Augenlaser Femto-LASIK

Femto-LASIK revolutioniert die Augenlaserchirurgie mit präziser Technik für exzellente Ergebnisse. Im Expertengespräch erklärt Dr. Harry Jagielski, wie diese moderne Methode Hornhautfehler effektiv korrigiert und schnell zur Verbesserung der Sehkraft führt.
Expertengespräch mit Dr. Harry vom Felde zur Komfort-LASIK mit dem Femtosekunden-Laser
myBody: Herr Dr. vom Felde, warum ist die Komfort-LASIK mit dem Femtosekunden-Laser ein so wesentlicher Meilenstein in der Behandlung der Fehlsichtigkeit?
Dr. vom Felde: Als topaktuelle Weiterentwicklung der konventionellen LASIK-Methode hat der Patient seit kurzem in Deutschland die zusätzliche Wahlmöglichkeit der Femto-LASIK, auch Intra-LASIK genannt. Der Unterschied zur traditionellen LASIK liegt darin, dass ausschließlich (also auch bei der Präparation des Hornhautdeckels) mit computergesteuerten Lasern gearbeitet wird. Das führt zu einer bislang nicht gekannten, präzisen Vorhersagbarkeit und Sicherheit bei diesem Teilschritt der LASIK. Patienten mit dünnen Hornhäuten können nun auch behandelt werden.
myBody: Wie kann man sich die Nur-Laser-Behandlung denn vorstellen?
Dr. vom Felde: Kurz rekapituliert: Bei der herkömmlichen LASIK wird an der Augenoberfläche eine Hornhautlamelle mit einem Präzisionsmesser (=Keratom) geschnitten, aufgeklappt und dann in der Augenhornhaut die entsprechende Fehlsichtigkeit mit dem Laser durch Verdampfung von Hornhautteilchen mikrometergenau korrigiert. Bei der Femto-LASIK wird die Hornhautlamelle nicht mit einem mechanischen Keratom, sondern mit dem Femtosekunden-Laser, einem Infrarotlaser, berührungsfrei und schonend erzeugt. Der Operateur gibt in den Rechner des Lasers die für den jeweiligen Patienten geeignete Dicke, Größe, Ausrichtung und Anbindung der Hornhautlamelle ein. Der weitere Ablauf erfolgt wie bei der herkömmlichen LASIK.
myBody: Wie erfolgt dann der Ablauf dieser Zwei-Laser-Behandlung?
Dr. vom Felde: Die individuellen Operationsdaten des Patienten werden in beide Laser entsprechend eingegeben. Der Patient wird auf einer Schwenkliege zwischen beide Laser positioniert. Zunächst erfolgt die Präparation der Hornhautlamelle unter dem Femtosekunden-Laser, danach wird die Liege mit dem Patienten zum Excimerlaser eingeschwenkt und dann wenige Minuten später die LASIK-Behandlung durchgeführt.
myBody: Wie ist Ihr Eindruck: Wird die Femto-LASIK von den Patienten angenommen?
Dr. vom Felde: Ohne Frage habe ich bis dato noch kaum einen Patienten erlebt, dem die berührungsfreie, nur Laser- und computergesteuerte LASIK nicht sympathischer war als die konventionelle LASIK. In der letzten Zeit haben sich auch einige Patienten zur Femto-LASIK entschlossen, die sich schon jahrelang mit dem Gedanken der Laserbehandlung auseinandergesetzt haben. Das Angebot der Femto-LASIK scheint für eine bestimmte Patientengruppe offensichtlich den letzten notwendigen Impuls zur Behandlungsentscheidung zu geben.
myBody: Diesen Mehrnutzen muss der Patient allerdings auch bezahlen?
Dr. vom Felde: Das ist korrekt, die Investitionskosten des Femtosekunden-Laser liegen nahezu bei denen eines Excimerlasers, zusätzlich kommen noch behandlungsabhängige Gebühren und Wartungskosten hinzu. Dies dürfte u.a. auch ein Grund sein, warum einige Laserzentren diese Technologie nicht anbieten werden. Die Investitionskosten können nur sinnvoll bei Zentren mit sehr großen Behandlungsvolumina amortisiert werden. Eine Bemerkung zum Schluss: Es gibt heutzutage auch konventionelle Keratome der neuesten Generation wie z.B. das Pendular-Keratom, die nach Expertenmeinung quasi gleichwertig sind und deshalb von Optical Express ohne weiteren Kostenzuschlag verwendet werden.
myBody: Herr Dr. vom Felde, wir danken Ihnen für das Gespräch.
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