Erfahrungsbericht: Botox gegen Schweiß
Hyperhidrose-Behandlung ohne OP
Erfahrungen mit der Botoxbehandlung gegen dauerhaftes Schwitzen: „Ich liebe Botox – in meinem Gesicht sorgt es schon seit Jahren für entspannte Faltenfreiheit. Für mich sind es süße Piekser, die mir den ersehnten Aging-Aufschub gewähren. Bei meinem letzten Arztbesuch wurde die Spritze aber an einer anderen Stelle angesetzt: den Achseln. Diesen Sommer möchte ich nämlich ohne schweißbedingte Style-Einbußen genießen."
Schluss mit Schweiß: meine Botox-Behandlung unter den Achseln
Meine Anti-Schweiß-Behandlung bei Dr. Greibl
Die Aktivität meiner Schweißdrüsen verhält sich gefühlt exponentiell zu den Temperaturen oder meinem Stresslevel. Eine verpasste Straßenbahn oder ein wichtiger Termin treiben die Transpiration saftig in die Höhe. Und wenn die Hitze Einzug in Wien hält, lasse ich Blusen oder bunte Shirts gleich lieber im Kleiderschrank, denn dunkle Schatten unter den Achseln fand ich noch nie so richtig schick. Doch diesen Sommer wird alles anders, denn mein Anti-Aging-Kumpel Botox kann auch Schweißprobleme lösen.
Die Behandlung unter den Achseln ließ ich bei der Plastischen Chirurgin Dr. Barbara Greibl vornehmen. Im Vorfeld erklärte sie mir die genaue Wirkungsweise: „Botulinumtoxin Typ A blockiert die Acetylcholinfreisetzung an den Nervenenden. Dies führt zu einer Unterbrechung der Reizübertragung an der Schweißdrüse und so zu einer gestoppten Schweißproduktion.“ Aber werde ich dann an einer anderen Körperstelle vermehrt transpirieren? „Kompensatorisches Schwitzen – also Schwitzen an anderen Stellen tritt bei einer Botoxbehandlung nicht auf. Die Anzahl der Schweißdrüsen in den Achselhöhlen beträgt nur rund zwei Prozent der gesamten Schweißdrüsen am Körper, so wird die Wärmeregulation durch die Behandlung nicht gestört“, erklärt Frau Dr. Greibl. Also nichts wie auf die Behandlungsliege, denn ich hörte tatsächlich noch nie von einer negativen Erfahrung über Schweiß-Behandlungen mit Botox!
Das Ergebnis meiner Botox-Behandlung
Meiner Rolle als Selbstversuchs-Bloggerin verpflichtet, verzichtete ich auf Betäubungscreme und biss die Zähne zusammmen. Die rund 15 Stiche pro Achsel bekommen auf meiner persönlichen Schmerzskala eine Wertung zwischen „easy“ und „mittel“. Angesichts des Versprechens eines luftigen Sommers ein Klacks. Nach einer Viertelstunde war das Ganze auch schon überstanden und ich konnte in den Folgetagen beobachten, wie das Botox seine schweißhemmende Magie entfaltete. Bereits eine Woche nach der Behandlung konnte ich getrost aufs Deo verzichten: Meine Schweißdrüsen saßen auf dem Trockenen. Kein Tröpfchen, keine Flecken, keine Geruchsbildung – und das ganz ohne Deo. Seidenblusen sind plötzlich wieder eine Option. Etwa ein halbes Jahr hält die Wirkung voraussichtlich an. Fortsetzung im Herbst? Schon sehr verlockend ...“
Weiterer Erfahrungsbericht zur Anti-Schweiß-Behandlung
Dieser Artikel ist in mabelle 3/18 erschienen
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