Trotz steigender Preise: Zahl der Schönheitseingriffe nimmt zu - GeKIS 2/21
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Trotz steigender Preise: Zahl der Schönheitseingriffe nimmt zu myBody GeKIS 2/21: Die Gesichtsästhetik boomt

Auch nach der Zeit des Lockdowns verzeichnet die Ästhetisch-Plastische Chirurgie weiterhin eine hohe Nachfrage. Vor allem die Gesichtsästhetik boomt: Immer mehr Patient:innen, Frauen gleichermaßen wie Männer, interessieren sich für minimalinvasive Verjüngungsbehandlungen mit Botox und Hyaluronsäure und das, obwohl die Preise ansteigen. Beliebte Schönheitseingriffe sind nach der aktuellen Preisstatistik von myBody.de erneut teurer geworden und für Faltenbehandlungen zahlt man so viel wie noch nie zuvor. Im Vergleich zur letzten Erhebung des „GesamtKostenIndex Schönheitsoperationen“ (GeKIS) verzeichnet die Preisentwicklung von allen betrachteten Beauty-Eingriffen einen Anstieg von 2,8 Prozent.

Dieser Zuwachs verteilt sich relativ gleichmäßig über die Behandlungen, die in der Statistik berücksichtigt wurden. Für eine Lidstraffung stieg der Preis beispielsweise um 1,5 Prozent an, für eine Brustvergrößerung zahlt man rund 2,4 Prozent mehr. Den größten Anstieg verzeichnen die Kosten für eine Haartransplantation, die preislich um 3,9 Prozent gestiegen sind. Eine kleine Auffälligkeit bilden die Kosten für eine Nasenkorrektur dar. Als einzige Behandlung ist hier ein minimaler Preisabstieg um 0,7 Prozent zu verzeichnen, im Mittel zahlt man aktuell 4.430 Euro.

Kosten für glattes Hautbild, schönes Dekolleté und straffen Bauch erreichen ihren Höchststand

Seit der ersten Preisanalyse von Schönheitseingriffen im Jahr 2008 erreichen die Kosten für Faltenbehandlungen ihren Höhepunkt. Für einen Anti-Aging-Eingriff, beispielsweise mit Botox und/oder Hyaluronsäure, müssen Patient:innen im Durchschnitt mit Kosten von 485 Euro rechnen. Weiterhin sind mit durchschnittlich 5.760 Euro für eine Bauchstraffung sowie 6.050 Euro für Brustverkleinerungen/ Bruststraffungen auch diese Behandlungen so teuer wie nie.

Gründe für die Preissteigerungen

Der festgestellte Preiszuwachs bei Schönheitseingriffen lässt sich vor allem durch die erhöhte Nachfrage erklären. Während der Corona-Krise nahm das Interesse an Beauty-Behandlungen zu. Darüber hinaus spielen auch die sozialen Medien keine unerhebliche Rolle: Vor allem junge Frauen werden tagtäglich mit Schönheitsidealen konfrontiert, was zur Folge hat, dass Beauty-Treatments bereits in einem frühen Alter in Erwägung gezogen werden. Vor allem der Wunsch nach einem wohlgeformten Körper mit Rundungen an Brust und Po sowie ein faltenloser Teint ist in der jüngeren Zielgruppe sehr präsent. Auch eine Blitzumfrage im Juni 2021, die unter den Mitgliedern der VDÄPC (Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen) durchgeführt wurde, ergab, dass das Durchschnittsalter der Patient:innen immer weiter nach unten geht. Bei minimalinvasiven Therapien mit Botox und Hyaluronsäure gaben 39 Prozent an, dass ihre Kunden jünger geworden sind.

Info: Haartransplantation

Mit fortschreitendem Alter haben immer mehr Menschen, vor allem Männer, mit kahlen Stellen zu kämpfen. Hauptursache dabei ist der hormonell bedingte Haarausfall, aber auch Operationen, Verletzungen oder Verbrennungen können zu Haarschwund führen. Wer sich hier Abhilfe verschaffen möchte, für den stellt eine Haartransplanation eine Möglichkeit dar, fortschreitendem Haarausfall entgegenzuwirken.

Bei diesem Eingriff werden gesunde Haarwurzeln aus dicht bewachsenen Arealen auf kahle oder dünne Bereiche umverteilt. Die Haare werden dabei meist aus dem Hinterkopf entnommen, aber auch

Je nach Art der Entnahme lässt sich zwischen verschiedenen Arten der Haarverpflanzung unterscheiden. Bei der FUT-Technik werden die Haarwurzeln zusammen mit einem Hautstreifen entnommen, anschließend werden diese unter dem Mikroskop in seine natürlichen Bündelungen zerteilt. Diese Einheiten werden anschließend an der gewünschten Stelle implantiert. Bei der FUE-Technik werden dagegen einzelne Haarwurzelgruppen entnommen.

Mehr zur Haartransplantation

Info: Brustvergrößerung

Größe und Form der Brüste sind von verschiedenen Faktoren abhängig. Darunter zählen die genetische Veranlagung, der Körperbau, Alter und Gewicht, aber auch der Hormonhaushalt und Schwangerschaften können hierauf Einfluss nehmen. Finden Frauen ihre Oberweite zu klein, können sie dieses Anliegen mittels einer ästhetischen Brustvergrößerung angehen. Bei der Durchführung sind verschiedene Herangehensweisen möglich, neben dem Einsatz von Silikonimplantaten kann auch auf eine Operation verzichtet werden, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

Am häufigsten wird bei der Brustvergrößerung auf Silikonimplantate zurückgegriffen, welche in verschiedenen Formen und Größen erhältlich sind. Diese werden entweder zwischen Brustgewebe und Brustmuskel oder hinter dem Brustmuskel eingesetzt.

Statt Silikonimplantaten kann auch Eigenfett eingesetzt werden, um den Brustumfang zu vergrößern. Dafür wird der Patientin zuvor Fettgewebe aus dem Bauch, dem Oberschenkel oder der Hüfte abgesaugt, welches anschließend aufbereitet und mittels Kanülen in die Brüste injiziert werden.

Wünscht man sich eine größere Oberweite, möchte sich dafür aber keiner Operation unterziehen, dem bietet sich die Möglichkeit einer Brustvergrößerung mit Hyaluronsäure.

Mehr zur Brustvergrößerung

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