Nippel-Guide
Nippel-Typen und ästhetische Korrekturmöglichkeiten
Die Beschaffenheit unserer Brustwarzen ist so individuell wie die Brustform – dennoch werden bestimmte Nippel-Typen als ästhetischer wahrgenommen und manche Veränderungen der Brustwarze sind gar Anzeichen für Krankheiten. Gut zu wissen also, welche Formen es gibt und wie man sie verändern kann.urchgeführt wurde.

Hervorstehend
Diese Form wird von den meisten Menschen als schön empfunden und angestrebt: Die Brustwarze steht immer ein paar Milimeter hervor und zeichnet sich unter enger Kleidung ab. Die Porno-Industrie hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die hervorstehende Form als erotisches Ideal gilt. Eine sehr ausgeprägte und stets sichtbare Brustwarze kann aber auch belastend sein und durch die ständige Reibung Schmerzen und Entzündungen verursachen. Bei Bedarf können sie relativ unkompliziert verkleinert werden: Dabei wird keil- förmig Gewebe aus der Brustwarze entnommen, das verbleibende neu geformt und anschließend zusammengenäht.
Geschwollen
In diesem Fall steht nicht nur die Brustwarzen hervor, sondern auch die Brustwarzenhöfe. Sie liegen wie kleine Hügel auf der Brust. Eine plötzliche Schwellung kann ein Anzeichen einer Schwangerschaft sein.
Versteckt
Rund drei Prozent der Frauen haben sogenannte Schlupf- oder Hohlwarzen. Hier sind die Brustwarzen nach innen gerichtet. Je nach Ausprägung drehen sie sich bei Kälte oder Stimulation nach außen oder bleiben immer eingezogen. Manche Frauen haben dadurch Probleme beim Stillen, grundsätzlich ist die Form aber unbedenklich - wenn sich die Brustwarzen plötzlich nach innen richten, kann das aber ein Indiz für Brustkrebs sein. Wer sich an seinen schüchternen Nippeln stört, kann sie chirurgisch nach außen stülpen lassen. Bei dem kleinen Eingriff werden die nach innen ziehenden Bindegewebsstränge durchtrennt.

Flach
Flache Brustwarzen stehen die meiste Zeit kaum hervor, sondern gehen weich in den Brustwarzenhof über. Bei Kälte oder sexueller Erregung verhärten sie sich und treten dann deutlich heraus.
Ausufernd
Große Brustwarzenhöfe werden gemäß des gängigen Schönheitsideals oft als Makel wahrgenommen. Aus diesem Grund lassen sich immer mehr Frauen ihre Brustwarzenhöfe chirurgisch verkleinern. Die Größe sollte immer im Verhältnis zur Brust bestimmt werden, das „Ideal“ beträgt ungefähr ein Viertel des Brustdurchmessers. Unter lokaler Betäubung wird der äußere Rand ringsrum entfernt und das Brustgewebe mit dem neuen Außenrand verbunden. Dadurch entsteht auch ein kleiner Straffungseffekt. Für zwei Wochen ist ein Pflasterverband nötig, die Nähte lösen sich nach einiger Zeit auf.
Dieser Artikel ist in mabelle 3/18 erschienen
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