Brustwarzenkorrektur bei Brustvergrößerung

Prof. Dr. Dennis von Heimburg

Zur Optimierung einer harmonischen Brustform können Brust-OPs mit einer Brustwarzenkorrektur kombiniert werden.

Prof. Dr. Dennis von Heimburg
Verdeckte Brustwarzen - Brustwarzenkorrektur

Prof. Dr. Dennis von Heimburg zur Brustwarzenverkleinerung im Rahmen einer Brust-OP

Bei einer Brustvergrößerung wird häufig auch die Brustwarze mit versetzt. Außerdem besteht die Möglichkeit, Form und Größe der Brustwarze zu verändern. Wie eine Brustwarzenkorrektur abläuft und was eine schöne, natürliche Brustwarze ausmacht, erklärt Prof. Dr. Dennis von Heimburg.

myBody: Herr Prof. von Heimburg, warum sollte die Brustwarze bei der Planung einer Brustvergrößerung immer mit berücksichtig werden?

Prof. Dr. von Heimburg: Das Aussehen der Brustwarze und ihr Verhältnis zur Größe der Brust ist für einen harmonischen Gesamteindruck ganz wesentlich. Außerdem dehnt sich durch eine Brustvergrößerung der Warzenvorhof mehr oder weniger stark aus und kann dann zu einer veränderten Brustform führen. Zur Optimierung der Brustästhetik ist daher immer auch die Brustwarze vom Operateur in die Brust-OP-Planung einzubeziehen.

myBody: Welches Schönheitsideal haben Frauen in Bezug auf ihre Brust und die Brustwarzen im Speziellen?

Prof. von Heimburg: Viele meiner Patientinnen sprechen bei der Beratung zur ästhetischen Brustoperation an, dass ihnen ihre Brust am besten gefällt, wenn sie beispielsweise aus der Dusche kommen. Denn die Brustwarzen erscheinen dann durch das Zusammenziehen gestraffter – ähnlich dem Zustand beim Frieren - und die gesamte Brust wirkt dadurch auch voller. Häufig stellen sich auch Frauen in meiner Sprechstunde vor, die bereits eine Brustvergrößerung hatten und trotzdem mit dem Ergebnis nicht zufrieden sind. Dabei beklagen sie häufig die zu großen Brustwarzenvorhöfe, die manchmal sogar vorgewölbt sind.

myBody: Wann gilt denn eine Brustwarze als zu groß?

Prof. von Heimburg: Für die Brustwarzen gibt es sogenannte Normalmaße. Eine Brustwarze der Frau hat für gewöhnlich einen Durchmesser von vier Zentimetern und liegt auf gleicher Höhe mit der umgebenden Brusthaut. Bei Berührung zieht sich die Vorhofhaut regelmäßig zusammen und wirkt dadurch noch kleiner.

myBody: Und wenn die Patientin unzufrieden ist, können Sie ihr mit einem korrigierenden Eingriff helfen?

Prof. von Heimburg: Ja, mit zuverlässigen Operationstechniken kann die Brustwarzenhaut gestrafft werden oder ein ausgedehnter Brustwarzenhof durch eine ring- oder sichelförmige Hautentfernung verkleinert und verschmälert werden. Durch eine Brustwarzenstraffung kann z.B. ein Areolarprolaps, also das vorgewölbte Drüsengewebe „beseitigt“ werden. Hierbei wird der Brustwarzenvorhof zunächst von außen verkleinert, der restliche Warzenhof nach einem Sandwichverfahren angehoben und dann der große äußere Rand mit sehr feinen, transparenten Fäden zusammengeführt und zum Abschluss mit dem Warzenhof verbunden. Die Brustwarze wird auf diese Weise deutlich fester. Von Vorteil ist, dass bei diesem Verfahren, das von uns Experten als subareoläre Straffung bezeichnet wird, die Stillfähigkeit erhalten bleibt, da die zentralen Milchgänge nicht durchtrennt werden. Die Brustwarzen-OP kann sowohl isoliert als auch in Kombination mit fast allen anderen ästhetischen Brustkorrekturen durchgeführt werden.

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