Pupillometer - Diagnose zur Optimierung der Laserbehandlung
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Lexikon Augenheilkunde

Pupillometer

Ein Pupillometer ist ein medizinisches Gerät zur Untersuchung der Pupille in Abhängigkeit verschiedener Lichtverhältnisse. Dabei werden in der Regel der Durchmesser der Pupille bzw. ihre maximale Größe  sowie ihre Reaktion auf Licht (Geschwindigkeit, Ausprägung und Gleichmäßigkeit) gemessen. Darüber hinaus wird beurteilt, ob beide Pupillen gleich groß sind.

Das Pupillometer überträgt die Ergebnisse an einen Computer, der diese unmittelbar nach der Untersuchung auswertet.

In der klassischen Augenheilkunde dienen die Messwerte v.a. der Beurteilung, ob die Pupille sich in der Dunkelheit ausreichend auswei- tet, um Licht aufzunehmen und somit das Nachtsehen zu ermöglichen. Gleichzeitig liefert das Pupillometer wichtige Rahmendaten für eine Laserbehandlung, da die behandelte Zone mindestens dem Pupillendurchmesser in der Dämmerung entsprechen muss, um auch im Dunkeln gut sehen zu können.

Das Pupillometer liefert wichtige Daten für eine erfolgreiche Laserbehandlung

Die Pupille ist eine Öffnung in der Regenbogenhaut (Iris), durch die Licht in das Augeninnere vordringen kann. Je nach Lichteinfall verändert sich die Pupillenweite gemäß der Faustregel: hohe Lichteinstrahlung – verengte Pupille, wenig Licht – geweitete Pupille. Diese Adaptation erfolgt automatisch und unbewusst.

Das Pupillometer misst sowohl bei Tageslicht als auch bei Dämmerung die maximale Größe der Pupille und kann damit Aufschluss darüber geben, ob die Pupille auch bei Dunkelheit genügend Licht aufnimmt.

In diesem Zusammenhang hat das Pupillometer auch eine besondere Bedeutung für die Vorbereitung einer Laserbehandlung. Wurde der Pupil- lendurchmesser nicht korrekt berechnet, kann es zu einem Missverhältnis zwischen der mit dem Laser behandelten Zone auf der Hornhaut und dem geweiteten Pupillendurchmesser bei Dunkelheit kommen. Wird die Pupille größer als der behandelte Hornhautbereich, wird ein Teil des einfallenden Lichtes unscharf abgebildet, was im Dunkeln zu Blendungen, Doppelkonturen oder sonstigen Beeinträchtigungen führen kann.

Daher muss die geschliffene Hornhautzone immer mindestens so groß sein wie der mit dem Pupillometer gemessene Pupillendurchmesser in der Dämmerung.

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