Refertilisierung beim Mann Methoden im Überblick
Methoden im Überblick
Die Samenleiter werden über zwei kleine Hautschnitte im Bereich des Hodensackes freigelegt. Die mikrochirurgische Refertilisierung wird aufgrund der Kleinheit der Strukturen und der hohen Anforderungen an die Präparationstechnik unter dem Operationsmikroskop durchgeführt.
Die am häufigsten durchgeführte Refertilisierung ist die Vasovasostomie. Nachdem die Samenleiter präpariert worden sind, werden sie in einer drei- bis vierschichtigen Nahttechnik mit feinsten Nähten wieder aneinander- geführt.
Während der Refertilisierung mit der Vaso-Vasostomie-Methode erfolgt eine Untersuchung des Spermas. Im Fall eines fehlenden Spermiennachweises oder bei beeinträchtigten Samenleitern kann es vonnöten sein, den Samenleiter direkt mit dem Nebenhodengang zu verbinden. Diese Methode wird Tubulovasostomie genannt.
Die Erfolgsraten der mikrochirurgischen Vaso-Vasostomie, VVS (Zusammenführen beider durchtrennten Samenleiterenden) beziehungs-weise der mikrochirurgischen Tubulovasostomie, TVS (das obere, zur Harnröhre verlaufende Samenleiterende wird direkt mit einem Nebenhodenkanälchen verbunden) sind höher im Vergleich zu den bekannten Maßnahmen der künstlichen Befruchtung.
Für eine Refertilisierung des Mannes spricht ebenso die niedrigere Komplikationsrate der erwähnten Methoden.
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