Venenbehandlung Komplikationen - Das Krampfadern Entfernen gilt als risikoarm
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Venenbehandlung Komplikationen

Mögliche Komplikationen bei einer Venenbehandlung

Die einzelnen Methoden der Venenbehandlung gelten gemeinhin als risikoarm. Dies gilt insbesondere für die minimal-invasiven Behandlungsformen. Blutergüsse, leichte Schwellungen und Spannungsschmerzen gelten nicht als Komplikationen und klingen in der Regel nach einigen Tagen wieder ab.

Dennoch können in seltenen Fällen auch bei einer Venenbehandlung Komplikationen wie Wundheilungsstörungen, Nachblutungen oder Hautverfärbungen auftreten, die aber schnell und problemlos behandelt werden können. In Einzelfällen wurde von Lymphgefäßverletzungen mit nachfolgendem Lymphstau und Schwellungen berichtet. Bei fachgerechter Behandlung ist dieses Risiko jedoch äußerst gering.

Dem Thromboserisiko wird durch eine sofortige Bewegungstherapie nach der Venenbehandlung und dem Tragen von Kompressionsstrümpfen vorgebeugt. Um bei einer Venenbehandlung Risiken minimieren zu können, ist zum einen die Wahl des Arztes von entscheidender Bedeutung, zum anderen aber auch die strikte Befolgung der ärztlichen Anweisungen vor und nach der Venenbehandlung.

Expertenwissen

Experten-Interview mit Dr. med. Holger Wienecke, Spezialist für Gefäßchirurgie

In den Punkten Sicherheit und Patientenzu- friedenheit hält er die bislang wenig verbreitete CHIVA-Methode für zukunftsweisend.

myBody: Herr Dr. Wienecke, was ist das Besondere an der CHIVA-Methode?

Dr. Wienecke: Die CHIVA-Methode ist zum einen sehr risikoarm und wird von den Patienten in der Regel als beinahe schmerzfrei beschrieben. Außerdem entstehen kaum Blutergüsse und die Patienten können nach der Behandlung sehr schnell ihren gewohnten Alltag wieder aufnehmen.

myBody: Bei der CHIVA-Methode werden die Krampfadern nicht entfernt - bleibt damit ein unnötiges Gefahrenpotenzial für die Zukunft bestehen?

Dr. Wienecke: Ganz im Gegenteil. CHIVA behandelt die erkrankten Venen so, dass diese ihre „Arbeit“ im Körper wieder aufnehmen können - anstatt sie, wie es bei anderen Venenbehandlungen der Fall ist, zu veröden oder zu entfernen. Gleichzeitig ist der Erhalt der Stammvenen auch deswegen sehr sinnvoll, da diese später zum Beispiel als Spendervenen für eine Bypass-OP genutzt werden können.

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