Wege zur Wadenverkleinerung
Die Wadenkorrektur bzw. Wadenverkleinerung zählt nicht zu den beliebtesten Beauty-Behandlungen der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie, gewinnt jedoch zunehmend an Bedeutung bzw. erhält immer größeren Zuspruch. Frauen wie Männer - Tendenz steigend - lassen sich ihre Waden verkleinern. Viele empfinden ihre Waden im Verhältnis zum Rest des Körpers als zu muskulös oder zu dick. In diesen Fällen kann die operative Wadenkorrektur Abhilfe schaffen.
Für eine Wadenverkleinerung kommen im Allgemeinen drei Verfahren in Frage: Sind beispielsweise krankhafte Fetteinlagerungen verantwortlich für das unerwünschte Wadenvolumen, so bietet sich die klassische Fettabsaugung als Behandlungsmethode der Wahl an. Mithilfe der Fettabsaugung kann der Wadenumfang sichtbar reduziert und neu geformt werden. Ist die Größe der Wade jedoch nicht auf hartnäckige oder krankhafte Fettzellen zurückzuführen, sondern vielmehr, auf eine Wadenmuskulatur, die aufgrund genetischer Veranlagung besonders groß ausfällt (Wadenhypertrophie), kann eine „Entnervung“ den gewünschten Effekt bringen.
Was ist eine Entnervung? Eine Entnervung, auch Denervierung, ist ein mikroskopisches Verfahren bei welchem Nervenbahnen vollständig oder partiell unterbrochen werden. Im Falle einer stark ausgeprägten Wadenmuskulatur werden die versorgenden Nerven der Wadenmuskelbäuche über winzige Schnitte, sowohl in der Wade als auch in der Kniekehle, präzise durchtrennt. Mithilfe dieser Unterbrechung kann die Muskulatur nicht mehr versorgt werden bzw. wird „deaktiviert“ und beginnt zu schrumpfen. Die normalen Funktionen des Beins werden jedoch nicht beeinträchtigt geschweige beschädigt, da die Wadenmuskulatur aus drei Muskelbäuchen (dreiköpfiger Wadenmuskel) besteht, die man nur selektiv von der Versorgung abtrennen kann.
Ist die Wadenmuskulatur jedoch besonders stark ausgeprägt bzw. bringt eine Entnervung nicht den ersehnten Effekt, so gibt es eine weitere Behandlungsoption. Mithilfe der vollständigen Entfernung von zwei oder sogar drei Wadenmuskelbäuchen kann das Wadenvolumen deutlich reduziert werden. Je nach Befund kann der Wadenumfang mithilfe der operativen Entfernung um ungefähr fünf bis sieben Zentimeter reduziert werden. Zurück bleibt jeweils eine kleine unauffällige Narbe in der Kniekehle.
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