Regenbogenhaut

Die Regenbogenhaut, auch als Iris bezeichnet, funktioniert wie die Blende einer Kamera, indem sie den Lichteinfall in das Auge durch Verengung oder Weitung der Pupille reguliert. Diese so genannte Adaptation erfolgt durch unwillkürliche Muskelkontraktionen.

Darüber hinaus filtert die Regenbogenhaut das Streulicht und verhilft dem Auge zu einem besseren Sehvermögen.

Die Regenbogenhaut, die hinter der schützenden Hornhaut liegt und die vordere von der hinteren Augenkammer trennt, ist durch Pigmente gefärbt. Braune Augen sind beispielsweise auf eine starke Pigmentie- rung zurückzuführen, bei blauen Augen hingegen sind weniger Pigmente vorhanden.

Ist die Regenbogenhaut nachhaltig geschädigt, oder fehlt sie ganz – beispielsweise nach einem Unfall – kann sie mittlerweile durch neuartige Implantate ersetzt werden.

Neue Verfahren können eine zerstörte Regenbogenhaut ersetzen

Bei einer Entzündung oder Verletzung der Regenbogenhaut ist grund- sätzlich ein Arzt aufzusuchen, da eine nichtbehandelte Erkrankung schwerwiegende Folgen haben kann.

Wird die Regenbogenhaut durch einen Unfall in Mitleidenschaft gezogen, kann es zu einem teilweisen oder vollständigen Verlust kommen. Dies hat zur Folge, dass das Licht ungehindert ins Augeninnere eindringt, was zu einer extremen Lichtempfindlichkeit und Beeinträchtigung des Sehvermögens führt.

In solchen Fällen kann oft nur eine Iris-Prothese helfen. Diese künstliche Regenbogenhaut, die der Farbe der natürlichen Iris angepasst werden kann, besteht zu großen Teilen aus Silikon. Sie reduziert die Lichtempfind- lichkeit und verstärkt die Kontraste. Darüber hinaus ist das Implantat kaum von einer natürlichen Iris zu unterscheiden.

In der Regel verläuft eine solche Operation bei örtlicher Betäubung ohne Komplikationen.

Weiterführende Informationen

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