Zahnarztangst Methoden
Methoden bei Zahnarztangst im Überblick
Obwohl mittels lokalen Betäubungsmitteln schmerzarm bis weitgehend schmerzfrei gearbeitet werden kann, empfinden viele Menschen eine Behandlung beim Zahnarzt als unangenehm und belastend. Insbesondere Patienten mit einer echten Zahnarztangst, fachlich als Zahnarztphobie bezeichnet, vermeiden deshalb den Zahnarztbesuch gänzlich. Dabei ist es heutzutage möglich, eine Zahnbehandlung völlig sicher, entspannt und angstfrei zu bewältigen.
Folgende Methoden bieten sich für Patienten mit Angst vor der Zahnbehandlung an:
Lokalanästhesie bei Zahnarztangst
Zur Zahnarztangst
Experten-Interview mit Prof. Dr. Günter Dhom, Zahnarzt für Oralchirurgie und Implantologie, Privatklinik Vitalitas, Neustadt
myBody: Wie behandeln Sie Patienten mit großer Angst vor dem Zahnarzt?
Prof. Dhom: Wir wissen, welche Überwindung es Angstpatienten kostet, den Weg zu uns zu wagen. Deshalb versuchen wir mit viel Einfühlungsvermögen und Sensibilität das Vertrauen des Patienten zu gewinnen. In einem ausführlichen Gespräch finden wir gemeinsam einen für ihn akzeptablen Behandlungsplan und besprechen ob und welche Betäubungsmöglichkeiten in Frage kommen.
myBody: Welche Narkosemethoden setzen Sie bei Zahnarztangst ein?
Prof. Dhom: Neben der örtlichen Betäubung als gängigste Form der Schmerzausschaltung bieten wir zusätzlich die so genannte Sedierung oder Schlafspritze an, welche den Patienten in einen Dämmerschlaf versetz, so dass er die Umstände des Eingriffs kaum wahrnimmt. Wenn Patienten sehr große Angst vor einer Zahnoperation haben und dem Stress nicht gewachsen sind, kann eine Vollnarkose hilfreich sein. Bei beiden Narkoseformen ist es notwendig, dass ein Anästhesist den jeweiligen Schlaf genau dosiert und das Herz-Kreislaufsystem des Patienten während der gesamten Behandlungszeit überwacht.
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