GesamtKostenIndex Kostenentwicklung von Schönheitsoperationen
myBody® beobachtet Preisentwicklungen und ermittelt die Gesamtkosten für die populärsten Behandlungen der Schönheitsmedizin und verwandter Gebiete. Im GesamtKostenIndex Schönheitsoperationen (GeKIS) sind die Zahlen statistisch erfasst.

myBody® GeKIS 2/22: Preissteigerung bei Schönheits-OPs noch moderat
Butter, Benzin, Brustvergrößerungen: Das Leben ist zuletzt in allen Bereichen teurer geworden. Die Preissteigerung bei Schönheitsoperationen ist bisher vergleichsweise moderat ausgefallen: Laut aktuellem Preisindex „GeKIS“ von myBody sind alle bei Ärzten und Kliniken abgefragten Behandlungen teurer geworden. Nimmt man alle schönheitsmedizinischen Behandlungen zusammen, so manifestierte sich im letzten Halbjahr eine Steigerung um 2,3 Prozent. Vor allem für Faltenbehandlungen und Nasenkorrekturen müssen Patientinnen und Patienten aktuell tiefer in die Tasche greifen. Aber auch Augenlidkorrekturen und Eingriffe an der Brust sind teurer geworden.

Eingriffe im Gesicht sind gefragt – und teurer
Im Laufe der Coronapandemie haben Behandlungen im Gesicht deutlich an Beliebtheit gewonnen, das ergab auch eine aktuelle Ärztebefragung der VDÄPC (Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen). Die gesteigerte Nachfrage scheint sich auch in den Preisen widerzuspiegeln: Die Kosten für eine Nasenkorrektur sind auf durchschnittlich 4.530 Euro (+3,7 %) gestiegen. Eine Augenlidstraffung liegt bei 2.110 (+2,4 %). Faltenbehandlungen verzeichnen ebenfalls einen preislichen Anstieg und kosten durchschnittlich 495 Euro (+4,2 %).
Die Preise für Operationen an der Brust sind leicht gestiegen, bei Brustvergrößerungen um 2,2 % (neuer Durchschnittspreis: 6.050 Euro), bei Brustverkleinerungen bzw. -straffungen um 2,1 % (6.240 Euro durchschnittlich). Der kleinste Preisanstieg zeigte sich bei Fettabsaugungen: 4.090 Euro müssen Interessenten nun im Schnitt bezahlen (+1,5 %). Haartransplantationen und Bauchdeckenstraffungen sind um 1,9 % teurer geworden.
Weitere Preissteigerungen bei Schönheit-OPs zu erwarten
myBody.de ermittelt mit dem GeKIS halbjährlich den Preistrend bei Schönheitsoperationen. Nachdem Anfang 2022 nur ein Preisanstieg von 0,9 Prozent verzeichnet wurde, manifestiert sich nun eine ähnliche Steigerung wie 2020 und 2021 – Zukunft ungewiss: Die Preise entwickeln sich aktuell rasend schnell, die Inflation befindet sich auf Rekordniveau. Da sich die Zahlen des GeKIS auf einen Zeitraum von sechs Monaten beziehen, wird der Trend leicht verzögert wiedergegeben und die gegenwärtigen Entwicklungen sind noch nicht in Gänze eingeflossen. Für das nächste Jahr ist mit deutlichen Preissteigerungen zu rechnen.
Info: Faltenunterspritzung
Um Falten aufzufüllen und zu glätten, stehen verschiedene Substanzen zur Auswahl. Am beliebtesten und risikoärmsten sind Botulinumtoxin Typ A (umgangssprachlich Botox genannt) und Hyaluronsäure.
Botox zählt nicht zu den Fillern, es handelt sich dabei nicht um eine volumengebende Substanz – vielmehr hemmt der Stoff die Reizübertragung zwischen Nerven und Muskeln, wodurch die Bildung von mimischen Falten gebremst wird und bereits bestehende Falten geglättet werden. Stirnfalten entstehen zum Beispiel durch Runzeln der Stirn, Zornesfalten durch häufiges Zusammenziehen der Augenbrauen. Indem man Botox gezielt in die verantwortlichen Muskeln injiziert, werden sie zeitweise ihrer Aktivität unterdrückt.
Filler auf Hyaluronsäure-Basis werden eingesetzt, um bestehende Falten zu unterpolstern und geschwundenes Volumen wieder aufzubauen. Filler können lokal stark begrenzt gegen bestimmte Falten eingesetzt werden (zum Beispiel Nasolabialfalten, Krähenfüße oder Lippenfältchen), es gibt aber auch Behandlungskonzepte, die das gesamte Gesicht verjüngen. Mehr zur Faltenunterspritzung
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