Prothese Behandlung
Voruntersuchung
Im Allgemeinen sollte vor der eigentlichen Zahnersatz-Behandlung immer eine ausgiebige Untersuchung des Zahnfleisches erfolgen. Nur wenn dieses absolut gesund ist, kann eine Zahnprothese langfristig halten. Deswegen müssen eventuelle Entzündungen oder sonstige Erkrankungen im Mundinnenraum vollständig geheilt werden, bevor die Prothese eingesetzt wird. Danach ist es für den Träger sehr empfehlenswert, die Mundhygiene mit großer Sorgfalt durchzuführen.
Behandlung
Zunächst muss der Zahnarzt den Kiefer unter Einbeziehung der vorhandenen Zähne genau vermessen. Anhand der gewonnen Daten wird die Prothese dann im Dentallabor passgenau angefertigt. Dabei sollte der Zahntechniker auch darauf achten, dass die Prothese nicht die Sprachfähigkeit beeinträchtigt.
Nach ihrer Fertigstellung kann die Prothese eingesetzt werden. In der Regel sind für Anprobe der Prothese und weitere Anpassungen zwei bis drei Termine erforderlich. Je nach Ausführung des Zahnersatzes sorgen Muskeln und Kieferknochen für dessen Sitzfestigkeit. In einigen Fällen werden Geschiebe, Kugelanker oder implantierte Druckknöpfe zur Unterstützung verwendet.
Betäubung
Die Art der Betäubung richtet sich sowohl nach dem Ausmaß der Behandlung, als auch nach den individuellen Wünschen des Prothesenträgers.
Für kleinere Prothesen reicht meist eine lokale Betäubung aus. Das Betäubungsmittel wird hier direkt in den zu behandelnden Bereich injiziert.
Eine weitere Möglichkeit ist die so genannte Sedierung. Diese setzt den zu Behandelnden mittels einer Infusion in eine Art Dämmerschlaf. In diesem Zustand nimmt er die Behandlung erfahrungsgemäß nicht oder kaum wahr. Obwohl diese Methode aus Risikogesichtspunkten empfehlenswerter ist als die Vollnarkose, muss auch sie von einem Anästhesisten klinisch überwacht werden.
Eine Vollnarkose wird für gewöhnlich nur auf besonderen Wunsch vorgenommen. Zwar gewährleisten die modernen Narkoseverfahren normalerweise einen reibungslosen Verlauf, vorausgesetzt sie werden von einem qualifizierten Anästhesisten durchgeführt. Dennoch bergen sie immer ein gewisses Risiko und sollten daher bei Zahnbehandlungen eher vermieden werden.
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