nicht mehr von selbst nachwachsen, steigt die Frage nach einer Haartransplantation an den Augenbrauen. Um dichtere Brauen zu bekommen, werden bei einer Haarverpflanzung etwa 200 Haare pro Auge benötigt. Zu beachten ist, dass die neuen Augenbrauen nach der Behandlung regelmäßig geschnitten werden müssen.

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