Dentaldiagnostik
Wie in anderen Bereichen der Medizin, ist auch in der Zahnheilkunde eine umfassende Diagnostik der erste Schritt jeder Therapie. Nur auf diese Weise kann die Ursache der Erkrankung erkannt werden und ein gezielter Behandlungsplan aufgestellt werden.
Bei einer zahnärztlichen Diagnose wird der gesamte Gebissstatus untersucht und bewertet. Dazu dokumentiert der Zahnarzt den Zustand von Zähnen, Zahnfleisch und Mundschleimhaut. Mit speziellen Sonden können kariöse und parodontale Defekte festgestellt werden. Für eine exakte Befunderhebung ist außerdem der Einsatz von Röntgentechnologien in der ganzheitlichen Zahnmedizin unerlässlich.
Welche Bereiche umfasst die Dentaldiagnostik?
Erkrankungen im Zahn-, Mund- und Kieferbereich oder auch Fehlbelastungen und ein fehlerhaftes Zusammenspiel einzelner Elemente des Kausystems können Auswirkungen auf den gesamten menschlichen Organismus haben. So können beispielsweise Funktionsstörungen beim Zusammenbiss und gestörte Bewegungsvorgänge im Kiefergelenk Kopfschmerzen, Knochenabbau, Veränderungen der Halswirbelsäure oder Schwindel hervorrufen. Mit der Ursachenforschung derartiger Symptome und der Therapie beschäftigt sich die Gnathologie.
Mit Hilfe von intraoralen Dentalkameras kann der Patient auf dem Zahnarztstuhl mitverfolgen, wie es um seinen Gebisszustand bestellt ist und welche Zahnschädigungen vorhanden sind, die es zu reparieren gilt. Mit der Kamera können außerdem Bilder der Mundhöhle auf einen Computer übertragen werden und eine Simulation des Behandlungsergebnisses in Form von Vorher/Nachher-Bildern erzeugt werden.
Die moderne Zahnheilkunde wird bei der Diagnosestellung zunehmend digital unterstützt. So liefert das digitale Panoramaröntgen wertvolle diagnostische Informationen, die der Zahnarzt auswerten und zur präzisen Planung der Behandlung verwenden kann. Die elektronische Datenverarbeitung und damit verbunden die Generierung von Detailansichten, die Archivierung und Möglichkeit der Weitergabe der Daten sind große Vorteile der Digitaltechnik im Vergleich zu analogen Röntgenaufnahmen.
Die Computertomographie der Zähne ist ein modernes bildgebendes Verfahren, das insbesondere vor dem Einsetzen von Zahnimplantaten zur exakten Analyse eingesetzt wird. Ein CT liefert dem Zahnarzt scharfe Schnittbilder der mit den Röntgenstrahlen durchleuchteten Kieferregionen.
Die Digitale Volumentomographie (DVT) ist das derzeit innovativste Gerät zur Röntgenschichtdiagnostik bei gleichzeitig reduzierter Strahlenbelastung. Zahnwurzeln, Zähne und Kieferregion können über eine hochauflösende 3D-Bildgebung nahezu detailgetreu wiedergegeben werden und ermöglicht so eine noch genauere Befunderhebung und sichere Therapieplanung - vor allem im Bereich der Implantologie.
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