iLASIK
Die LASIK (Laser-in-situ-Keratomileusis) ist bereits seit Jahrzehnten erfolgreich im Einsatz und steht in der Augenlaserchirurgie für fortwährende Zuverlässigkeit. Die iLASIK kombiniert diese Zuverlässigkeit mit der Sicherheit einer computergesteuerten Augenlaser-OP.
Die iLASIK Augenlaser-Operation
Die wellenfrontgeführte iLASIK zählt zu den fortschrittlichsten Eingriffen in der Augenlaserchirurgie und vereint die Femto- und Wavefront- (Wellenfront) LASIK miteinander. Sie eignet sich zur Korrektur von Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung.
Anwendungsbereiche der iLASIK:
- bei Kurzsichtigkeit bis -10 Dioptrien
- bei Weitsichtigkeit bis +4 Dioptrien
- bei bestehendem Astigmatismus (Hornhautverkrümmung) von bis +5 Dioptrien
Vorteile der iLASIK:
- präzise Erfassung der Fehlsichtigkeit mithilfe der Wellenfrontanalyse
- individualisierte ("maßgeschneiderte") Laserbehandlung
- Zuverlässigkeit und Sicherheit durch Präzision
- reduzierte Behandlungszeit
Alle Behandlungsschritte sind sorgfältig auf die Augen des Patienten und das individuelle Sehvermögen abgestimmt. Mithilfe der vollautomatischen Augendiagnose mit modernster Wellenfronttechnologie können auf Grundlage der erhobenen Messdaten stets höchst präzise Augenlaser-Ergebnisse gewährleitet werden.
iLASIK Augenlasern auf einen Blick
Kosten: 1.750 Euro bis 2.100 Euro pro Auge
Betäubung: ambulant, Betäubungstropfen, Beruhigungsmittel auf Wunsch
Dauer: Behandlung dauert ca. 20 Minuten für beide Augen
Indikation: Korrektur von Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Hornhautverkrümmung
Besonderheit: Wellenfront-Analyse-System
So funktioniert die iLASIK
Voruntersuchung: Erstellen des individuellen Sehprofils
Zu Beginn der iLASIK Behandlung wird das individuelle Sehvermögen, gewissermaßen der genetische Fingerabdruck des Auges, mithilfe der Wellenfront-Technologie ermittelt. Dabei wird die Hornhaut vermessen und mithilfe von mehreren hundert Messpunkten eine Art dreidimensionale „Karte“ des Auges bzw. der Sehfehler generiert. Anschließend kann anhand der digitalen Daten eine auf den Patienten maßgeschneiderte Behandlung durchgeführt werden.
Präparation des Hornhautdeckels (Flap)
Zunächst wird die Hornhaut mit speziellen Augentropfen betäubt. Anschließend wird die oberste Schicht des Hornhautdeckels (Flap) mit dem Femtosekunden-Laser präpariert. Mikroskopisch kleine Laserlichtimpulse durchdringen die Hornhautoberfläche ohne diese zu verletzen und bilden eine Schicht aus verschwindend kleinen „Bläschen“ direkt unter der Hornhautoberfläche.
Es entsteht eine Hornhautlamelle, die im nächsten Schritt vorsichtig zur Seite geklappt werden kann. Die Präparation des Flaps durch den Femtosekundenlaser ist schonend und präzise. Für maximale Genauigkeit und sichere Ergebnisse sorgt zusätzlich die Überwachung am Computer. Die Präparierung des Deckels dauert rund 15 bis 20 Sekunden pro Auge.
Individualisierte Modellierung der Hornhaut – Korrektur der Fehlsichtigkeit
Nachdem der Hornhautdeckel zur Seite geklappt wurde, wird der mit der Wellenfront-Technologie zuvor berechnete Anteil des Hornhautgewebes im darunterliegenden Gewebe (Stroma) mithilfe des Excimer-Lasers präzise abgetragen. Der Excimer-Laser ist ein Kaltlichtlaser, wodurch das Auge während der Behandlung zu keinem Zeitpunkt erwärmt wird.
Der Kaltlicht-Laser arbeitet nach dem Grundprinzip der Laserablation: Durch Verdampfung werden kleinste Partikel der Hornhaut berührungsfrei abgetragen. Innerhalb weniger Sekunden sind Streu- und Brechkraftfehler korrigiert. Ein hochkomplexes Blickverfolgungs-System (Eyetracking-System) gewährleistet bestmögliche Sicherheit während der Augenlaser-Behandlung, da der Laserstrahl bei unwillkürlichen Augenbewegungen stets neu ausgerichtet wird.
Nach der Laserbehandlung wird die Hornhautlamelle vorsichtig zurückgeklappt und glattgestrichen. Wie ein körpereigener Pflaster schmiegt sich die Hornhautflap wieder an und versiegelt die Oberfläche des Auges. Die gesamte iLASIK Behandlung dauert etwa 20 Minuten.
iLASIK Nachsorge
Im Laufe der nächsten Stunden nach der iLASIK-Operation stellt sich eine deutliche Verbesserung des Sehvermögens ein. Nach der OP sollten die Augen nach Möglichkeit für rund 48 Stunden geschont werden. Ein leichtes Brennen, Jucken oder Fremdkörpergefühl im Auge klingt in der Regel ein paar Tage nach dem Eingriff wieder ab. Auch eine gewisse Lichtempfindlichkeit und ein vermehrter Tränenfluss sind völlig normal und vergehen nach einer gewissen Zeit.
Aufgrund der postoperativen Begleiterscheinungen ist es empfehlenswert am Tag der OP eine Sonnenbrille ohne Stärke zur Schonung der Augen mitzubringen. In den ersten Nächten ist es unerlässlich mit einer Schutzbrille oder luftdurchlässigen Kunststoffschalen zu schlafen, damit dem unterbewussten Reiben der Augen im Schlaf entgegengewirkt werden kann.
Kosten iLASIK
Die Kosten für eine iLASIK-Behandlung in Deutschland liegen zwischen 1.750 Euro und 2.100 Euro pro Auge. Die Gesetzlichen Krankenkassen beteiligen sich in aller Regel nicht an den Kosten für eine iLASIK. Im Falle einer privaten Krankenversicherung muss im Einzelfall entschieden werden, ob die Kosten vollständig oder teilweise getragen werden. Viele Augenärzte und Augenlaserzentren kooperieren mit Finanzierungsdienstleistern und bieten Patienten zinsgünstige Ratenzahlungsmöglichkeiten an. Die Behandlungskosten für eine iLASIK oder eine andere Augenlaser-Operation können darüber hinaus als außergewöhnliche Belastung nach § 33 EStG. steuerlich abgesetzt werden.
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