Lachgas bei Zahnarztangst - entspannt und angstfrei beim Zahnarzt
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Zahnarztangst Lachgas

Entspannt und angstfrei beim Zahnarzt mit Lachgas

Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Zahnbehandlungsphobie (DGZP) leiden etwa fünf Millionen Deutsche an einer ausgeprägten Zahnarztphobie. Bis zu 2/3 aller Deutschen hat Angst vor dem Zahnarzt und fast Jeden von uns beschleicht zumindest ein ungutes Gefühl bei dem Gedanken an einen bevorstehenden Zahnarztbesuch.

Dabei bietet die moderne Zahnmedizin viele Möglichkeiten für eine angst- und schmerzfreie Behandlung. Eine besonders sanfte und effektive Möglichkeit ist die Behandlung mit Lachgas.

Lachgas ist ein Beruhigungsmittel, das zu leichter Benommenheit und Schläfrigkeit führt. Durch seine Wirkung im zentralen Nervensystem ist es in der Lage, das Schmerzempfinden zu reduzieren. Darüber hinaus beeinflusst Lachgas das subjektive Zeitempfinden, so dass die Behandlung für den Patienten nur von kurzer Dauer erscheint.

Lachgas ist Selbstzahlerleistung

Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt die Kosten einer Lachgasbehandlung von durchschnittlich etwa 100 Euro in der Regel nicht, bei privaten Krankenversicherungen ist die Kostenübernahme unterschiedlich geregelt und muss dem jeweiligen Vertrag entnommen werden.

Vor allem größere Eingriffe werden in der Regel unter lokaler Betäubung durchgeführt, um das Behandlungsgebiet vollständig schmerzunempfindlich zu machen. Doch vor der Injektion des Lokalanästhetikums bzw. der Betäubungsspitze haben viele Patienten Angst. Auch in solchen Fällen kann eine Behandlung mit Lachgas helfen: Das Einatmen des Lachgases bewirkt eine innere Ruhe, entspannt und minimiert das Schmerzempfinden. Erst danach wird das Betäubungsmittel gespritzt, die Injektion spürt der Patient bereits nicht mehr.

Bei zahnärztlichen Behandlungen wird Lachgas in einer an den jeweiligen Patienten angepasster Konzentration über eine aufliegende Nasenmaske verabreicht. Sicherheitstechnisch wird der Puls des Patienten sowie die Sauerstoffsättigung während der gesamten Lachgas-Sedierung im Blick behalten, um beispielsweise das Risiko eines Sauerstoffmangels zu verhindern.

Bei richtiger Anwendung und geringer Dosierung ist Lachgas weitgehend nebenwirkungs- und risikofrei und hat keine signifikante Auswirkung auf das Herz-Kreislauf-System, die Atmung oder innere Organe. Vor allem bei Angstpatienten und Kindern hat sich der komplikationslose Einsatz von Lachgas bewährt. Patienten sind während der Behandlung mit Lachgas bei Bewusstsein und zu jeder Zeit ansprechbar. Ist der Zahnarzt mit seiner Arbeit fertig wird dem Patienten reiner Sauerstoff verabreicht, was die Wirkung des Lachgases innerhalb weniger Minuten aufhebt. So können die Patienten ohne Beeinträchtigungen oder Begleitpersonal entlassen werden.

Lachgas bei Zahnarztangst - entspannt und angstfrei beim Zahnarzt
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