Lucky Lips – So sieht der perfekte (Kuss)Mund aus

Nach heutigen Erkenntnissen ist nicht nur die Attraktivität des gesamten Gesichts messbar, sondern ebenso die einzelner Bestandteile. So gibt es nun auch für den perfekten Mund eine Art mathematische Formel. Der ideal aussehende Mund nimmt nur etwa 10 Prozent der Fläche des unteren Gesichtsdrittels ein und im Verhältnis muss die Unterlippe größer als die Oberlippe sein. Zu diesem Ergebnis kommen US-amerikanische Forscher, die von rund 580 Probanden die Attraktivität von Frauengesichtern beurteilen ließ, deren Portraits bzw. speziell die Lippenform per Computer verändert wurde. Gesichter mit Mündern, deren Unterlippe doppelt so groß war wie die Oberlippe, wurden dabei als besonders schön empfunden. (Quelle: A Quantitative Approach to Determining the Ideal Female Lip Aesthetic and Its Effect on Facial Attractiveness, Natalie A. Popenko et al., JAMA Facial Plastic Surgery; February 16, 2017)

Schönheitschirurgen ziehen entsprechende Schlüsse aus den Ergebnissen für ihre Arbeit: Bei einer Lippenvergrößerung mit Fillern müssen Proportionen und Lippenverhältnisse immer im Auge behalten werden. Und es gibt durchaus ein „Zuviel“ an Füllmaterial, dann drohen die eher abschreckenden Schlauchbootlippen.

Wer einen harmonischen Volumenaufbau wünscht, sollte sich daher immer einem Spezialisten anvertrauen – auch und gerade bei solch kleinen Beauty-Eingriffen, welche die gesamte Gesichtsästhetik beeinflussen können. Um den Lippen natürliches Volumen und neuen Schwung zu geben sowie kleine Fältchen verschwinden zu lassen, eignet sich Hyaluronsäure oder Eigenfett hervorragend. Die Präparate werden in mehreren kleinen Depots in die Lippe injiziert, um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Ober- und Unterlippe zu schaffen und eine definierte Lippenkontur zu erzielen. Der Effekt hält etwa 6 - 12 Monate, bis sich die Fillermaterialien biologisch abbauen und die Behandlung wiederholt werden muss.