Venenbehandlung Vorbereitung
Vorbereitung auf eine Venenbehandlung
Vor jeder Venenbehandlung müssen Ursache und Ausmaß der Erkrankung abgeklärt werden. Neben einer ausführlichen Anamnese (Erfassung der medizinischen Vorgeschichte eines Patienten) werden dazu in der Regel bildgebende Verfahren (Duplexuntersuchung oder Phlebografie) genutzt, um die Funktion der Venenklappen zu untersuchen und krankhafte Veränderungen sichtbar zu machen. Um Krampfadern operieren zu können, muss das tiefe Venensystem durchgängig und voll funktionsfähig sein.
Etwa zwei Wochen vor dem Eingriff sollte wenn möglich auf blutverdünnende Mittel, Alkohol und Zigaretten verzichtet werden. Über Allergien, Medikamentenunverträglichkeiten oder sonstige Erkrankungen muss der behandelnde Arzt unbedingt informiert werden, um unerwünschte Nebenwirkungen ausschließen zu können. Gegebenenfalls wird in den Wochen vor dem Eingriff ein venenstärkendes Mittel empfohlen, das die Vene kräftigt, Schwellungen mindert und entzündungshemmend wirkt.
Behandlung
Ob eine Krampfadern-OP, eine Laserbehandlung, eine Sklerosierung oder alternative Methoden zum Einsatz kommen, entscheidet sich nach der Voruntersuchung. Das Ziel einer jeden Venenbehandlung ist die Beseitigung des Blutstaus in der Vene, wodurch die Blutzirkulation wieder in Gang gebracht werden kann.
Der operative Eingriff kann sowohl in Vollnarkose als auch in Dämmerschlafnarkose oder Lokalanästhesie erfolgen. Die Varizen-OP dauert selten länger als eine Stunde und wird meist ambulant durchgeführt.
Für die minimal-invasiven Methoden, die oft nur wenige Minuten dauern, reicht in der Regel eine örtliche Betäubung aus.
Nachsorge
Generell wird bei fast allen Venenbehandlungen empfohlen, kurz nach dem Eingriff aufzustehen, um den Blutfluss in den Beinen anzuregen. Abhängig von der Form der Krampfaderentfernung kann im Anschluss eine Kompressionsbehandlung erforderlich sein. Dabei werden straffe Binden um das behandelte Bein gewickelt, um Schwellungen zu reduzieren und Blutergüsse oder ein Nachbluten zu verhindern. Kompressionsstrümpfe werden grundsätzlich nach jeder Venenbehandlung verordnet, um die Blutzirkulation wieder in Gang zu bringen und Schwellungen zu vermeiden. Je nach Ausmaß der Behandlung können Kompressionsstrümpfe bis zu zwei Monate nach dem Eingriff angeraten sein. Da bei einer Venenbehandlung in der Regel nur die erkrankte Vene entfernt oder verschlossen, nicht aber die eigentliche Ursache behoben werden kann, sollten allgemeine Verhaltensregeln befolgt werden, um weitere Krampfadern zu vermeiden (z.B. ausreichend Bewegung, Abbau von Übergewicht, Hochlagern der Beine etc.).
Damit bei der geplanten Venenbehandlung Vorbereitung, Durchführung und Nachsorge optimal durchgeführt werden, ist die Wahl eines geeigneten Spezialisten, der mit allen modernen Therapieformen vertraut ist, von entscheidender Bedeutung. Wo Sie solche Spezialisten finden, zeigt Ihnen der myBody Klinikfinder.
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