Augenerkrankung - Die häufigsten Augenkrankheiten
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Augenerkrankung

Erkrankung an unserem wichtigsten Sinnesorgan

Das Auge als wichtigstes Sinnesorgan vermittelt uns den größten Teil der Informationen über unsere Umwelt. Wird das Sehvermögen durch eine Augenerkrankung gemindert oder zerstört, ist die Lebensqualität erheblich beeinträchtigt. Vielfältige Umstände können Augenerkrankungen auslösen, z.B. Erbfaktoren, Stoffwechselerkrankungen, Verletzungen, aber auch altersbedingte Veränderungen. Eine Augenerkrankung macht sich nicht immer sofort bemerkbar, oft ist ihr Verlauf schleichend. Eine frühzeitige Erkennung führt jedoch in der Regel zu sehr guten Heilungschancen. Ein regelmäßiger Check-up beim Augenarzt gibt Ihnen daher die Sicherheit, keine Augenkrankheit zu übersehen.

Das gesunde Auge

Das Auge besteht im Wesentlichen aus Hornhaut, Linse, Iris (Regenbogenhaut), Glaskörper und Netzhaut (Retina). Mithilfe des Auges können wir Gegenstände in unterschiedlichen Entfernungen und bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen klar sehen. Die Funktionsweise des Auges entspricht dabei der einer digitalen Kamera. Durch die Iris (bzw. Blende) wird reguliert, wie viel Licht in das Auge gelangt. Das Licht wird durch die Linse (bzw. Objektiv) gebündelt, so dass ein scharfes Bild auf der Netzhaut (bzw. Bildsensor) entsteht. Die Anpassung (Akkomodation) an verschiedene Entfernungen erfolgt auf unterschiedliche Weise. Im Gegensatz zur Kameralinse ist die menschliche Linse flexibel. Sie ist von einem Ringmuskel umschlossen, mit dessen Hilfe die Form und somit die optische Brechkraft der Linse verändert werden kann. Schließlich wird das Licht in der Netzhaut (bzw. dem elektronischen Bildsensor) in elektrische Impulse umgewandelt und in das Gehirn (bzw. den Speicherchip) geleitet.

Wenn „unendlich“ entfernte Gegenstände ohne Sehhilfe und Akkommodation scharf auf der Netzhaut abgebildet werden, spricht man von Normalsichtigkeit. Dies ist allerdings nicht die durchschnittliche Sehfähigkeit der Menschen, sondern nur eine ideale Norm. Im Durchschnitt sind die menschlichen Augen tatsächlich fehlsichtig. Daher sollte "Normalsichtigkeit" nicht mit "gesund" und Fehlsichtigkeit nicht mit "krank" verwechselt werden.

Häufige Augenkrankheiten

Die häufigsten Augenkrankheiten sind der Graue Star (Katarakt), der Grüne Star (Glaukom) und die Makuladegeneration.

Der Graue Star ist die häufigste Ursache für Erblindung. Meistens ist diese Augenerkrankung altersbedingt, aber auch Verletzungen, Strahlungen, Medikamente oder Stoffwechselerkrankungen können die Ursache sein. Es kommt zu langsam zunehmenden Sehstörungen wie Blendungserscheinungen oder einem "Milchglas"-Blick.

Grauer Star

Grüner Star ist eine Augenerkrankung, bei welcher der Augendruck krankhaft erhöht ist. Hierdurch kann der Sehnerv geschädigt werden, wodurch es zu einem eingeschränkten Gesichtsfeld oder sogar zur vollständigen Erblindung kommt.

Grüner Star

Die Makuladegeneration ist eine Augenerkrankung, die das Gewebe des Gelben Flecks schädigt, also den Bereich der Netzhaut, mit dessen Hilfe wir scharf sehen können. Diese Augenkrankheit führt nicht immer zur Erblindung, beeinträchtigt in der Regel aber Sehschärfe und Farbsehvermögen erheblich.

Makuladegeneration

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