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Brustaufbau

Methoden, Kosten, Ärzte

Geprüfte medizinische Inhalte
Dr. med. Holger Hofheinz

Ein Brustaufbau bzw. eine -rekonstruktion strebt die Herstellung der Form und Ästhetik der Brust an. Gründe für einen Brustaufbau sind angeborene Fehlbildungen, gewebeverändernde Unfälle und die Entfernung des Brustgewebes (Mastektomie) infolge einer Tumorerkrankung oder vorbeugend bei Brustkrebsrisiko. myBody® informiert über Methoden, Ärzte und Erfahrungen.

Brustaufbau auf einen Blick
Behandlung Brustaufbau

Kosten:

  • Brustaufbau mit Implantaten: 6.152 - 10.640 Euro[1]
  • Brustaufbau mit Eigengewebe: 8.851 - 14.503 Euro [2]
  • Werden i. d. R. von gesetzlichen und privaten Krankenkassen vollständig getragen

OPs in Deutschland:

  • Modifizierte & erweiterte radikale Mastektomie ≈ 19.380 gesamt[3]
  • Plastische Rekonstruktion der Mamma ≈ 12.832 gesamt[3]
  • Andere Operationen an der Mamma ≈ 10.454 gesamt[3]

Verteilung:

  • ≈ 77,25 % Brustaufbau mit Implantaten[4]
  • ≈ 22,75 % Brustaufbau mit Eigengewebe[5]

Zeitpunkt der OP:

Unmittelbar nach der Brustabnahme (primäre Rekonstruktion), sofern eine vorgenommen werden muss, oder zu einem späteren Zeitpunkt (sekundäre Rekonstruktion).

OP-Techniken:

Brustaufbau mit Implantaten, Brustaufbau mit Eigengewebe, Kombination aus beiden Verfahren

Behandlungsdauer:

Bis zu 12 Monate; je nach Technik sind mind. 2 Eingriffe erforderlich

Dauer der OP:

Je nach Technik 1 – 8 Stunden

Klinikaufenthalt:

Je nach Technik 1 – 14 Tage pro Eingriff

Intensität:

  • operativer Eingriff
  • unter Vollnarkose

Fit nach:

  • Duschen und Baden erst nach vollständiger Wundheilung
  • arbeitsfähig nach 4 Wochen; abhängig von der seelischen Belastung
  • Nachkontrolle mit Fadenzug nach rund 9 Tagen
  • bei selbstauflösenden Fäden kein Ziehen notwendig
  • je nach Technik - Tragen eines speziell angepassten Stütz-BHs, einer Kompressionsbandage oder -hose: rund 6 Wochen
  • das Schlafen in Rücken- oder Seitenlage: rund 6 Wochen
  • körperliche Schonung mindestens 6 Wochen

Ärzte und Kliniken:

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Wiederaufbau der Brust

Die Bedeutung der Brust ist für das weibliche Körperbild unbestritten – sowohl für das Körpergefühl und den Selbstwert als auch für die weibliche Identitätsfindung. Bei ästhetischen Abweichungen von der Norm-Brust – aufgrund von angeborenen Brustfehlbildungen (Poland-Syndrom, tubuläre Brust fehlende Brustanlage), Unfällen und bestehenden oder potentiellen Krebserkrankungen – stellt sich für viele Frauen die Frage: Lasse ich meine Brust (wieder-)aufbauen?

Im Verlauf der letzten 20 Jahre hat es entscheidende Entwicklungen bzw. Verbesserungen in der Wiederherstellungs-Chirurgie gegeben, so dass die (Re-)Konstruktion der Brust mittlerweile zum operativen Standard gehört. Für den formschönen Brustaufbau stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Unterschieden wird zwischen der (Wieder-)Herstellung der Brust mit einem Implantat oder dem Brustaufbau mit körpereigenem Gewebe aus Bauch, Rücken, Oberschenkel oder Gesäß. Welches Verfahren sich letztlich als das jeweils passende erweist, ist stets in Abhängigkeit individueller Gegebenheiten und Voraussetzungen zu sehen. Die Brustgröße, der Körperbau, die Größe des Spenderareals, der Narbenverlauf – sofern vorhanden – zählen zum Beispiel zu den Faktoren, welche schlussendlich maßgeblich für die Wahl der richtigen Methode sind. Darüber hinaus ist von großer Bedeutung, ob bestrahlt wurde, noch bestrahlt werden muss oder gar nicht erst eine Bestrahlung von Nöten ist, da keine Tumorerkrankung vorliegt.

Je nach Behandlungsverfahren ist mit verschiedenen Vor- und Nachteilen zu rechnen, welche unterschiedlich ins Gewicht fallen können. Das Für und Wider der jeweiligen Methode zum Brustaufbau sollte daher mit dem behandelnden Arzt, in einem ausführlichen Beratungsgespräch, sorgfältig abgewägt werden.

Eigne ich mich für einen Brustaufbau?

Geeignet bei
  • Brustamputation, Teilentfernung, Knotenentfernung
  • Frauen ab 18 Jahren
  • Angeborenen Fehlbildungen
  • Gewebeverändernden Unfällen
  • Genetisch erhöhtem Brustkrebsrisiko
Nicht geeignet bei
  • Schwerwiegenden Infektionen im Brustbereich
  • Unkontrolliertem Diabetes
  • Unzureichender Hautdicke oder Gewebeschwund
myBody Zertifikat

Sicherheit und Verlässlichkeit bei der Arztwahl

Zertifizierte Ärzte und Kliniken für eine Brustvergrößerung

Alle von myBody zertifizierten Ärzte und Kliniken sind ausgewiesene Spezialisten für ästhetisch-plastische Chirurgie und verfügen nachweislich über die notwendige Expertise. Patient*innen können bei ihnen auf Kompetenz und Erfahrung vertrauen.

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Welche (Beweg-)Gründe sprechen für den Brustaufbau?

Der Grund für eine (Re-)Konstruktion der Brust kann sowohl seelischer als auch körperlicher Natur sein. Weicht die Brust von der Norm ab, oder fehlt sie vollständig, so können das subjektive Körperleben und das objektive Körperbild nachhaltig gestört werden.[6] Der Einsatz von Epithesen oder Brustprothesen zur kosmetischen Korrektur ist in aller Regel psychisch unbefriedigend.

Einen physischen Bewegrund für den dauerhaften Brustaufbau stellt beispielsweise die einseitige körperliche Belastung – nach unilateraler Mastektomie (einseitiger Brustentfernung) – dar. Je nach Größe der entfernten Brust sind die daraus resultierenden Haltungs- und Rückenschäden deutlich ausgeprägter.

Wann kann die (Re-)Konstruktion der Brust vorgenommen werden?

Der Brustaufbau ist in aller Regel zu jedem Zeitpunkt durchführbar. Handelt es sich um einen Wiederaufbau nach einer Tumorerkrankung, so kann diese in der Regel nur dann im Anschluss an eine Mastektomie erfolgen, sofern keine Bestrahlung erforderlich ist. Wird die Brustrekonstruktion in derselben OP wie die Entfernung vorgenommen, so ist die Rede von einer primären (einzeitigen) Rekonstruktion. Diese birgt den Vorteil, dass sich Betroffene nie ohne Brust sehen, was mit einer potentiell geringeren psychischen Belastung einhergehen kann.

Von einer sekundären (zweizeitigen) Rekonstruktion wird gesprochen, wenn der Brustaufbau zu einem späteren Zeitpunkt vorgenommen wird – entweder auf eigenen Wunsch, um sich mit den unterschiedlichen Methoden in Ruhe auseinandersetzen zu können, oder aufgrund einer unerlässlichen Strahlentherapie.

Was kostet eine Brustrekonstruktion?

Behandlung Kosten*

Brustaufbau mit Implantaten

6.152 - 10.640 Euro[7]

Ärzte + Kosten in der Nähe

*Die stationären Fallkosten für einen Brustaufbau mit Implantat betragen rund 8.396 Euro[8](arithmetisches Mittel). Dabei kommt es zu Standardabweichungen von σ 2.244 Euro[9]. Hinzu kommen die Kosten für die “Pflege am Bett“. Da seit dem Jahr 2020 die Kosten der “Pflege am Bett“ nicht mehr Bestandteil des DRG-Systems[10] sind, müssen die hierfür krankenhausindividuell entstehenden Kosten hinzugerechnet werden[11]. Orientiert man sich an den durchschnittlichen Kosten für die “Pflege am Bett“ vor ihrer Herausnahme aus dem DRG-System, so ist mit Gesamtkosten in Höhe von etwa ø 9.105 Euro, also rund 7,8 Prozent[12] mehr, zu rechnen.

Behandlung Kosten**

Brustaufbau mit Eigengewebe

8.851 - 14.503 Euro[13]

Ärzte + Kosten in der Nähe

**Die stationären Behandlungskosten für einen Brustaufbau mit Eigengewebe belaufen sich auf etwa ø 11.677 Euro[14]. Hier ergibt sich eine Streuung in der Größenordnung von σ 2.826 Euro[15]. Auch hier muss der Kostenanteil für die “Pflege am Bett“ nach Reform vom 1. Januar 2019 krankenhausindividuell hinzugerechnet werden[16]. Beruft man sich auf die Kosten für die “Pflege am Bett“ in den Jahren vor ihrer Herausnahme aus der Finanzierung durch die Fallpauschalen (DRG), so ist mit durchschnittlichen Gesamtkosten in Höhe von 12.911 Euro, also rund 9,5 Prozent[17] mehr, zu rechnen.

Die Kosten für einen Brustaufbau mit Implantaten reichen von 6.152 bis 10.640 Euro[18]. Ein Brustaufbau mit Eigengewebe kostet durchschnittlich zwischen 8.851 und 14.503 Euro[19]. Der jeweilige Preis ergibt sich aus folgenden Kostenpunkten: Normalstation, Intensivstation, OP-Bereich, Anästhesie, Endoskopische Diagnostik/Therapie, Radiologie, Laboratorien, Diagnostische Bereiche, Therapeutische Verfahren, Patientenaufnahme[20] sowie der “Pflege am Bett“[21].

Eine exakte statistische Erhebung der jeweiligen Gesamtkosten ist leider nicht möglich. Die Leistungsausgaben der Krankenkassen werden nicht versichertenbezogen anhand einzelner Leistungsfälle nach Diagnosen erfasst. Daher ist insbesondere der Bereich der Medikation oder Nachsorge nicht konkret erfassbar, da dieser patientenindividuell ist.

Die Kosten für den Wiederaufbau der Brust bei starken Fehlbildungen, nach Unfällen oder einer Brustkrebserkrankung trägt derzeit in der Regel die jeweilige gesetzliche oder private Krankenkasse, sofern es sich um eine gängige OP-Technik handelt. Liegt die Krebsbehandlung, der Unfall o. ä. einige Zeit zurück bzw. wird der Entschluss für eine Rekonstruktion erst Jahre später gefasst, gilt dieselbe Kostenregelung. Allerdings liegt keine einheitliche Regelung der Krankenkassen bezüglich der Leistungen und deren Übernahme vor. Daher empfiehlt es sich in jedem Fall vorab mit der eigenen Krankenkasse in Kontakt zu treten, um die Einzelheiten des Behandlungsplans und der anfallenden Kosten abzuklären. Denn insbesondere Leistungen, welche den Behandlungsplan zur Rekonstruktion überschreiten, wie etwa die Brustwarzenkorrektur oder die Brustangleichung, gehören nicht immer zum Leistungsumfang der Krankenkassen.

Welcher Arzt kommt für einen Brustaufbau infrage?

Ein Wiederaufbau bei Brustdeformitäten, nach Unfällen oder einer Brustkrebserkrankung wird beispielsweise unter Beteiligung von Gynäkologen, Senologen, Plastisch-Rekonstruktiven Chirurgen, Plastischen und Ästhetischen Chirurgen sowie Onkologen durchgeführt. Je nach Befund werden unterstützend weitere Spezialisten wie Strahlentherapeuten, Radiologen und Psychologen hinzugezogen. Fachärzte aus diesen Bereichen verfügen über eine entsprechende Zusatzausbildung, langjährige OP-Erfahrung, sowie fachübergreifende Kenntnisse, welche hinsichtlich der Möglichkeiten des Brustaufbaus positiv zum Tragen kommen. Ein eingehendes Beratungsgespräch, über die verschiedenen OP-Techniken und deren Vor- und Nachteile, ist ohne Weiteres eine wichtige Grundlage für eine erfolgreiche Behandlung.

Fachärzte für eine Brustrekonstruktion sind mitunter in so genannten “Brustzentren” oder “Mammazentren” tätig, welche an Kliniken angeschlossen sind. Für die Ausstattung der Klinik und die Spezialisierung von weiteren beteiligten Fachkräften, liegen gesetzliche Qualitätsvorgaben vor. Ärzte und Einrichtungen, die zusätzlich das myBody®-Qualitätssiegel tragen, erfüllen wichtige Qualitätskriterien und verpflichten sich zur Einhaltung strenger Qualitätsstandards. Diese zertifizierten Ärzte und Einrichtungen sind im myBody®-Klinikfinder gelistet.

Methoden zum Brustaufbau im Überblick

Grundsätzlich kann zwischen zwei Verfahren zum Wiederaufbau der Brust unterschieden werden: dem Brustaufbau mit Fremdmaterial und dem mit Eigengewebe. Darüber hinaus ist die Kombination beider Techniken möglich, sofern die Rekonstruktion mit Eigengewebe nicht ausreichend Material bzw. Volumen für den symmetrischen Brustaufbau bietet.

Brustaufbau mit Implantat

Der Aufbau mit einem Brustimplantat ist in der Regel technisch weniger aufwendig als die Rekonstruktion mit Eigengewebe und erfordert dadurch auch kürzere Operationszeiten. Gemeinhin werden heute auslaufsichere Silikongel-Implantate sowie Implantate mit Kochsalzlösungen verwendet. Es gibt runde und anatomische (tropfenförmige) Implantate mit rauer oder glatter Oberfläche (Silikonhülle). In Europa unterliegen Brustimplantate der neuesten Generation strengen Qualitätskontrollen.

Beim Brustaufbau mit Implantat wird dieses in der Regel hinter den großen Brustmuskel platziert. Dadurch kann eine ausreichende Bedeckung mit Weichteilgewebe gewährleistet werden. Ist – bedingt durch eine starke Brustfehlbildung, einen Unfall oder durch eine modifiziert-radikale Mastektomie (MRM - Entfernung der gesamten Brustdrüse samt der darüber liegenden Haut sowie der Brustwarze und der Lymphknoten aus der Achselhöhle) – nicht ausreichend Haut und weiches Gewebe vorhanden, muss die Haut zuerst mit einem sogenannten Expander (Ballonprothese) über einige Monate aufgedehnt werden. Erst im zweiten Schritt kann der Expander gegen das Implantat ersetzt werden (sekundärer Brustaufbau mit Implantaten).

Implantate in der Brustchirurgie

Die chirurgische Behandlung der Trichterbrust stellt ein weiteres Beispiel für den Einsatz von Implantaten in der ästhetischen und rekonstruktiven Chirurgie dar. Beim Brustaufbau mit Implantaten lässt sich ein Bezug zur Trichterbrustkorrektur herstellen, da in beiden Fällen Implantate eine zentrale Rolle einnehmen. Während bei der Trichterbrust die Korrektur einer Brustwanddeformität im Vordergrund steht, zielt der Brustaufbau nach einer Mastektomie darauf ab, die natürliche Brustform wiederherzustellen. In beiden Bereichen werden die Implantate individuell an die anatomischen Gegebenheiten angepasst, um funktionelle und ästhetische Ansprüche zu erfüllen. Die präzise Auswahl und Platzierung der Implantate sind entscheidend für ein optimales Ergebnis, das sowohl die körperliche Erscheinung als auch das Wohlbefinden verbessert.

Ausführliche Informationen zum Thema Trichterbrust finden Sie hier: Trichterbrust: Symptome, Behandlung, Kosten

Was sind die Vor- und Nachteile gegenüber der Rekonstruktion mit Eigengewebe?

Der Brustaufbau mit Fremdmaterial stellt einen vergleichsweise kleinen operativen Eingriff dar, bei dem lediglich nur eine Körperstelle behandelt wird. Dadurch kann in aller Regel eine erheblich kürzere Rekonvaleszenz (Genesung) gewährleistet werden. Darüber hinaus sind die kosmetischen Behandlungsergebnisse bei der (Re-)Konstruktion mit Implantaten gemeinhin gut. Auch kann unter Einsatz von Implantaten erfahrungsgemäß das angestrebte Brustvolumen erzielt werden. Anders als früher, müssen moderne Implantate nicht mehr grundsätzlich alle zehn bis fünfzehn Jahre ausgetauscht werden. Sofern keine Komplikationen auftreten, ist eine Folgeoperation gemeinhin keine unabdingbare Notwendigkeit mehr.

Dem gegenüber steht das Risiko der Ausbildung einer harten bindegewebsartigen, teilweise schmerzhaften Kapsel (Kapselfibrose). Diese Verhärtung kann unter Umständen zu langfristigen Beschwerden und Formveränderungen führen. Insbesondere bei einer Strahlentherapie nach Brustkrebserkrankung ist das Risiko einer Kapselfibrose stark erhöht. Zudem ist das Brustwandgewebe nach Bestrahlung gemeinhin weniger geschmeidig und belastbar, sodass ein (Wieder-)Aufbau mit Implantaten erfahrungsgemäß mit höheren Komplikationsraten einhergehen kann. Ist eine Bestrahlung notwendig, so sollte die Brustrekonstruktion mit Implantaten – nach ausführlicher Aufklärung durch den behandelnden Arzt – vor der Bestrahlung erfolgen oder frühestens ein halbes Jahr nach Strahlentherapie, sofern das Gewebe nahezu unauffällig ist. Auch eine Knötchenbildung im Bindegewebe nach Eindringen des Fremdkörpers (Fremdkörpergranulome) oder Abstoßungstendenzen können gegebenenfalls weitere Nachteile darstellen. Kleinere kosmetische Minuspunkte eines Brustaufbaus mit Implantaten sind: das relativ unnatürliche Verhalten der Brust im Liegen oder bei Bewegung, sowie der Umstand, dass das Implantat optisch nicht altert. Auch Gewichtsschwankungen haben keinerlei Auswirkungen auf die Größe und Form des Implantats. Demzufolge kann unter Umständen ein Unterschied zur natürlichen Brust entstehen.

Wie lange hält ein Brustimplantat?

Die heute verwendeten Silikongel-Implantate sind auslaufsicher und formstabil. Sie halten erfahrungsgemäß ein Leben lang, sofern sie intakt sind und die Patientin keine Probleme ästhetischer oder medizinischer Natur hat. Mehr Informationen zum Thema Haltbarkeit von Brustimplantaten

Ist Silikon sicher?

Ähnlich wie Herzschrittmacher oder Herzklappen, werden Brustimplantate seit 2003 in der EU als Hochrisikomedizinprodukte der Klasse 3 eingestuft, und unterliegen daher sehr strengen Sicherheitskontrollen bzw. Zertifizierungsverfahren. In Deutschland werden Brustimplantat-Hersteller in der Regel von den Gesundheitsbehörden auf Landesebene kontrolliert. Eventuelle Vorfälle müssen dem Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gemeldet werden.

Die heute verwendeten Silikongel-Implantate sind formstabile Kissen aus kohäsivem Gel. Aufgrund ihrer Kohäsivität (Zusammenhalt), sind sie – im Vergleich zu den früher gebräuchlichen flüssigen Silikongel-Implantaten – im Alltag und unter Belastung in der Regel auslaufsicher und reißfest. Mehr Informationen zum Thema Sicherheit und Material von Silikonimplantaten finden Sie hier: Brustimplantate: Materialien

Brustaufbau mit Eigengewebe

Beim Brustaufbau mit Eigengewebe wird die natürliche Brustform mittels Verlagerung von körpereigenem Gewebe auf den Oberkörper nachgebildet. Als Spenderareale (Entnahmegebiete), zur Gewinnung von Eigengewebe, dienen die Rücken-, Unterbauch-, Oberschenkel- oder Gesäßregion. Welches Entnahmegebiet sich im Einzelfall am besten eignet, ist im Wesentlichen vom Körperbau und von bereits bestehenden Narben abhängig. Das präparierte Gewebestück (Lappen) besteht gemeinhin aus Fett-, Haut- und je nach angewandter Methode ebenfalls aus Muskelgewebe. Der Gewebeblock wird als Ganzes präpariert und anschließend gestielt (über eine Gewebebrücke ("Stiel") an die Blutversorgung der Entnahmestelle angeschlossen) oder frei verpflanzt bzw. zur Ausformung der Brust verlagert. Entscheidend ist, dass das transplantierte Gewebestück ausreichend durchblutet wird, damit es erfolgreich anwachsen kann. Die Versorgung erfolgt entweder über einen direkten mikrochirurgischen Anschluss an eine Blutbahn im Bereich der Achselhöhle oder der Brustwand oder über einen Muskel. Wird der Gewebeblock über eine Gewebebrücke ("Stiel") an die Blutversorgung der Entnahmestelle angeschlossen, spricht man von einem gestielten Lappen.

Mithilfe der oben genannten Eigengewebsmethoden lässt sich eine kleine bis mittelgroße Brust ausformen. Weicht das Volumen der operierten Brust deutlich von der gesunden Brust ab, kann diese mit einem Silikongel-Implantat aufgefüllt wahlweise die gesunde Seite operativ verkleinert werden. Bei kleineren Volumenkorrekturen kann auch das so genannte "Eigenfett“ verwendet werden. Dabei wird körpereigenes Fett – welches vorab durch eine Liposuktion gewonnen wurde – aufbereitet und anschließend zur ästhetischen Korrektur eingebracht (Eigenfett-Transfer).

Was sind die Vor- und Nachteile gegenüber der Rekonstruktion mit Implantaten?

Der Hauptvorteil eines Brustaufbaus mit Eigengewebe ist das verwendete Material: körpereigenes Haut-, Fett- und je nach Technik auch Muskelgewebe. Das transplantierte Gewebestück fühlt sich in der Regel weich und warm an und bewegt sich natürlich mit. Die kosmetischen Ergebnisse können ästhetisch und natürlich ausfallen und sind gemeinhin dauerhaft. Körperliche Veränderungen –gewichts- oder altersbedingt – macht das transplantierte Gewebestück auf natürliche Weise mit. Die Verwendung von Eigenmaterial schließt das Risiko einer Abwehrreaktion auf Fremdkörper – wie eine Abstoßung oder Knötchenbildung – aus. Fortschritte in der plastischen Chirurgie ermöglichen eine Eigengewebs-Entfernung an Körperregionen, an denen ohnehin ein gewisser Gewebeüberschuss vorliegt.

Dem gegenüber steht der deutlich höhere OP-Aufwand, welcher im direkten Vergleich zum plastischen Brustaufbau mit Implantaten ein höheres Komplikationsrisiko mit sich bringt. Die Operation geht über mehrere Stunden, setzt mikrochirurgische Expertise voraus, ist mit weiteren Narben an gesunden Körperregionen verbunden und fordert gemeinhin eine deutlich längere Rekonvaleszenzzeit (Heilungsprozess) ein. Darüber hinaus können je nach angewandter Technik diverse Komplikationen auftreten, wie etwa: ein teilweises oder vollständiges Absterben des versetzten Gewebestücks aufgrund einer Minderdurchblutung, ein Bruch der Bauchdecke (Hernie) oder ein Kraftverlust (Morbidität) an der Entnahmestelle nach Verlagerung von kleineren Muskelsegmenten. Dieser Kraftverlust kann unter Umständen zeitweise zu Bewegungseinschränkungen, Dysbalancen oder weiteren Funktionseinschränkungen des Muskels führen. Bei sehr schlanken Frauen ohne “Fettpölsterchen“ kann es vorkommen, dass das Eigengewebe aus dem Spenderareal nicht ausreichend ist, um ein nennenswertes Brustvolumen zu erzielen, daher erweist sich eine Kombination aus Eigengewebe und Implantat in solchen Fällen als unabdingbar. Auch beim Brustaufbau mit Eigengewebe müssen weitere Therapien wie Bestrahlung und Chemotherapie berücksichtigt werden, da sie das Brustgewebe und die Wundheilung in aller Regel negativ beeinflussen. Ist demnach eine Bestrahlung vorgesehen, erfolgt der (Wieder-)Aufbau mit Eigengewebe nach der Strahlentherapie.

Die Nachbildung der Brustwarze

Fehlt der Brustwarzen-Komplex nach einer vollständigen Mastektomie (Brustabnahme), einem Unfall oder einer angeborenen Brustfehlbildung (z. B. Athelie, Amastie), kann diese nachgebildet werden. Die Bedeutung der Brustwarze ist nicht von der Hand zu weisen: Denn erst die Brustwarze lässt eine Brust natürlich aussehen. Für die möglichst naturgetreue Nachbildung der Brustwarze stehen unterschiedliche Methoden zur Verfügung. Handelt es sich um eine Brustwarzenkorrektur nach vollständiger Mastektomie, erfolgt der Wiederaufbau der Brustwarze in der Regel frühestens vier bis sechs Monate nach dem Brustaufbau, meist jedoch erst mehrere Monate danach.

Zur Nachbildung des Warzenvorhofs können beispielsweise dunklere Hautpartien – aus Spenderarealen wie der Oberschenkelinnenseite oder den Schamlippen – versetzt werden. Ferner kann der Vorhof auch lediglich medizinisch pigmentiert (tätowiert) werden. Für die plastische Erhebung der Brustwarze wird gemeinhin eigenes Haut- oder Knorpelgewebe entnommen, präpariert und verlagert. Damit die Brustwarze auch erhaben wirkt, wird eine kleine Erhebung aus anderem Haut- oder Knorpelgewebe gebildet. Kann ein Areal der gesunden Brustwarze übertragen werden, ist die Rede von "Nipple sharing". Um die Brustwarze darüber hinaus zu verstärken, wird diese auf Wunsch mithilfe von körperfremdem Material wie Silikon ausgeformt. Eine nachgebildete Brustwarze kann der natürlichen in Sachen Empfindsamkeit und Reaktion auf Temperaturunterschiede und Berührung natürlich nicht gleichkommen.

Zeitgleich mit der Brustwarzenkorrektur können weitere kosmetische Korrektureingriffe an der aufgebauten Brust vorgenommen werden. Denn kommt es im Rahmen eines Brustaufbaus zu Kontur- oder Volumenunregelmäßigkeiten, stellt das Lipofilling (Eigenfetttransfer) im Brustbereich in der Regel eine sichere und vorhersagbare Korrekturmöglichkeit dar. Mehr Informationen zur Nachbildung der Brustwarze finden Sie hier: Brustwarzenkorrektur: Methode, Kosten, Ärzte

Methoden zum plastischen Brustaufbau mit Eigengewebe

Die plastische Chirurgie hat ihren festen Platz in der operativen Behandlung einer fehlenden Brust; sei es aufgrund eines Unfalls, einer angeborenen Brustfehlbildung oder nach einer Mastektomie (Brustentfernung). Dies gilt nicht nur für den vollständigen (Wieder-)Aufbau der Brust. Zu den heute gängigsten Standardverfahren zum Brustaufbau mit Eigengewebe, d. h. mit Haut-, Fett- und – je nach angewandter OP-Methode – mit Muskelgewebe, gehören:

Brustrekonstruktion mit Eigengewebe vom Rücken: Latissimus Dorsi Lappen

Bei der gestielten Latissimus-Dorsi-Lappen-Methode zum Eigengewebsbrustaufbau dient der große Rückenmuskel (Musculus Latissimus Dorsi) als Spenderareal. An der stehenden Patientin wird zunächst die Umschneidungsfigur der zu wählenden Hautinsel bestimmt. Je nach Konstitution und benötigtem Gewebevolumen, kann die Verlaufsrichtung individuell gelegt werden. Während dem Eingriff wird ein Gewebeblock aus Haut, Fett und Muskel präpariert und anschließend unter der Haut über den axillären Tunnel auf den Oberkörper verlagert. Damit der versetzte Lappen erfolgreich anwächst und nicht abstirbt, muss eine stetige Gefäßversorgung und sichere Durchblutung gewährleistet werden. Dazu muss die Verbindung zu den versorgenden Blutbahnen der Entnahmestelle über eine Gewebebrücke konstant erhalten bleiben (gestielter Lappen). Die statische und dynamische Muskelarbeit des versetzten Teilmuskels (kontraktiles Organ) übernehmen anschließend andere Rückenmuskeln. Da alle Muskelaktivitäten auf Nervenimpulsen (elektrisch weitergeleitete Reize) basieren, muss der Nerv, welcher den Muskel im Rücken anspricht, dauerhaft durchtrennt werden. So können unerwünschte Zuckungen (Kontraktion und Entspannung) des transplantierten Muskels in der Brust unterbunden werden.

Um einen möglichen Volumenmangel vorzubeugen, wird der Brustaufbau mit Eigengewebe aus dem Rückenmuskel gemeinhin in Kombination mit Silikongel-Implantaten durchgeführt (kombiniertes Verfahren zum Brustaufbau). Eine vollständige muskuläre Bedeckung des Implantates – sowohl durch den Brust- als auch durch den Rückenmuskel – ermöglicht in der Regel ein gutes ästhetisches Ergebnis. Die (Wieder-)Herstellung der weiblichen Brust allein durch Transplantation eines Gewebeblocks aus dem großen Rückenmuskel, erweist sich erfahrungsgemäß nur bei korpulenteren Patientinnen mit kleinen Brüsten als geeignet.

Für die Latissimus-Dorsi-Lappen-Methode ist ein großer Eingriff mit mehrtägigem Krankenhausaufenthalt notwendig. Jedoch gilt die Operation – aufgrund der niedrigen Komplikationsrate und dem stabilen Langzeitergebnis – als risikoarm und sicher. Nach dem Eingriff ist mit einer deutlichen Bewegungseinschränkung, die mehrere Wochen bis Monate andauern kann, zu rechnen. Durch das Fehlen von Teilen des Rückenmuskels, und dem dadurch bedingten Kraftverlust im betroffenen Arm, ist die Beweglichkeit in der Schulter über einen gewissen Zeitraum behindert. Der Funktionsverlust wird jedoch sukzessive von anderen Muskeln im Bereich der Schulter übernommen. Eine gezielte, aber schonende, kräftigende Krankengymnastik ist nach dem Eingriff daher das A und O. Die Rückennarbe liegt quer, und kann beispielsweise durch das Tragen eines BHs verdeckt werden.

Der (Wieder-)Aufbau der Brust mithilfe der Latissimus-Dorsi-Lappen-Technik zählt zu den ältesten Techniken mit Eigengewebe. In Kombination mit Silikongel-Implantaten, ist sie erfahrungsgemäß die nach wie vor weltweit am häufigsten zum Brustaufbau verwendete Methode.

Brustrekonstruktion mit Eigengewebe vom Bauch: TRAM-Lappen

Bei der gestielten TRAM-Lappen-Technik zum Eigengewebsbrustaufbau dient der gerade Bauchmuskel unterhalb des Bauchnabels (Transversale Rectus Abdominis Muskelhautlappen) als Spenderareal. Zunächst wird der gerade Bauchmuskel oberhalb des Schambeins durchtrennt. Anschließend wird ein Gewebeblock aus Muskel-, Fett- und Hautgewebe (querer Unterbauchlappen) gelöst, präpariert und – unter der Haut über den abdominalen Tunnel – an die Stelle der neuen Brust verlagert und zur Brust ausgeformt. Damit der versetzte Lappen sicher durchblutet wird und erfolgreich anwächst, wird er an seiner Blutversorgung gestielt. Dazu muss die Verbindung zu den versorgenden Blutbahnen der Entnahmestelle – über eine Gewebebrücke – konstant erhalten bleiben (gestielter Lappen).

Die Verlagerung des queren Unterbauchlappens, stellt einen positiven Nebeneffekt der OP dar, da konsekutiv zum Brustaufbau eine Bauchdeckenstraffung erfolgt. Dadurch kann erfahrungsgemäß die gesamte Körperkontur ästhetisch verbessert werden. Der Nabel wird in seine neue Position gebracht und vernäht. Da die Bauchdecke durch die Mitnahme des Muskels erheblich geschwächt wird, muss sie oftmals mit einem Netz stabilisiert werden. Um keine Bauchwandbrüche zu provozieren, sollte die Bauchdecke über einen Zeitraum von rund drei Monaten geschont bzw. nicht belastet werden. Auch hinsichtlich einer ungestörten Wundheilung sollte eine körperliche Belastung – und die damit einhergehende mechanische Belastung des Gewebes – vermieden werden.

Sollten Durchblutungsstörungen im versetzten Gewebeblock auftreten, ist in der Regel “nur““ mit dem teilweisen Lappenverlust zu rechnen. Ein vollständiger Verlust ist gemeinhin aufgrund der gestielten Technik auszuschließen. An der Entnahmestelle kann – infolge des Eingriffs – die Bauchdecke geschwächt und die Muskelfunktion reduziert werden. Dadurch kann es häufiger zu einer Erschlaffung der vorderen Bauchwand sowie zu Bauchwandbrüchen kommen. Des Weiteren ist aufgrund der Durchblutung nur eine begrenzte Gewebeblockgröße zum Brustaufbau verwendbar; auch lässt sich der verlagerte Lappen wegen des fixierten Muskelstiels nur begrenzt modellieren[22].

Die gestielte TRAM-Lappen-Technik gehört zu den klassischen (Wieder-)Aufbauverfahren der Brust und hat eine weltweite Anerkennung gefunden. Der quere Unterbauchlappen bietet erfahrungsgemäß gut durchblutetes Gewebe, welches sich ähnlich wie das natürliche Brustgewebe verhält und zu guten kosmetischen Resultaten führen kann. Die spätere Unterbauchnarbe lässt sich vom Hosenbund verdecken. Die Narbe um den Bauchnabel ist nach guter Verheilung im Anschluss kaum sichtbar.

Brustrekonstruktion mit tiefem Eigengewebe vom Bauch: DIEP-Lappen

Die DIEP-Lappen-Technik (Deep Inferior Epigastric Perforator Flap) hat sich zum Standardverfahren im Brustaufbau mit Eigengewebe entwickelt und stellt – als mikrochirurgische Aufbaumethode – eine fortschrittlichere Variante der konventionellen TRAM-Lappen-Methode dar. Ebenso wie bei der TRAM-Technik, dient der Unterbauch als Spenderareal. Allerdings wird nur ein Gewebeblock aus Haut und Fett entnommen, präpariert und frei verlegt. Die Hauptblutgefäße (Arterie und Vene) des Unterbauchlappens werden dabei durchtrennt, und mikrochirurgisch unter dem Operationsmikroskop mit feinsten Fäden an die Gefäße der Brustwand angeschlossen. Dazu muss während der Operation ein kurzer Abschnitt einer Rippe entfernt (dritte oder vierte Rippe) werden. So kann die Durchblutung des transplantierten Gewebeblocks sichergestellt werden.

Da bei der DIEP-Lappen-Technik ohne Bauchmuskelanteile gearbeitet wird, bleibt die Bauchdecke intakt und stabil. Eine Schwächung der Bauchwand ist damit ausgeschlossen. Funktionelle Beschwerden wie eine Hebemorbidität – bedingt durch einen muskulären Defekt – sind daher gemeinhin gering. Da die Versorgung der Muskeln vollständig erhalten bleibt bzw. keine Muskelsegmente versetzt werden, ist die Entstehung eines Bauchwandbruchs in der Regel ausgeschlossen.

Im direkten Vergleich mit der TRAM-Lappenplastik ist die OP deutlich zeitaufwendiger, und technisch anspruchsvoller. Die DIEP-Lappenhebung dauert rund eineinhalb Stunden, der gesamte (Wieder-)Aufbau mit Lappeneinpassung und Brustformung dauert im Schnitt etwa dreieinhalb bis fünf Stunden[23]. Der verpflanzte Gewebeblock bewegt sich in etwa in derselben Größendimension wie der gestielte TRAM-Lappen, wird jedoch lediglich über ein, bzw. zwei oder drei Gefäße versorgt. Da der Lappen frei transplantiert wird, also nicht aufgrund eines fixierten Muskelstiels begrenzt formbar ist (s. TRAM-Lappenplastik), bietet dieses Transplantat Vorteile wie ein relativ großes Volumen und eine gute Modellierbarkeit. Dadurch, dass Fettgewebe vom Unterbauch entfernt wurde, wird die Bauchdecke ähnlich wie bei einer Bauchdeckenstraffung gestrafft.

Das Risiko eines vollständigen Gewebeverlusts ist erfahrungsgemäß höher als bei der gestielten TRAM-Lappen-Technik. Um die Verlustraten der frei transplantierten Gewebeblöcke möglichst gering zu halten bzw. eine Minderdurchblutung frühzeitig zu erkennen, bedarf es – nebst der Erfahrung und Expertise des Operationsteams – einer engmaschigen postoperativen Überwachung (Lappenmonitoring) der Transplantatperfusion (Durchblutung). Eine Minderdurchblutung nach freiem Gewebetransfer tritt in der Regel innerhalb der ersten 24 Stunden auf und erfordert eine sofortige Revisionsoperation.

Die Nachsorge umfasst mitunter eine körperliche Schonung von mindestens sechs Wochen, das Tragen einer Kompressionsbandage oder -hose für mindestens denselben Zeitraum, Narbenpflege, Sonnenschutz und regelmäßige Nachkontrollen. Ein gewisses postoperatives Taubheitsgefühl in der unteren Bauchdecke ist unumgänglich, bildet sich jedoch gemeinhin über einen Zeitraum von ein bis eineinhalb Jahren anteilig zurück. Da die DIEP-Lappen-Technik im Verhältnis über ein relativ günstiges Chancen-Risikoprofil verfügt, kommen andere Verfahren zum Brustaufbau gemeinhin dann zum Einsatz, wenn keine DIEP-Lappenplastik möglich ist. Gründe hierfür können Voroperationen an der Bauchwand sein.

Brustrekonstruktion mit Eigengewebe vom oberen Po: S-GAP-Lappen

Die S-GAP-Lappenplastik (Superior Gluteal Artery Perforator-Flap) stellt ein gutes alternatives Verfahren zum Brustaufbau mit Eigengewebe dar, wenn der große Rückenmuskel oder der Unterbauch nicht als Spenderareal infrage kommen. Gründe können mögliche Voroperationen, starke Vernarbungen oder zu wenig Fettgewebe sein.

Bei der S-Gap-Lappen-Technik zum Eigengewebsbrustaufbau dient die obere Gesäßregion als Spenderareal. Analog zur DIEP-Lappen-Technik handelt es sich um einen Perforator-Lappen (Gewebeblock aus Haut, Fett und ggf. einem Faszienanteil ohne Muskel), welcher frei transplantiert wird. Die Hauptblutgefäße (Arterie und Vene) des Gewebeblocks werden dabei durchtrennt, und mikrochirurgisch an die Gefäße der Brustwand angeschlossen. So kann die Durchblutung des transplantierten Gewebeblocks sichergestellt werden (s. dazu DIEP-Lappen-Methode). Da bei der S-GAP-Technik keine Muskelanteile entnommen werden, kommt es in der Regel zu keiner vorrübergehenden oder dauerhaften Beeinträchtigung in der Mobilität.

Da die Blutbahnen im Gesäßbereich im Vergleich zu den Gefäßen in Gewebelappen aus Bauch- und Rückenregion in der Regel deutlich feiner, empfindlicher und anatomisch variantenreicher sind, setzt der Eingriff eine sehr hohe mikrochirurgische Expertise voraus. Die Entnahme und der Anschluss des Gewebeblocks aus der oberen Gesäßregion sind damit gemeinhin technisch anspruchsvoller, als bei der freien DIEP-Lappen-Technik. Die S-Gap Lappenplastik dauert vier bis sechs Stunden und erfordert in der Regel einen zweiwöchigen Krankenhausaufenthalt[24]. Grundlegend für das erfolgreiche Anwachsen des frei transplantierten Gewebeblocks, ist ein engmaschiges Lappenmonitoring (s. DIEP-Lappenplastik) sowie eine 24-stündige OP-Bereitschaft im Anschluss an den Eingriff. Ein vollständiger Lappenverlust nach einem mikrochirurgischen (Wieder-)Aufbau tritt heutzutage sehr selten auf und wird in der Literatur mit 0,5– 5 Prozent aufgeführt[25].

Die Dimension des frei versetzten Gewebeblocks kann mittels der S-GAP-Lappenplastik relativ frei gewählt werden, da sich die Menge des Fettgewebes in der Gesäßregion erfahrungsgemäß gut mit der Notwendigkeit der Brustgröße deckt. Auch bei schlanken Frauen ist hier in der Regel ausreichend Fettgewebe für einen adäquaten Brustaufbau vorhanden. Beim einseitigen Brustaufbau mit der S-GAP-Methode, kann es in der Spender-Gesäßhälfte (einseitige Gewebeentnahme) zu ästhetisch störenden Konturdefiziten kommen. Mittels Liposuktion kann die kontralaterale Gesäßregion (gegenseitige Gesäßhälfte), im zeitlichen Abstand zum Eingriff, angepasst werden. Analog zur DIEP-Lappenplastik, beinhaltet die Nachsorge mitunter eine körperliche Schonung von mindestens sechs Wochen, das Tragen eines Kompressionsmieders für etwa denselben Zeitraum und regelmäßige Nachkontrollen. Die Narbe verläuft oberhalb des Gesäßes, und lässt sich in Unterwäsche und Badekleidung erfahrungsgemäß gut verbergen.

Brustrekonstruktion mit Eigengewebe aus der Gesäßfalte: FCI-Lappen

Die FCI-Lappen-Technik (Fasciocutaner Infragluteal Flap) stellt ein gutes alternatives Verfahren zum Brustaufbau mit Eigengewebe dar, wenn andere Körperareale nicht als Spenderregion zur Auswahl stehen. Gründe können ausgeprägte Vernarbungen, mögliche Voroperationen oder zu wenig Fettgewebe sein.

Bei der freien mikrochirurgischen FCI-Lappen-Technik zum Eigengewebsbrustaufbau wird das Haut- und Fettgewebe nicht – wie bei der S-GAP-Methode – aus der oberen Gesäßregion entnommen, sondern aus der Gesäßfalte und für den Aufbau der neuen Brust versetzt. Vor der eigentlichen Hebung (Entnahme) des Gewebeblocks, werden die kleinen Blutgefäße (1-2 mm) des Gewebeblocks mittels Lupenbrille unter mehrfacher Vergrößerung mikrochirurgisch – für den anschließenden Gefäßanschluss unter dem OP-Mikroskop an Arterie und Vene im Bereich der Brustwand – vorbereitet. Die Blutgefäße und ihre Struktur sind namensgebend für den FCI-Gewebeblock. Da analog zur DIEP- und S-GAP-Technik keine Muskelanteile herausgelöst und transplantiert werden, kommt es erfahrungsgemäß zu keiner temporären oder bleibenden Beeinträchtigung in der Bewegung.

Nebst der Erfahrung und mikrochirurgischen Expertise des Operationsteams – bedarf diese Technik einer engmaschigen postoperativen Überwachung (Lappenmonitoring) der Transplantat-Durchblutung. Bei der Hebung können sich darüber hinaus auch die Separierung des hinteren Oberschenkelhautnervs, und das komplexe Gefäßsystem – des zu transplantierenden Gewebeblocks – als zusätzliche Herausforderung herausstellen.

Auch bei sehr schlanken Frauen mit einem niedrigem BMI um 20 kg/m2, bietet der FCI-Lappen noch ausreichend Volumen für kleine bis mittelgroße Brüste[26]. Vorteilhaft ist der unauffällige Defekt nach Gewebeentnahme (günstiger Hebedefekt), das konstant sichere Volumen und die Haptik des versetzten Gewebeblocks. Postoperative Gefühlsstörungen in der Gesäßfalte bzw. an der Oberschenkelrückseite bilden sich in der Regel anteilig zurück. Die Narbe verläuft – bei medialer (nah der Körpermittellinie) Hautinsel-Entnahme – direkt in der Gesäßfalte, und ist nach vollständiger Abheilung kaum sichtbar. Falls erforderlich kann die Brustwarze nach etwa drei Monaten durch Neuformung aus anderen Hautlappen (Läppchenplastik), und der Warzenvorhof beispielweise durch die Transplantation von Haut aus der Leiste oder von den Oberlidern rekonstruiert werden.

Die FCI-Lappen-Technik zum (Wieder-)Aufbau der Brust, stellt ein sicheres OP-Verfahren mit gemeinhin niedriger Lappenverlustrate dar. Sie bietet ein gutes Resultat hinsichtlich der Form, Struktur und Narbenqualität der aufgebauten Brust. Mittels der FCI-Lappenplastik kann erfahrungsgemäß eine hohe Patientenzufriedenheit bei schneller postoperativer Mobilisation gewährleistet werden[27]. Aus diesen Gründen eignet sich die FCI-Lappen-Technik auch sehr gut für den bilateralen Brustaufbau.

Brustrekonstruktion mit Eigengewebe vom Oberschenkel: TUG|TMG-Lappen

Die TUG-|TMG-Methode stellt eine weitere Möglichkeit zum Brustaufbau mit Eigengewebe dar. Diese Methode erweist sich erfahrungsgemäß bei Frauen mit verhältnismäßig kleinen bis mittleren Brüsten und einem Gewebeüberschuss an der Oberschenkelinnenseite als besonders gut geeignet.

Bei der freien mikrochirurgischen TUG-|TMG-Lappen-Technik wird zunächst ein Gewebeblock bestehend aus dem schlanken Skelettmuskel des Oberschenkels (Gracilis-Muskel) und dem darüberliegenden Fettgewebe, der Haut von der Oberschenkelinnenseite sowie den versorgenden Blutgefäßen entnommen, und auf den Oberkörper versetzt. Die Blutgefäße werden dabei unter dem OP-Mikroskop an geeignete Blutgefäße (Arterie und Vene) im Bereich der Brustwand angeschlossen. Aus dem gewonnenen Gewebestück wird nun die Brust ausgeformt. Die Funktion des entnommenen Gracilis-Muskels im Oberschenkel kann hierbei ohne nennenswerte funktionelle Einbußen von anderen Oberschenkel-Muskeln übernommen werden.

Der primäre chirurgische Verschluss der Wunde im Bereich der Oberschenkelinnenseite erfolgt in aller Regel so, dass das Gewebe an dieser Körperstelle zugleich gestrafft wird. Sollte es nach dem Eingriff zu Asymmetrien im Oberschenkelbereich kommen, kann eine ausgleichende Straffung (Oberschenkellift) wahlweise Fettabsaugung am anderen Oberschenkel vorgenommen werden. Damit es nach dem Wundverschluss zu keinem Narbenzug und damit einhergehenden Wundheilungsstörungen kommt, sollte eine spannungsfreie Hautnaht gewährleistet werden.

Die OP-Zeit beim Brustaufbau mit der TUG-|TMG-Lappen-Technik kann bis zu sechs Stunden betragen. Der Eingriff erfolgt unter Vollnarkose. Ein Klinikaufenthalt von bis zu 14 Tagen ist gemeinhin nicht ungewöhnlich, daher sollte ein längerer Krankenhausaufenthalt auch immer gut im Voraus geplant werden. Die Nachbehandlung beinhaltet mitunter das Tragen eines speziellen Stütz-BHs für bis zu sechs Wochen, das Schlafen in Rücken- oder Seitenlage ebenfalls für rund sechs Wochen und eine strenge körperliche Schonung für einen Zeitraum von vier bis sechs Wochen.

Die Vorteile des Verfahrens bestehen erfahrungsgemäß mitunter in dem unauffälligen Heberareal (Entnahmestelle), in den geringen funktionellen Beschwerden bedingt durch einen muskulären Defekt nach Gewebeversetzung (Hebemorbidität), sowie der unauffälligen Narbe im Schritt- und Leistenbereich, welche sich relativ gut in Unterwäsche und Badekleidung verbergen lässt.

Sofern sich nach dem Brustaufbau mit dem TUG-|TMG-Verfahren keine hundertprozentige Symmetrie der rekonstruierten Brust und der kontralateralen Brust (gesunde Brust der Gegenseite) erreichen lässt, kann zu einem späteren Zeitpunkt eine Angleichungs-Operation (z. B. Straffung) der Gegenseite vorgenommen werden.

Die freie TUG-|TMG-Technik – sowie die in bestimmten Fällen als Alternative zur Verfügung stehenden S-GAP-, oder FCI-Lappenplastiken aus dem Gesäß – sind gemeinhin für den bilateralen Brustaufbau geeignet.

Brustrekonstruktion mit Eigengewebe von der Oberschenkel-Innenseite: PAP-Lappen

Bei der freien mikrochirurgischen PAP-Lappenplastik (Profunda Artery Perforator Flap) handelt es sich ebenfalls um einen Volumenaufbau mit Eigengewebe aus dem Oberschenkel (siehe TUG-|TMG-Methode). Der Papp-Lappen wird als Weiterentwicklung des TMG-Lappens gehandelt, da anders als bei der TUG-|TMG-Methode, die Muskelanteile (Gracilis-Muskel) unberührt bleiben und eine vorrübergehende oder dauerhafte Beeinträchtigung in der Mobilität damit in aller Regel ausgeschlossen ist.

Behandlung: Einen Tag vor dem eigentlichen Eingriff werden die versorgenden Blutgefäße (Gefäßstatus) im Bereich der Oberschenkelinnenseite mittels Ultraschall erhoben und angezeichnet. Am OP-Tag wird ein Gewebeblock bestehend aus überschüssigem Haut- und Fettgewebe aus der Oberschenkel-Innenseite und unterhalb des Gesäßes, sowie den versorgenden Blutgefäßen entnommen. Aufgrund der besonders sorgsamen mikrochirurgischen Freilegung der versorgenden Blutgefäße, können sowohl die Muskulatur als auch die Nerven gemeinhin geschont werden.

Für die anschließende Verlagerung des Gewebestücks und den mikrovaskulären Anschluss (die kleinsten Blutgefäße betreffend) im Oberkörper, müssen die Blutgefäße im Bereich der Brustwand unter dem Operationsmikroskop freigelegt werden. Über die Integration des freien Gewebestücks in den Blutkreislauf der Brustregion, kann die Durchblutung des Transplantats sichergestellt werden. Aus dem gewonnenen Gewebestück wird nun die Brust ausgeformt. Das entnommene Fettgewebe ist fein strukturiert, und erfahrungsgemäß sehr gut formbar. Insbesondere in den ersten 24 bis 72 Stunden bedarf das transplantierte Gewebe einer engmaschigen Kontrolle, um eine Minderdurchblutung oder anderweitige Komplikationen frühzeitig zu erkennen. Der Verschluss der Wunde im Bereich der Oberschenkelinnenseite erfolgt gemeinhin so, dass das Gewebe an dieser Körperstelle gleichzeitig gestrafft wird.

Je nach körperlicher und mentaler Verfassung ist eine Entlassung ab dem fünften postoperativen Tag möglich. Die Nachbehandlung erstreckt sich gemeinhin über einen Zeitraum von etwa sechs Wochen und beinhaltet das Tragen eines speziellen Kompressions-BHs und einer Kompressionsradlerhose, das Schlafen in Rücken- oder Seitenlage, und eine strenge körperliche Schonung. Ein Fadenzug ist erfahrungsgemäß nicht notwendig. Das endgültige Resultat ist nach etwa einem halben Jahr zu erwarten.

Die mikrochirurgische PAP-Lappenplastik ist insbesondere für den Aufbau von kleineren Brüsten geeignet, da das Spenderareal im Oberschenkelbereich nicht ausreichend Gewebe bietet. Die spätere Narbe verläuft in der innenseitigen Beugefalte des Oberschenkels mit Ausläufern in die Po-Falte (Infraglutealfalte). Auch hier kann für ein symmetrisches Ergebnis eine ausgleichende Straffung (Oberschenkellift) wahlweise Fettabsaugung am anderen Oberschenkel vorgenommen werden (s. TUG-|TMG-Methode).

Gibt es eine Methode zur Formkorrektur der Brust nach einem Brustaufbau mit Eigengewebe

Mithilfe des Eigenfetttransfers (Lipofilling) – können gemeinhin kleine Unebenheiten der Brust und/oder Seitenungleichheiten zur kontralateralen Brust (Brust der Gegenseite) korrigiert werden. Beim Verfahren der Eigenfettverpflanzung – auch Lipotransfer oder autologe Fett-Transplantation genannt – werden Fettzellen einer anderen Körperregion, zum Beispiel am Bauch oder der Oberschenkelaußenseite, entnommen, gereinigt und in die Brust eingebracht. In der Regel ist dazu nur ein ambulanter Klinikaufenthalt notwendig. Wie viele der versetzten Fettzellen tatsächlich erhalten bleiben, ist nach momentanem Kenntnisstand nicht vorhersagbar.

Bringt eine mit Stammzellen angereicherte Fett-Transplantation mehr Erfolg?

Prinzipiell besteht die Möglichkeit versetzte Fettzellen (Fett-Transplantat) mit Stammzellen anzureichern, um ihre Anwachsrate in die neue Umgebung gegebenenfalls zu verbessern. Da nach aktuellem Wissensstand strittig ist, ob die Stammzelltransplantation onkologisch sicher ist, wird eine Anreicherung mit Stammzellen von Experten der Arbeitsgemeinschaft gynäkologische Onkologie (AGO) in aller Regel nicht befürwortet.

Methoden zum plastischen Brustaufbau mit Implantat

Der Brustaufbau mit Silikongel-Implantaten ist insbesondere für den Aufbau einer kleineren bis mittelgroßen Brust geeignet. Die gesunde Brust der Gegenseite (kontralaterale Brust) sollte idealerweise fest und relativ straff sein. Gleichermaßen kann eine größere Brust durch das Einbringen eines Implantats – in der Regel unter den großen Brustmuskel – aufgebaut werden. In dem Fall muss die kontralaterale Brust erfahrungsgemäß mithilfe einer Brustverkleinerung oder Bruststraffung angeglichen werden. Darüber hinaus ist eine Kombination beider Verfahren – Brustaufbau mit Implantaten und der Brustaufbau mit Eigengewebe – möglich, sofern das eine oder andere Verfahren alleine voraussichtlich nicht dem Wunschergebnis entsprechen würde.

Erfolgt der Brustaufbau nach einer Brustkrebstherapie, so kann das – sofern die Hautveränderungen nach Bestrahlung des Brustgewebes stärker ausgeprägt sind – eine relative Kontraindikation für den Einsatz von Silikongel-Implantaten darstellen. Denn die Haut kann nach einer Strahlentherapie dauerhafte Schäden nehmen (z. B. in Form von Vernarbungen), deutlich dünner und empfindlicher werden. Dadurch ist das Brustwandgewebe gemeinhin weniger belastbar, sodass ein (Wieder-)Aufbau mit Implantaten erfahrungsgemäß mit höheren Komplikationsraten (Gewebeverhärtung, Wundheilungsstörungen etc.) einhergehen kann. Ist das Gewebe allerdings mehrere Monate (mindestens ein halbes Jahr) nach Strahlentherapie nahezu unauffällig, kann eine Brustrekonstruktion mit Implantaten in Betracht gezogen werden.

Primärer Brustaufbau mit Implantat

Sofern die Brust direkt im Anschluss an eine Brustabnahme (Mastektomie) – z. B. bedingt durch irreparable Gewebeschäden (abgestorbenes Gewebe) oder nach einer Brustkrebstherapie – wieder aufgebaut wird, sprich in einem chirurgischen Eingriff, so ist gemeinhin die Rede von einer primären Brustrekonstruktion mit Implantaten. Der einzeitige (primäre) Brustaufbau hat den Vorteil, dass sich Betroffene nie mit amputierter Brust sehen (sofern eine Brustabnahme vorgenommen werden muss), was mit einer denkbar geringeren seelischen Belastung einhergehen kann. Eine Sofortrekonstruktion mit Implantaten ist jedoch nicht immer möglich bzw. empfehlenswert. Eine Strahlentherapie nach Brustkrebstherapie kann beispielweise eine Gegenanzeige für den Einsatz von Silikongel-Implantaten darstellen (s. Brustaufbau mit Implantaten).

Das Einbringen des Silikongel-Implantats erfolgt analog zur klassischen Brustvergrößerung. Das Implantat wird in der Regel unter dem großen Brustmuskel platziert. Um dem potentiellen Absacken des Implantats entgegenzuwirken, kann zusätzlich ein stützendes alloplastisches (körperfremdes) Kunststoffnetz oder eine sogenannte azelluläre dermale Gewebematrix (bereinigtes Hautnetz aus lebenden Zellen) eingesetzt werden. Dafür wird die obere Seite der Matrix am Muskel und die untere Seite in der Unterbrustfalte fixiert. Das Netz wird allmählich restlos von körpereigenen Zellen überwachsen.

Der Eingriff dauert – analog zur klassischen Brustvergrößerung – etwa ein bis zwei Stunden und wird unter Vollnarkose durchgeführt. Der stationäre Aufenthalt beträgt in der Regel ein bis zwei Übernachtungen. Ein Fadenzug ist nicht nötig, da die Fäden gemeinhin selbstauflösend sind.

Fehlt die Brustwarze nach einem gewebeverändernden Unfall, aufgrund einer angeborenen Fehlbildung (z. B. Amastie) oder musste im Rahmen einer Tumorbehandlung entfernt werden, so kann diese zeitgleich mit dem Brustaufbau rekonstruiert werden. Dazu wird beispielsweise ein Stück der gesunden Brustwarze entnommen, ausgeformt und auf die amputierte Brust versetzt oder es wird eine Pigmentierung der Brustwarze in Form eines Permanent Make-ups vorgenommen. Mehr Informationen zu den Möglichkeiten einer Brustwarzennachbildung finden Sie hier: Brustwarzenkorrektur: Methode, Kosten, Ärzte

Sekundärer Brustaufbau mit Implantat

Bei einem sekundären (zweizeitigen) Brustaufbau mit Implantaten wird das Gewebe vor Einsatz des Silikongel-Implantats zunächst vorgedehnt. Denn nicht immer ist nach einer Mastektomie ausreichend Gewebe vorhanden – der Hautmantel kann für den primären Brustaufbau mit Implantaten zu abgeflacht und gespannt sein.

Um ein gutes Implantatlager in brustähnlicher Form zu erhalten, muss im ersten Schritt ein sogenannter Gewebeexpander als Platzhalter für das spätere Brustimplantat eingesetzt werden. Dieser ist zunächst leer, wird allmählich über ein integriertes Ventil mit Flüssigkeit (Kochsalzlösung) durch das gezielte Setzen einer Nadel (Punktion) in ein- oder zweiwöchigen Abständen aufgefüllt und sorgt durch die langsame Dehnung für einen ausreichenden Hautmantel. Je mehr Volumen der Expander aufweist, desto stärker wird das Gewebe geweitet. Mit der Zeit formt sich ein kleiner Brusthügel aus. Die schrittweise Dehnung wird gemeinhin gut toleriert; ein vorübergehendes Spannungsgefühl ist nicht ungewöhnlich. Nach vier bis sechs Monaten hat der Expander seine Leistung erfahrungsgemäß endgültig erbracht.

Analog zur Auswahl geeigneter Implantate zur klassischen Brustvergrößerung, ist auch die Wahl des richtigen Expanders entscheidend für das Endresultat. Um eine möglichst ideale Expander-Wahl treffen zu können, müssen zunächst die korrekten Brustkorb-Maße erhoben werden. Diese Werte in Kombination mit dem Wunschmaß und der Wunschform der angestrebten Brust, sowie die Form und Größe der kontralateralen Brust (gesunde Brust der Gegenseite), sind unerlässlich für die Auswahl des Expanders.

Hat der Expander das erwünschte Volumen erreicht, kann dieser nun in einem zweiten Eingriff durch ein permanentes Implantat ersetzt werden. Der Kunststoffbeutel wird über denselben Schnitt entfernt über den er Monate zuvor eingebracht wurde. Erfahrungsgemäß wird das leere Expanderlager für das dauerhafte Implantat erneut präpariert. So kann in der Regel eine optimale Implantat-Position gewährleistet werden. Die Größe und Form der Implantat-Prothese wird stets im Verhältnis zum vorgedehnten Brusthügel bzw. eingebrachten Expander, sowie der kontralateralen Brust festgelegt. So sollte das endgültige Ergebnis in Sachen Volumen und Form der erstrebten Brust entsprechen. Sofern sich nach der Brustrekonstruktion mit Implantaten keine zufriedenstellende Symmetrie der aufgebauten Brust und der kontralateralen Brust (gesunde Brust der Gegenseite) erreichen lässt, kann eine Angleichungs-Operation (z. B. Straffung, Brustvergrößerung mit Implantat) der Gegenseite vorgenommen werden.

Welche Risiken gib es?

Wie bei jedem chirurgischen Eingriff können auch bei einem (Wieder-)Aufbau der Brust allgemeine OP-Risiken auftreten. Denn sowohl der Verlauf als auch das Endergebnis sind gemeinhin nicht zu hundert Prozent vorhersagbar. Das Auftreten von Komplikationen kann jedoch dank Einhaltung strengster Qualitäts- und Hygienenormen erfahrungsgemäß auf ein Minimum herabgesetzt werden.

Allgemeine Operationsrisiken durch den Brustaufbau

Das Auftreten von Komplikationen lässt sich, je nach Alter und Erkrankungen, nicht immer vermeiden. Zu den allgemeinen OP-Risiken zählen: eine Thrombose und die damit verbundene Embolie (teilweiser oder vollständiger Blutgefäßverschluss). Zur Prävention dienen die medikamentöse Vorsorge, das Tragen von Thrombosestrümpfen sowie eine frühzeitige Mobilisation. Nach jedem operativen Eingriff können Infektionen und Wundheilungsstörungen auftreten, die sich durch Rötungen, Hautverfärbungen, Schwellungen, Überwärmung oder Schmerzen bemerkbar machen können, aber erfahrungsgemäß innerhalb von zwei Wochen wieder vollständig abklingen. Infektionen müssen in der Regel antibiotisch behandelt werden. Während der ersten zwei Wochen nach dem Brustaufbau kann es zu Nachblutungen und zur Bildung von großen Blutergüssen (Hämatomen) kommen. Kleinere Blutergüsse sind während der Rekonvaleszenz (Genesung) gemeinhin typisch. Bei Flüssigkeitsansammlungen in der Wundhöhle (Serome) kann eine mechanische Punktion notwendig sein, sofern sie nicht vom Körper abgebaut wird. Taubheitsgefühle sind im Normalfall vorübergehender Natur. In äußerst seltenen Fällen kann es jedoch zu bleibenden Gefühlstörungen durch Nervenverletzungen kommen. Besonders bei entsprechender Veranlagung ist das Risiko einer problematischen Narbenbildung (Wucherungen) denkbar. Unter Umständen ist in dem Fall eine Nachbehandlung erforderlich. Allergien beispielsweise gegen Desinfektionsmittel, Anästhetika oder Medikamentenkombinationen sind äußerst selten. Neben den gesundheitlichen Komplikationen, besteht auch das allgemeine ästhetische Risiko einer Asymmetrie oder eines optisch nicht ansprechenden Resultats.

Spezifische Risiken durch den Brustaufbau mit Implantaten

Die häufigste Komplikation nach einer Brustrekonstruktion mit Implantat ist die Kapselfibrose, eine lokale Verhärtung des Gewebes (Narbengewebe) um das Silikongel-Implantat herum. Diese Fremdkörperreaktion kann je nach Ausprägung mit Schmerzen und Verformungen der Brust einhergehen. Bei schwerer Ausprägung muss die Kapselkontraktur operativ korrigiert beziehungsweise entfernt und das Implantat gegen ein Neues ausgetauscht werden. Das Risiko einer Gewebeverhärtung ist insbesondere erhöht, wenn im Rahmen der Brustkrebstherapie eine Bestrahlung stattgefunden hat (s. Brustaufbau mit Implantaten).

Um einer Kapselfibrose entgegenzuwirken, kommen heutzutage in der Regel vorwiegend Silikongel-Implantate mit einer texturierten Oberfläche zum Einsatz, da sie gemeinhin das Risiko einer solchen Fremdkörperreaktion verringern. Allerdings kann es unter Umständen einen möglichen Zusammenhang zwischen rauen Brustimplantaten und der Entstehung eines anaplastischen großzelligen Lymphoms (ALCL - "Anaplastic Large-Cell Lymphoma") geben. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) veröffentlicht regelmäßig weitere Informationen und Stellungnahmen zum Thema.

Zu den postoperativen ästhetischen Problemen eines Brustaufbaus mit Implantaten zählt die Dislokation der Implantat-Prothese. Sofern der Einwachsprozess des Implantats nach der Brustrekonstruktion gestört ist, kann sich das Implantat durch reißende oder ruckartige Bewegungen verdrehen (Rotation). Darüber hinaus kann es in seltenen Fällen zur Ausbildung eines Hautfaltenwurfs (Rippling) kommen, sofern die Menge des natürlichen Brustgewebes zu gering ist. Durch eine unzureichende Verlagerung der Unterbrustfalte besteht die Möglichkeit einer doppelten Faltenbildung (Double Bubble). Wird ein großes Brustimplantat zu tief oder auf den großen Brustmuskel gesetzt, so können die Implantate durchhängen bzw. nach unten abrutschen (Bottoming-Out).

Aufgrund von Materialermüdung, Traumata, Manipulation, Gewalteinwirkung oder starke Kompression besteht des Weiteren das Risiko eines Implantatbruchs (Ruptur) - die Hülle des Implantats weist einen Bruch oder Risse auf. Aufgrund der verbesserten Hüllentechnologie moderner Silikongel-Implantate tritt eine Ruptur gemeinhin sehr selten auf. Reißt die Implantathülle doch, so kann der Inhalt nicht “ausbluten“, da das Silikon nicht in flüssiger, sondern gelartiger Form vorliegt. Dennoch ist ein schnelles Handeln bzw. ein umgehender Austausch notwendig, sofern das Implantat beschädigt ist.

Spezifische Risiken durch den Brustaufbau mit Eigengewebe

Bei einem Brustaufbau mit Eigengewebe aus einem anderen Körperareal (Spenderareal), kann es je nach angewandter Methode zu unterschiedlichen Komplikationen sowie wesentlichen Nachteilen in anderen Körperbereichen kommen.

Die folgenschwerste Komplikation beim Brustaufbau mit Eigengewebe stellt der totale Verlust des transplantierten Gewebeblocks bei der freien Lappenplastik dar. Stets abhängig von der angewandten Methode zum Eigengewebsbrustaufbau wird der vollständige Verlust des verpflanzten Gewebes (Lappenverlust) mit einer Rate zwischen 0,5 und 5 Prozent angegeben28– dieser ist gemeinhin bei der gestielten Technik zum Brustaufbau auszuschließen (s. Latissimus-Dorsi-Lappen-Technik, TRAM-Lappen-Technik). Neben dem vollständigen Gewebeblockverlust, kann auch ein teilweiser Verlust des versetzten Gewebestücks auftreten. Die Wahrscheinlichkeit für einen Teilverlust liegt bei 1 bis 3,8 Prozent[29].

Zu den weiteren spezifischen Komplikationen nach einer Brustrekonstruktion zählen Fettgewebsnekrosen (Untergang von Fettgewebe durch Zelltod von Fettgewebszellen) infolge einer gestörten Versorgung nach dem Eingriff. Für das ästhetische Ergebnis sind sie in aller Regel unerheblich. Je nach Beschaffenheit und Größe der Fettnekrose (Knoten), kann es jedoch sinnvoll sein das abgestorbene Gewebe zu entfernen.

Des Weiteren ist die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung von Wundflüssigkeitsansammlungen am Rücken (Serome) insbesondere beim Brustaufbau mit der gestielten Latissimus-Dorsi-Lappen-Methode erhöht, und wird in der Literatur mit einer Häufigkeit von 17,9 bis 88,5 Prozent angegeben[30]. In dem Zusammenhang kann es notwendig sein, Wundflüssigkeitsansammlungen durch Punktion abzuleiten.

Mögliche Bewegungseinschränkungen (Hebedefekte) oder ein Kraftverlust (Morbidität) an der Entnahmestelle nach Verlagerung von Muskelgewebe, können vor allem bei der Verwendung von Teilen des Rückenmuskels (gestielte Latissimus-Dorsi-Lappen-Technik) auftreten. Gefühlsbeeinträchtigungen in der unteren Bauchdecke sind im Speziellen bei der DIEP-Lappen- und TRAM-Lappen-Technik unumgänglich, bilden sich jedoch gemeinhin anteilig zurück. Darüber hinaus besteht das Risiko, dass sich – aufgrund der Mitnahme des geraden Bauchmuskels (M. rectus abdominis) bei der gestielten TRAM-Lappen-Technik – bevorzugt Bauchwandbrüche (Hernien), -schwächen und Vorwölbungen (“Bulging“) ausbilden.

Erfahrungsberichte zum Brustaufbau

Die myBody® Redaktion hat mit Patientinnen über ihren Brustaufbau gesprochen. So können Interessierte näheres über Gründe, Ablauf, Schmerzen sowie Behandlungsergebnisse erfahren:

Michelle über ihre Brustrekonstruktion

"Durch die Brustabnahme und den anschließenden Wiederaufbau der Brust ist mir dank der Minimierung des Brustkrebsrisikos, welche damit einhergeht, ein großer Stein vom Herzen gefallen."

Michelle, 26 Jahre

Erfahrungsbericht Brustrekonstruktion mit Implantaten

Jessy berichtet von ihrem Brustaufbau

"Nach dem Eingriff habe ich mich so glücklich wie noch nie in meinem Leben gefühlt. Endlich werde ich auch von anderen als Frau wahrgenommen."

Jessy, 29 Jahre

Erfahrungsbericht Transgender-Brustaufbau mit Implantaten

Warum ist eine Beratung im Vorfeld so wichtig?

Der Brustaufbau mit Silikongel-Implantaten oder mit Eigengewebe zählt gegenwärtig zum operativen Standard. Dennoch fassen lediglich zehn bis 40 Prozent der betroffenen Frauen, die sich einer vorausgehenden Brustabnahme unterziehen mussten, den Entschluss eine Brustrekonstruktion vornehmen zu lassen[31]. Die relativ niedrige Operationsrate lässt sich zurückführen auf verschiedene Faktoren wie: die Angst vor einem erneuten operativen Eingriff, eine allgemeine, ablehnende Haltung gegenüber dem Brustaufbau oder eine mangelnde Aufklärung über die Möglichkeiten und Risiken eines solchen Eingriffs.

Betroffene haben in jedem Fall einen Anspruch auf eine ausführliche Beratung. Eine gutes ärztliches Beratungsgespräch zeichnet sich durch eine umfassende und verständliche medizinische Aufklärung über die Möglichkeiten, die Vorgehensweise und die Risiken des jeweiligen Eingriffs aus. Darüber hinaus sind Einfühlungsvermögen und Geduld wichtige Faktoren, die eine Entscheidung für oder gegen einen Eingriff maßgeblich beeinflussen. Oft ist es sinnvoll und hilfreich, sich von einer Vertrauensperson – die bei der Entscheidungsfindung unterstützend agieren kann – zum Arztgespräch begleiten zu lassen. Frauen, die gut beraten wurden, sind in der Regel insgesamt zufriedener mit ihrer Entscheidung.

Checkliste: Wichtige Fragen für ein Beratungsgespräch

Die Möglichkeit für die Patientin gezielt Fragen zu stellen gehört ebenfalls zu jeder professionellen Beratung dazu. Hierbei können folgende Fragestellungen hilfreich sein:

  • Ist der beratende Arzt auch der behandelnde Arzt und in allen Operationstechniken erfahren?
  • Welche sind die Vor- und Nachteile der verschiedenen Operationstechniken zum Brustaufbau?
  • Welche allgemeinen und spezifischen Komplikationen können auftreten?
  • Wann ist der individuell optimalste Zeitpunkt für einen Brustaufbau?
  • Welche Vorbereitungen können vorab getroffen werden?
  • Wieviel Erfahrung hat der behandelnde Arzt mit den unterschiedlichen Operationstechniken zum Brustaufbau bzw. wie viele vergleichbare Operationen hat er bereits selbst durchgeführt?
  • Kann Kontakt zu ehemaligen Patienten des Arztes aufgenommen werden? Kann der Arzt Selbsthilfegruppe empfehlen?
  • Wie viele Eingriffe sind notwendig, um das Wunschergebnis zu erreichen?

Worauf Patienten während des Beratungsgesprächs weiterhin achten sollten, haben wir in der myBody-Checkliste sowie im myBody-Ratgeber konkret zusammengefasst. Diese wurden in aktiver Zusammenarbeit mit führenden Ästhetisch-Plastischen Chirurgen erarbeitet und werden regelmäßig aktualisiert. myBody-Checkliste: Beratungsgespräch Ästhetisch-Plastische Chirurgie

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Quellennachweise zum Brustaufbau

Quellenverzeichnis: medizinische Fachverbände

Die Informationen auf dieser Seite basieren auf der redaktionellen Zusammenarbeit mit folgenden renommierten Fachverbänden:

Quellenverzeichnis: Einzelnachweise

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23., 26. 12|2017 Hamburger Ärzteblatt, www.d-k-h.de/fileadmin/Agaplesion_dkh-hamburg/user_upload/Eigengeweberekonstruktion-der-Brust-hamburger-aerzteblatt-2017r.pdf, S. 14, S. 16 (abgerufen am 08.04.2024)
24. Frauenselbsthilfe Krebs Bundesverband e. V., www.frauenselbsthilfe.de/_Resources/Persistent/37434e34513e51472995673b02b18a50f1bee094/2014-05-Brustamputation.pdf, S. 20, frauenselbsthilfe.de (abgerufen am 08.04.2024)
25. 12|2017 Hamburger Ärzteblatt, www.d-k-h.de/fileadmin/Agaplesion_dkh-hamburg/user_upload/Eigengeweberekonstruktion-der-Brust-hamburger-aerzteblatt-2017r.pdf, S. 16; Literaturverzeichnis Hamburger Ärzteblatt 12|2017, S. 1, Nr. 9-16 (abgerufen am 08.04.2024)
27. 132. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie Deutsche Gesellschaft für Chirurgie Meeting Abstract: Outcome und Patientenzufriedenheit nach 142 FCI-Lappenplastiken zur Brustrekonstruktion, www.egms.de/static/de/meetings/dgch2015/15dgch451.shtml (abgerufen am 26.04.2024)
28. 12|2017 Hamburger Ärzteblatt, www.d-k-h.de/fileadmin/Agaplesion_dkh-hamburg/user_upload/Eigengeweberekonstruktion-der-Brust-hamburger-aerzteblatt-2017r.pdf, S. 16; Literaturverzeichnis Hamburger Ärzteblatt 12|2017, S. 1, Nr. 9-16 (abgerufen am 26.04.2024)
29. 12|2017 Hamburger Ärzteblatt, www.d-k-h.de/fileadmin/Agaplesion_dkh-hamburg/user_upload/Eigengeweberekonstruktion-der-Brust-hamburger-aerzteblatt-2017r.pdf, S. 16; Literaturverzeichnis Hamburger Ärzteblatt 12|2017, S. 1, Nr. 9, 12–15, 17 (abgerufen am 26.04.2024)
30. 12|2017 Hamburger Ärzteblatt, www.d-k-h.de/fileadmin/Agaplesion_dkh-hamburg/user_upload/Eigengeweberekonstruktion-der-Brust-hamburger-aerzteblatt-2017r.pdf, S. 16; Literaturverzeichnis Hamburger Ärzteblatt 12|2017, S. 1, Nr. 19-22 (abgerufen am 25.04.2024)
31. Stiftung Deutsche Krebshilfe, www.krebshilfe.de/infomaterial/Blaue_Ratgeber/Brustkrebs_BlaueRatgeber_DeutscheKrebshilfe.pdf, S. 86 (abgerufen am 25.04.2024)

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