Vaterschaftstest Methoden im Überblick
Methoden für einen Vaterschaftstest
Frühere Vaterschaftstests basierten auf der Auswertung serologischer Daten. Das heißt, die Blutgruppen von Vater und Kind wurden bestimmt und verglichen. Aufgrund der Ungenauigkeit dieses Verfahrens werden heutige Vaterschaftstests mit Hilfe einer DNA-Analyse durchgeführt.
Mit Speichelproben, Haut- und sonstigen Gewebeteilchen oder auch Sperma kann ein genetischer Fingerabdruck von Vater und Kind erstellt werden. Ein genetischer Fingerabdruck ist ein DNA-Profil, das für einen Menschen in hohem Maße charakteristisch ist.
Der genetische Fingerabdruck einer Person ist grundsätzlich einmalig. Nur eineiige Zwillinge weisen einen exakt gleichen genetischen Code auf.
STR-PCR-Methode
Mit modernster Technik wird die vorhandene DNA (desoxyribonucleid acid) entschlüsselt. Dies geschieht mit der so genannten STR-PCR-Methode. Short Tandem Repeats (STR) sind bestimmte Muster auf der DNA eines Menschen, die sich an verschiedenen Genorten unterschiedlich oft wiederholen und vererbt werden.
Durch das Verfahren der Polymerase Chain Reaction (PCR) können diese DNA-Sequenzen vervielfältigt und sichtbar gemacht werden. Anhand der STR-PCR-Methode können aber keine Rückschlüsse auf andere Persönlichkeitsmerkmale, wie Alter, Aussehen oder Krankheitsveranlagungen gemacht werden.
Bei einem Vaterschaftstest werden in der Regel 17-37 Genorte getestet. Übereinstimmungen zwischen Länge und Wiederholungen auf allen dieser Genorte bestätigen eine biologische Vaterschaft bis zu 99,9 %. Wird die DNA von Mutter, Vater und Kind verglichen, erhöht sich die Ergebnissicherheit sogar auf 99.99999 %.
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