Augenlaser
In Deutschland benötigt jeder Zweite eine Brille oder Kontaktlinsen, um im Alltag klar zu sehen. Viele träumen von einem Leben ohne Sehhilfe. Eine Augenlaserbehandlung kann die Fehlsichtigkeit dauerhaft beseitigen. LASIK, das am häufigsten eingesetzte Verfahren, ist eine bewährte Methode. In Deutschland werden pro Jahr rund 160.000 Augenlaseroperationen[1] durchgeführt. mybody® informiert über Kosten, Ärzte und Methoden.
Kosten pro Auge: |
800 – 2.600 Euro |
Intensivität: |
|
Klinikaufenthalt: |
ambulant |
Dauer der OP: |
7 bis 15 Minuten pro Auge |
Augenärzte und Kliniken |
|
Behandlung | Augenlaser |
---|
Inhalte auf dieser Seite
Welches Ziel hat eine Augenlaserbehandlung?
Augenlaserkorrekturen sind für Menschen mit eingeschränkter Sehkraft eine gute Möglichkeit, langfristig ohne den Einsatz einer Sehhilfe klar und scharf zu sehen. Das Ziel des laserchirurgischen Eingriffes ist es, dass die Augen ihre volles Sehvermögen (wieder-)erlangen. In einigen Fällen beträgt die Sehkraft nach dem Augenlasern sogar deutlich mehr als 100 Prozent.
Warum werden Augenlaser-Behandlungen durchgeführt?
Es gibt verschiedene Gründe und Störfaktoren, die von einer Fehlsichtigkeit Betroffene in individuellem Ausmaß in ihrer Lebensqualität beschneiden und deshalb Augenlasern eine geeignete Behandlung zur Lösung ihrer Probleme darstellen kann. Der häufigste ästhetische und praktische Grund für Augenlasern ist es, die ungeliebte Sehhilfe verbannen zu können und die Welt wieder mit eigenen Augen zu sehen. Insbesondere Menschen mit hohen Dioptrien-Zahlen wissen, wie einschränkend eine verminderte Sehkraft im Alltag ist: Man ist blind wie ein Maulwurf beim Aufstehen, sieht unscharf beim Blick in den Spiegel und hat Schwierigkeiten das Make-up aufzutragen, hofft, dass man nach Duschgel und nicht nach Rasierschaum in der Dusche greift, usw.
Wer sich rein optisch mit Brille unwohl und ohne Brille einfach besser gefällt, könnte theoretisch auf Kontaktlinsen zurückgreifen. Doch nicht jeder verträgt die kleinen harten oder weichen Helfer, vor allem bei starker Trockenheit der Augen. Zudem ist die Pflege recht aufwändig – Kontaktlinsen müssen regelmäßig gesäubert werden -, weshalb Augenlasern eine gute Alternative sein kann.
Hinderlich werden sowohl Brille als auch Kontaktlinsen zumeist von aktiven Sportlern empfunden, da beispielsweise das Tragen einer Brille bei bestimmten Sportarten wie Schwimmen schlichtweg unmöglich ist und sie beim Fahrradfahren oder im Fitnessstudio ständig verrutscht. Oder sich Kontaktlinsen bei Ausdauersportarten eintrüben und die Sicht verschlechtern.
Ist Augenlasern das Richtige für mich?
Wenn Sie sich selbst in schlichten alltäglichen Situationen wünschen, ohne Sehhilfe sehen zu können, dann kann Augenlasern das Richtige für Sie sein.
Bis zu welchen Dioptrie-Werten kann Augenlaserchirurgie helfen?
Dank des methodischen Fortschritts im Bereich der refraktiven Chirurgie können – je nach Vorhandensein des technischem Equipment in der Praxis – heute selbst sehr ausgeprägte Sehschwächen mittels eines Lasereingriffs korrigiert werden. Eine Kurzsichtigkeit kann bis +10 Dioptrien, eine Hornhautverkrümmung bis +6 Dioptrien und eine Weitsichtigkeit kann bis +4 Dioptrien gut behandelt werden. Darüber hinaus schafft ein Laser allein in der Regel keine zufriedenstellende und effiziente Ergebnisse.
Die Kommission Refraktive Chirurgie (KRC) definiert in ihren Qualitätsrichtlinien beispielsweise folgende Anwendungs- und Grenzbereiche, in denen das jeweilige Verfahren als geeignet anzusehen ist und Nebenwirkungen selten sind bzw. im Grenzbereich noch angewendet werden kann, allerdings mit zunehmend schlechteren Ergebnissen und häufigeren Nebenwirkungen:[2]
Augenlaser-Methode | Anwendungsbereich (Grenzbereich) |
---|---|
LASIK / Femto-LASIK |
+3 (+4) dpt bis –8 (–10) dpt, Astigmatismus bis 5 (6) dpt |
ReLEX Smile |
–1 bis –8 (–8 bis –10) dpt, Astigmatismus bis –5 dpt |
PRK / Trans-PRK / LASEK |
(+3) bis –6 (–8) dpt, Astigmatismus bis 5 (6) dpt |
Bin ich für eine Augenlaserbehandlung geeignet?
Damit der Augenlaser für eine Korrektur der Fehlsichtigkeit überhaupt infrage kommt, müssen bestimmte Grundbedingungen erfüllt. Beispielsweise gilt: Wer sich lasern lassen möchte, um seine Brille oder Kontaktlinsen loszuwerden, sollte mindestens sein 18. Lebensjahr erreicht haben. Weiterhin sollte sich die Sehstärke im letzten Jahr nicht verändert haben. Man sollte an keiner Augenerkrankung leiden, nicht schwanger sein und eine ausreichende Hornhautdicke besitzen. Dann bringt man bereits sehr gute Voraussetzungen für das Durchführen einer Augenlaser-Korrektur mit. Schlussendlich kann aber nur nach bei einem Augenarzt eine verbindliche medizinische Abklärung vorgenommen werden.
Wie läuft eine Augenlaserbehandlung ab?
Nicht jeder mit einem Sehproblem – erfahrungsgemäß nur etwa die Hälfte aller Interessenten für eine Augenlaserbehandlung – ist für das Augenlasern geeignet. Daher gibt es zunächst immer erst einen Termin für einen Eignungscheck bzw. eine Voruntersuchung, auf deren Basis entschieden wird, ob ein Lasereingriff zur Behebung des Problems sinnvoll ist. Ergeben die Messungen von Brechkraft, Hornhautdicke, Pupillenweite keine gegen die Behandlung sprechenden Ergebnisse wird der Patient intensiv rund um den OP-Ablauf beraten sowie über Risiken und mögliche Nebenwirkungen aufgeklärt.
Sind alle Fragen beantwortet und der Patient entscheidet sich für den Lasereingriff wird der OP-Termin vereinbart. An diesem Tag sollte man möglichst ungeschminkt und unparfümiert und gerne mit einer Begleitperson zur moralischen Unterstützung oder als Fahrer für den Heimweg (nach dem Lasern darf man nicht gleich Auto fahren) erscheinen. Die Augen werden etwa 15 Minuten vor der Augenlaserbehandlung mit Tropfen betäubt, man wird bequem auf eine Liege gebettet und der Eingriff nach letzten Messungen und der Kontrolle aller Laserfunktionen in wenigen Minuten vorgenommen. Je nach Methode und Korrekturbedarf dauert eine Laserbehandlung pro Auge etwa 7 bis 15 Minuten.
Erfolgt eine Augenlaserbehandlung unter Narkose?
Ein laserchirurgischer Eingriff wird bei vollem Bewusstsein des Patienten durchgeführt. Dies ist notwendig, da der Patient während der OP idealerweise mithilft, die richtige Stellung des Auges zu halten. Das Augenlasern ist aber für den Patienten absolut schmerzfrei; dafür sorgen betäubende Augentropfen, die vor dem Eingriff verabreicht werden. Ebenso ist es möglich bei eventuell auftretenden Angstgefühlen eine Beruhigungstablette zu nehmen und sich entspannt behandeln zu lassen.
Wie hoch liegt die Erfolgsquote einer Augenlaserkorrektur?
Auf Basis von Auswertungen aus jahrelangen Anwendungsstudien und Patientenfeedbacks kann man von einer 98-prozentigen Erfolgsquote beim Augenlasern sprechen. Bezieht man die minimalen Nachkorrekturen mit ein, die es in Einzelfällen auch geben kann, liegt die Erfolgsquote von Augenlaserbehandlungen sogar bei 100 Prozent.
Augenlaser-Methode | Kosten |
---|---|
LASIK |
ab 895 Euro bis 1.995 Euro pro Auge |
Femto-LASIK |
1.500 Euro bis 2.300 Euro pro Auge |
iLASIK |
1.750 Euro bis 2.100 Euro pro Auge |
Bioptics |
2.400 Euro bis 3.500 Euro pro Auge |
ReLEX Smile |
2.250 Euro bis 2.600 Euro pro Auge |
LASEK |
799 Euro bis 1.600 Euro pro Auge |
PRK |
799 Euro bis 1.875 Euro pro Auge |
Epi-LASIK |
1.700 Euro bis 2.500 Euro pro Auge |
Trans-PRK |
1.000 Euro bis 2.000 Euro pro Auge |
Eine Behandlung mit dem Augenlaser kann einen Sehfehler dauerhaft korrigieren. Viele Spezialisten bieten zunächst kostenlose Kurzchecks zur Feststellung der Eignung für eine Augenlaserung an. Die Augenoperation mit dem Laser kostet in Deutschland zwischen 800 Euro und 2.600 Euro pro Auge[3]. Je moderner und weiterentwickelter die Technik, desto höher sind in der Regel die Kosten für die Augenlaserbehandlung. D.h. die angewandte Operationsmethode und der damit verbundene operative Aufwand sowie der notwendige Geräteeinsatz sind relevant für die Kosten. Und weiterhin ergibt sich die preisliche Spanne durch die vorhandene medizintechnische Ausstattung der Einrichtung, die unterschiedliche Honorierung von Augenärzten und letztlich auch aufgrund des individuellen Ausgangszustand der Augen. Konkrete Preise und Augenlaser-Kosten im Vergleich finden Sie hier: Kosten und Preisbeispiele einer Augenlaser-Behandlung
Wie kann ich mein persönliches Augenlaser Angebot erhalten?
Aufgrund verschiedener Faktoren, die jeweils in unterschiedlicher Höhe in die Gesamtkosten einer Augenlaserbehandlung einzahlen, kann kein Festpreis oder Pauschalpreis für das Augenlasern angegeben werden. Jeder Interessent muss sich daher sein persönliches Augenlaser Angebot, quasi einen Kostenvoranschlag, einholen. Zunächst erfolgt die Suche nach einer fachlich geeigneten Klinik bzw. nach einem auf die refraktive Chirurgie spezialisierten Augenarzt. Dort fragt man nach einem Termin für ein erstes, unverbindliches Informationsgespräch an. Im Rahmen dieses Termin finden in der Regel eine Eignungsprüfung mit Erfassung der wichtigsten Augenparameter statt, es erfolgt eine umfassende Beratung zu der infrage kommenden Behandlungsmethode und abschließend erhält man sein persönliches Angebot mit den für das Augenlasern veranschlagten Kosten.
Was muss ich bei auffallend günstigen Angeboten beachten?
Eine professionelle Augenlaserbehandlung hat ihren Preis. Daher sollte man bei enormen Sonderkonditionen und Schnäppchenpreisen hellhörig werden, denn hier wird seitens des medizinischen Dienstleisters meist an der falschen Stelle gespart. Beispielsweise könnte der entsprechende Anbieter mit veralteten Technologien und Lasersystemen arbeiten, so dass unter dem Aspekt der Sicherheit Probleme entstehen können. Oder es kann nicht das optimalste Sehergebnis herausgeholt werden, weil die apparative Technik zur Anwendung der eigentlich besser geeigneten Methode und die Expertise dazu fehlt. Ebenso ist es möglich, dass bei günstigen Augenlaserpreisen nicht alle behandlungsrelevanten Leistungen im Angebot aufgeführt sind – für die man dann extra zahlen muss – oder, dass an einzelnen Leistungsbestandteilen gespart wird, so dass bei z.B. einer unzureichenden Diagnostik und Vermessung der Augen ebenfalls das Ergebnis darunter leidet.
Oftmals sind es Anbieter im Ausland, die mit den OP-Schnäppchen werben. Nicht immer muss es sich hierbei um „schwarze Schafe“ und „schlechte“ Behandlungen handeln. Allerdings sollte man immer berücksichtigen, dass eine konsequente Nachsorge bzw. regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen immens wichtig sind. D.h. es kommt letztlich eine beträchtliche Summe durch die Reisekosten zustande, so dass das vermeintliche Schnäppchen gar keins mehr ist.
Zahlt die Krankenkasse eine Augenlaser-Behandlung?
Recht häufig steht die Frage im Raum, ob die Krankenkassen die Kosten für Augenlasern übernehmen. Und eine allgemeingültige Antwort ist darauf nicht möglich. Zunächst macht die Art der Versicherung einen Unterschied; ob der Patient privat oder gesetzlich versichert ist. Denn während gesetzliche Krankenkassen im Regelfall nicht für die Kosten einer Augenlaser-Behandlung aufkommen, haben einige private Krankenkassen das Augenlasern in ihrem Leistungskatalog inkludiert. Auf der gesetzlichen Seite sieht man die medizinische Notwendigkeit für einen laserchirurgischen Eingriff zur Behebung der Fehlsichtigkeit nicht gegeben, da auch Brille und Kontaktlinsen in ausreichendem Maße für eine adäquate Sehkraft sorgen können. D.h., wenn man ärztlich belegt nachweisen kann, dass die Sehhilfen nicht ausreichen, um ein akzeptables Sehvermögen herbeizuführen, besteht evtl. im Einzelfall die Chance auf eine Kosten- oder Teilkostenerstattung für die Augenlaser-Behandlung. Für den privat Krankenversicherten stellt sich das Bild etwas anders dar: Je nach Anbieter kann der abgeschlossene Vertrag eine Kostenübernahme oder -beteiligung für eine Augenlaserbehandlung beinhalten. Gibt es diesbezüglich keine Regelung im Versicherungstarif, muss das nicht zwangsläufig ein Nachteil sein. Hier kann man sich auf die aktuelle Rechtsprechung berufen, nach der die Fehlsichtigkeit eine Krankheit und die Augenlaserbehandlung ein notwendiger Eingriff ist, um das körperliche Defizit zu beheben. Je nach Versicherung wird entsprechend eine Kostenübernahme gewährleistet.
Die Erfolgsaussichten für eine Übernahme der Augenlaser Kosten durch die Krankenkassen sind also immer von individuellen Umständen anhängig. Es lohnt sich in jedem Fall für den Versicherten, insbesondere für den privat versicherten Patienten, bei seiner Krankenkasse nachzuhaken und einen Antrag auf Kostenübernahme zu stellen.
Kann ich meine Augenlaser-OP in Raten zahlen?
Wer sein schwaches Sehvermögen mit einer Augenlaser-Behandlung schärfen will, liegt kostentechnisch für beide Augen schnell in einem höheren dreistelligen Bereich. Und da in den wenigsten Fällen die Krankenkasse die Kosten begleicht, muss die Summe aus eigenen Mitteln bezahlt werden. Nicht alle Patienten können das auf einen Schlag. In solchen Fällen bieten Augenlaserkliniken die Möglichkeit – oft in Zusammenarbeit mit Bankinstituten – die Gesamtkosten über einen längeren Zeitraum zu finanzieren und die Kosten für die Augenlaserbehandlung in Raten zu bezahlen. Über die Finanzierungsoptionen sollten sich Interessierte im oder nach dem Erstgespräch mit ihrem gewählten Augenarzt informieren. Ist eine Ratenzahlung nicht über die behandelnde Augenklinik möglich, bleibt immer noch der Weg über einen Privatkredit, um sich die Kosten der Augenlaser-OP auf mehrere monatliche Raten aufzuteilen. Augenlaser Finanzierung
Stimmt es, dass Augenlasern steuerlich absetzbar ist?
Tatsächlich können die Kosten einer Augenlaser-Behandlung in der Steuererklärung geltend gemacht und als sogenannte „außergewöhnliche Belastung“ angesetzt werden. Außergewöhnliche Belastungen sind private Ausgaben, die notwendig oder zwangsläufig waren, z.B. bei einer Krankheit o.ä. Da per Entscheid des Bundesgerichtshofs jede Fehlsichtigkeit, egal wie stark sie ausgeprägt ist, eine Krankheit und die Augenlaser-OP eine wissenschaftlich anerkannte Heilbehandlung darstellt, dürfen die Augenlaser Kosten steuerlich abgesetzt werden. Die Höhe der Steuererstattung ist dabei im Einzelfall abhängig vom Familienstand sowie von der Höhe der Einkünfte.
Welcher Arzt kommt für Augenlasern infrage?
Grundsätzlich darf jeder Augenarzt Operationen zur Korrektur von Fehlsichtigkeit durchführen. Ein qualifizierter Augenarzt muss bereits in seiner fünfjährigen Weiterbildungszeit eine hohe Anzahl an Augenoperationen durchgeführt haben, um die anerkannte Facharztbezeichnung für Augenheilkunde (und Optometrie - in Österreich) führen zu dürfen. Im Bereich der Laserbehandlung sind speziell die Erfahrung und Expertise wichtig für eine sichere Behandlung und ein erfolgreiches Sehergebnis. Eine lang- und mehrjährige Tätigkeit im Bereich Refraktive Chirurgie und ein entsprechendes OP-Volumen sind für Augenlaser-Spezialisten kennzeichnend.
Wegweisend für die Fachkompetenz des Arztes ist immer auch der fachbezogene Verband, dem er angehört. Denn Hauptaufgabe der Fachverbände ist die stetige Sicherung der Qualität von Augenoperationen. Gemäß der Fachverbands-Richtlinien der Kommission Refraktive Chirurgie (KRC), des Berufsverbandes der Augenärzte Deutschlands e.V. (BVA) und der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG), verpflichten sich qualifizierte Augenärzte zur regelmäßigen Fortbildung und zur Einhaltung der in den Richtlinien formulierten Qualitätsstandards.
Welche Methoden gibt es?
Es gibt verschiedene Korrekturverfahren im refraktiven Bereich, um die Fehlsichtigkeit auszugleichen. Für jeden Patienten wird in Abhängigkeit vom Zustand seiner Augen und seiner Dioptrienzahl die optimale Behandlungsmethode nach dem Erstgespräch und den ausführlichen Voruntersuchungen bestimmt.
Die gängigste Methode zur Korrektur von Fehlsichtigkeit ist die LASIK. Beim LASIK-Verfahren wird mithilfe eines mechanischen Hobels (Mikrokeratom) eine hauchdünne Hornhautscheibe vom Auge abgehoben. Anschließend wird das Gewebe unter der Hornhautschicht mithilfe eines Lasers abgetragen und modelliert, um so die Fehlsichtigkeit zu beheben. Bei der moderneren Femto-LASIK hingegen wird die Hornhautlamelle nicht mithilfe einer mechanischen Klinge gelöst. Vielmehr kommt ein spezieller Femtosekunden-Laser zum Einsatz, der die Hornhaut computergesteuert und berührungsfrei auftrennt. Durch die exakte Arbeitsweise des Lasers ist die Gefahr von Infektionen und schnittbedingten Komplikationen deutlich verringert. Die wellenfrontgeführte iLASIK zählt zu den fortschrittlichsten Eingriffen in der Augenlaserchirurgie und vereint die Femto- und Wavefront- (Wellenfront) LASIK miteinander.
Auch LASEK ist ein noch häufig angewandtes Verfahren zur Behandlung von Fehlsichtigkeiten. Bei der LASEK verdampft ein spezieller Laser (Excimer) die Gewebeschicht nicht im Inneren der Hornhaut wie bei der LASIK, sondern bereits an der Oberfläche. LASEK ist in erster Linie für geringe Hornhautdicken geeignet.
Bei extrem hohen Dioptrienzahlen, bei denen Augenlasern nicht möglich ist bzw. nicht zum Erfolg führen würde, gibt es die Option ein Kombinationsverfahren anzuwenden: Bioptics vereint Augenlasern und Linsenimplantation. Diese refraktive Technik zur Sichtkorrektur bearbeitet also sowohl die Hornhaut als auch die Linse, um den Sehfehler zu korrigieren. Vorgegangen wird dabei zeitlich unabhängig, in zwei voneinander getrennten Operationen. In OP eins wird mit dem Femtosekundenlaser ein LASIK-Flap geschnitten und über die geöffnete Hornhaut die individuell berechnete Kunstlinse eingesetzt. Die LASIK-Augenlaserbehandlung, OP zwei, findet in der Regel drei Monate später statt und hat das Ziel den refraktiven Restfehler zu beheben.
Die PRK-Methode ist die „Mutter“ der Augenlaserverfahren. Sie kann vor allem Kurzsichtigkeit und Hornhautverkrümmung korrigieren und kommt dann infrage, wenn keine ausreichende Hornhautdicke beispielsweise für eine LASIK gegeben ist, da bei der PRK – nach mechanischer Abschabung der äußersten Hornhautschicht – an der Oberfläche gelasert wird. Die weiterentwickelte Trans-PRK ist eine No Touch-Methode, die völlig berührungsfrei durchgeführt werden kann. Ausschließlich Laserstrahlen bearbeiten hierbei gewebesparend die Form der Hornhaut, um insbesondere Kurzsichtigkeit und Hornhautverkrümmungen zu beheben (Weitsichtigkeit nur in einem kleinen Grenzbereich). Die Epi-LASIK, welche eine Weiterentwicklung der Oberflächenbehandlungen PRK und LASEK und einen vorteiligen Kompromiss zwischen LASIK und PRK darstellt, gilt als geeignetes Behandlungsverfahren zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten im niedrigen Dioptrienbereich – wird allerdings nur noch selten eingesetzt.
Eine minimal-invasive Augenlaserung, die hochpräzise und schonend zugleich verfährt, ist mit der ReLEX Smile-Methode möglich. Die Hornhaut bleibt weitgehend intakt, denn der Laser arbeitet im Inneren und löst die Hornhaut gezielt ab, welche schließlich über einen nur wenige Millimeter kleinen Schlitz entfernt wird. Durch die Entnahme des Gewebestückes ändert sich die Form der Hornhaut zugunsten einer optimalen Sehkraft.
Worin unterscheiden sich die Augenlaser-Methoden?
Die gängigsten Korrekturverfahren, die in der Augenlaserchirurgie eingesetzt werden, unterscheiden sich im Wesentlichen darin, welche Fehlsichtigkeit damit korrigiert werden kann und bis zu welcher Stärke und auf welche Weise die Brechkraft der Hornhaut verändert wird – mit Flap oder ohne Erzeugung eines Flap, Laserung an der Hornhautoberfläche oder im Inneren der Hornhaut, Behandlung durch Lentrikel-Extraktion, etc.
Welche Vor- und Nachteile haben die einzelnen Verfahren?
Jedes Augenlaserkorrekturverfahren hat seine Stärken und Schwächen, die es gilt abzuwägen. Einen Überblick über alle wichtigen Vor- und Nachteile der einzelnen Methoden bietet die folgende Tabelle:
Kurzbeschreibung Augenlaser-Methode | Pros und Contras |
---|---|
LASIK: Flap wird mechanisch mit einem Mikrokeratom auf der Hornhautoberfläche präpariert. Im Anschluss modelliert und formt der Laserstrahl das Hornhautgewebe. |
weit verbreitetste Methoden zum Augenlasern, hohe Erfolgsrate, Schnittkomplikationen (Fehlschnitt, Abtrennung des Flaps, o.ä.), trockene Augen nach dem Eingriff |
Femto-LASIK: Der Femtosekundenlaser präpariert den Flap und ein feiner Excimer-Laser trägt Gewebe von der freiliegenden Hornhautschicht ab. |
gewebeschonend und hochpräzise, auch bei höherer Fehlichsichtigkeit und geringer Hornhautdicke möglich, kaum Infektionen und Schnittkomplikationen, schneller Heilungsverlauf |
iLASIK: Ablauf wie Femto-LASIK. Die Behandlung ist exakt auf die Augen des Patienten abgestimmt durch eine vollautomatische Augendiagnose mit Wellenfronttechnologie. |
maßgeschneidert dank Wellenfrontanalyse, gute Schnittkanten, schnelle Wundheilung, bei Hornhautverkrümmung höhere Dioptrien (bis +6) behandelbar, reduzierte Behandlungszeit |
PRK / Trans-PRK / LASEK: Das Hornhautepithel wird mit einem Schaber zur Seite geschoben und der Excimer-Laser modelliert die Hornhautoberfläche. |
bei dünner Hornhaut möglich, längerer Heilungsverlauf, Entstehung einer Wundfläche, Tragen einer Verbands-Kontaktlinse bis zum Epithelverschluss, stabile Sehkraft erst nach 2-3 Monaten |
ReLEX Smile: Über eine winzige mit dem Laser erzeugte Öffnung wird im Inneren der Hornhaut ein Lentikel präpariert – in Form und Volumen dem Gewebebetrag der zu korrigierenden Fehlsichtigkeit entsprechend – und entnommen. |
minimal-invasiv, flapfrei, geringe Nebenwirkungen, Stabilität der Hornhaut bleibt erhalten, keine Verminderung der Tränenbildung, auch geeignet für Patienten mit trockenen Augen, Weitsichtigkeit nicht behandelbar |
Welche Methode ist die richtige für mich?
Da es zahlreiche Varianten der Fehlsichtigkeit und jeweils mehrere passende Behandlungsmethoden gibt, haben Patienten prinzipiell die Qual der Wahl. Welche Lasermethode infrage kommt, entscheidet sich aber in der Regel auf Basis der medizinischen Augendiagnostik; wie sind die Augen individuell beschaffen. Die Vorgehensweise der Hornhautformung – Behandlung auf der Hornhautoberfläche (PRK / LASEK), unter der Hornhautoberfläche (LASIK, Femto-LASIK) oder durch Lentikel-Extraktion (ReLEX Smile) –spielt eine entscheidende Rolle, wenn der Patient nicht die optimalen Voraussetzungen bezüglich der Beschaffenheit der Hornhaut mitbringt. Das Augenlasern bedingt eine Dicke von mindestens 480 µm und sollte nach der Behandlung mindestens 250 µm betragen.[4] Diese Werte beeinflussen die Wahl der Augenlaser-Methode ganz wesentlich. Daher kann im Einzelfall die richtige OP-Methode erst nach einer Augenuntersuchung und im Beratungsgespräch mit dem Augenarzt bestimmt werden.
Was ist wichtig vor und nach der Augenlaser-Behandlung?
Zunächst müssen in einem umfassenden Beratungsgespräch die eigentliche Eignung sowie die Behandlungsmethode für eine Augenlaserbehandlung ermittelt werden. Dazu werden in einer ausführlichen Voruntersuchung des Auges Informationen über die Hornhautdicke und die Brillenwerte ermittelt. Eine Augenlaser-Behandlung eignet sich in der Regel für kurzsichtige Menschen mit einer Sehschwäche bis zu -10 Dioptrien, weitsichtige bis zu ca. +4 Dioptrien und stabsichtige bis zu -3 Dioptrien. Bei weichen Kontaktlinsen sollte etwa zwei Wochen vor dem Eingriff und bei harten Kontaktlinsen sogar vier Wochen vor dem Eingriff auf eine Brille zurückgegriffen werden, da Linsen die Hornhaut beeinflussen und so potentiell das optimale Behandlungsergebnis verhindern können.
Die erste Voruntersuchung sollte bereits einen Tag nach der Laserbehandlung stattfinden. Das wiederholte Auftragen entzündungshemmender Tropfen über einen mehrtätigen Zeitraum ist obligatorische Grundvoraussetzung für eine gute Heilung. Weitere nachsorgliche Maßnahmen sind: Das Tragen einer Sonnenbrille bei hoher Lichteinstrahlung, das Vermeiden von Hand-Augen-Kontakt und der Verzicht auf sportliche Aktivitäten für mindestens eine Woche.
Kann ich sofort nach der Augenlaser-Behandlung scharf sehen?
Direkt nach dem Augenlasern ist die Sicht in der Regel verschwommen; die Sehfähigkeit allerdings meist schon so gut, dass man deutlich besser sieht als vor dem Eingriff mit Sehhilfe. Während sich das klare, scharfe Sehen bei LASIK-Patienten schon wenige Stunden später einstellt, verbessert sich die Sehschärfe nach einer LASEK oder PRK in einem längeren Zeitraum von etwa 24 Stunden. Die endgültige Stabilität des Sehvermögens ist für gewöhnlich nach mehreren Wochen erreicht.
Das Auge benötigt etwas Zeit, um sich von der OP zu erholen und sich an das neue Sehen zu gewöhnen. Daher sind Sehschwankungen in den ersten Tagen nichts ungewöhnliches. Bei einer deutlichen Sehverschlechterung sollte man jedoch sicherheitshalber seinen Augenspezialisten aufsuchen.
Wie fühlen sich die Augen nach dem Lasereingriff an?
Kurze Zeit nach der Augenlaser-Behandlung sind die Augen meist trocken und gereizt. Zudem tränen sie häufig sehr stark und Patienten berichten von einem vorübergehenden Missempfinden oder Fremdkörpergefühl, als befände sich ein Staubkorn im Auge. Für eine schnelle Regeneration der Augen empfiehlt es sich, insbesondere in den ersten Stunden nach der Augenlaserkorrektur, die Augen möglichst geschlossen zu halten.
Wie lange ist die Heilungsdauer nach dem Augenlasern?
Je nach angewandter Methode und individuellen körperlichen Voraussetzungen ist der Zeitpunkt, wann die Heilung abgeschlossen ist, unterschiedlich. Erfahrungsgemäß soll beispielsweise beim LASIK-Verfahren mit einer Heilungszeit von etwa zwei Wochen gerechnet werden, bis das aufgeschnittene Hornhautgewebe wieder zusammengewachsen ist. Erst wenn die Heilung vollständig abgeschlossen ist stellt sich auch der maximale Behandlungserfolg und die optimale Sehstärke ein. Manchmal kann dies sogar bis zu drei Monaten dauern.
Treten nach der Augenlaser-OP Schmerzen auf?
Da vor der Augenlaser-OP die Augen mit einem Lokalanästhetikum betäubt werden, treten normalerweise während des Eingriffs keine Schmerzen auf. Lediglich von einem unangenehmen Druckgefühl berichten einige Patienten. Auch nach der Laser-OP sind Schmerzen nicht normal und müssen auf jeden Fall ärztlich abgeklärt werden.
Wann kann ich nach dem Augenlasern wieder arbeiten gehen oder Auto fahren?
Es ist ratsam eine 1 bis 2-tägige Arbeitspause einzulegen. Bei einer oberflächlichen Augenlaser-Behandlung, wie PRK und LASEK ist sogar eine einwöchige Pause empfehlenswert, vor allem, wenn man in einer staubigen Umgebung arbeiten sollte. Da Augenlasern in der Mehrheit der Fälle medizinisch nicht notwendig ist, kann der behandelte Augenarzt keine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ausstellen. Insofern können am Behandlungs- und Folgetag eventuell zwei Urlaubstage fällig werden. Manche Einrichtungen bieten jedoch auch sogenannte LASIK-Wochenenden an, so dass Urlaub eingespart werden kann.
Eine aktive Teilnahme am Straßenverkehr sollte nicht am Behandlungstag erfolgen. Bei einer LASIK spricht in der Regel nichts gegen Auto fahren am Folgetag der Augenlaser-Behandlung. Bei LASEK oder PRK sollte man erst nach einer Bestätigung der erforderlichen Sehleistung im Rahmen der Nachkontrollen wieder ins Auto steigen.
Werde ich nach dem Augenlasern jemals wieder eine Brille brauchen?
Es gibt keine Garantie, dass man nach dem Augenlasern nie wieder eine Brille tragen muss, denn theoretisch können sich die Werte wieder verändern. Waren die Brillenwerte vor dem Augenlasern stabil, wird die Sehstärke höchstwahrscheinlich auch nach der OP stabil bleiben. Langzeitstudien haben gezeigt, dass bei weniger als 5 Prozent der Augenlaser-Patienten sogenannte Regressionen eintreten, d.h. dass sie wieder, in einem sehr geringen Ausmaß, fehlsichtig werden und eventuell eine Nachbehandlung notwendig ist.[5] Ab dem 45. Lebensjahr kann sich eine normale Alterssichtigkeit entwickeln, d.h. eine neue Fehlsichtigkeit besteht, die eine Lesebrille notwendig machen kann. Diesen normalen Alterungsprozess der Augenlinse kann auch eine Laserbehandlung nicht aufhalten.
Welche Risiken können auftreten?
Die Risiken bei Augenlaserbehandlungen sind vergleichsweise gering, können aber auch bei größter Sorgfalt und Qualität der Behandlung nicht vollständig ausgeschlossen werden. Kurz nach dem Eingriff kann gegebenenfalls das Gefühl von störenden Fremdkörpern wie Sand im Auge auftreten. In der Regel tränt das Auge in den ersten Stunden nach der Laserbehandlung. Anschließend stellt sich der gegenteilige Zustand ein. Die Augen sind trocken und anfällig für Infektionen. Generell ist das Auge gegenüber Licht empfindlich und kann in seiner Sehleistung schwanken. In den sogenannten PROWL-Studien, zwei von der US-amerikanischen Zulassungsbehörde FDA initiierte Studien, in denen frisch Operierte zu ihren Nebenwirkungen befragt wurden, wurde berichtet, dass rund ein Drittel der Behandelten drei Monate nach der OP über trockene Augen mit Fremdkörpergefühl, Brennen und schlechte Sicht in der Nacht klagt.[6] Bei fast allen Betroffenen verschwinden die Beschwerden jedoch nach spätestens sechs Monaten, vorausgesetzt, dass sie vor der Behandlung diesbezüglich beschwerdefrei waren.[7]
Laut einer Studie der Johann Wolfgang Goethe-Universität[8] Frankfurt am Main verfügen 95 Prozent aller Lasik-Behandelten (Lasik ist die am häufigsten angewandte Augenlaser-Methode) nach einem Jahr über ein optimales Sehvermögen. Aber auch bei den verbleibenden 5 Prozent, die sich ihre Augen lasern ließen, konnte die Sehfähigkeit deutlich verbessert werden. Der Erfolg hängt natürlich immer von der Qualität der Klinik und des Arztes sowie dem Ausmaß der Fehlsichtigkeit ab.
Wie hoch ist das Komplikationsrisiko bei einer Augenlaser-Behandlung?
Die Komplikationsrate liegt bei unter einem 1 Prozent. Bei medizinischen Eingriffen kann ein Risiko nie ganz ausgeschlossen werden. Die modernen Verfahren der Augenlaserchirurgie sind jedoch unter der richtigen Indikationsstellung angewendet so sicher und präzise, dass ernsthafte Komplikationen verschwindet gering sind. Eine ernsthafte Komplikation ist beispielweise eine schwere Schädigung der Hornhaut aufgrund von Infektionen.
Wie oft müssen Nachkorrekturen vorgenommen werden?
Die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) geht davon aus, dass es in etwa 1 von 10 Fällen zu einer Abweichung von 0,5 Dioptrien kommen kann und diese dann mittels einer zweiten Laser-OP nachkorrigiert wird.[9] Generell sind Nachkorrekturen in der Augenlaserchirurgie auch nichts Besonderes, sondern eher ganz normal. Denn jedes Auge heilt anders und es können Restfehler nach der ersten Laser-OP bestehen. Speziell bei Extremwerten wie einer hohen Hornhautverkrümmung ist das 100-prozentige Ausgleichen meist nicht möglich. D.h. je höher der Sehfehler desto höher ist für gewöhnlich auch die Rate der Nachkorrekturen. Eine Abweichung bis zu 0,25 Dioptrien wird jedoch vom Auge ausgeglichen und gar nicht wahrgenommen.
Gilt Augenlasern als sicher?
Die Augenlaserchirurgie gilt als eine der sichersten Behandlungsmethoden und weltweit zu den häufigsten Operationen.[10] Wenn die körperlichen Voraussetzungen stimmen, Ihr Arzt qualifiziert ist und sichergestellt ist, dass er im Falle einer Komplikation schnellstmöglich zu erreichen ist, können Sie sich einer Augenlaserbehandlung mit ruhigem Gewissen unterziehen.
Besteht die Gefahr einer Hornhauttrübung?
Die milchige Eintrübung der Hornhaut in einer dezenten Ausprägung ist eine relativ typische Begleiterscheinung bei den oberflächlichen Laserbehandlungen LASEK und PRK – durch der Vernarbung –, die aber auch vermieden werden kann durch beispielsweise gewissenhafte Nachkontrollen. Der sogenannte „Haze“ kann bei schlechten Lichtverhältnissen zur Blendung führen; die Sehfähigkeit an sich wird jedoch dadurch in der Regel nicht herabgesetzt. Die Hornhauttrübung verschwindet zudem meist innerhalb von sechs Monaten nach der Behandlung.
Kann ich bei einer missglückten Augenlaser-OP mein Augenlicht verlieren?
Die Antwort ist ganz klar: Nein. Sie können durch Augenlasern, auch wenn Komplikationen auftreten, nicht erblinden. Denn die Laserstrahlen bearbeiten nur die oberste Schicht des Auges, die Hornhaut, welche in ihrer Form verändert wird. Der Rest des Auges, die Augenlinse, die Netzhaut und der Sehnerv bleiben unangetastet und können daher nicht verletzt werden.
Quellennachweis
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