miraDry Thermotherapie gegen Schweiß
Schwitzen ist wichtig – doch gerade eine übermäßige Schweißproduktion (axilläre Hyperhidrose) kann sich auf viele Lebensbereiche negativ auswirken. Um übermäßigem Achselschweiß entgegenzuwirken, kann eine Anti-Schweiß-Behandlung wie miraDry sinnvoll sein. myBody® stellt den Behandlungsablauf, die Kosten und die Vorteile vor.
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Was ist miraDry?
miraDry ist eine klinisch erprobte Thermotherapie zur Behandlung von Achselschweiß: ganz ohne OP, Hautverletzungen und Einschränkungen. Dabei kann die Behandlung nicht nur Betroffenen von krankhaftem Schwitzen (auch: Hyperhidrose) helfen – unangenehmer Schweißgeruch und große Schweißflecken auf der Kleidung ist für viele unangenehm. Bei der miraDry-Behandlung werden die Schweißdrüsen in den Achseln verödet. In der Regel tritt danach allerdings kein Komensationsschwitzen (also das übermäßige Schwitzen an anderen Stellen) auf.
Um die Schweiß- und Duftdrüsen in der Achsel zu beseitigen, kommen bei MiraDry präzise gesteuerte Mikrowellen zum Einsatz. Diese werden unter die Haut gebracht und dort in Wärme umgewandelt, wodurch die Drüsen verödet werden. Die Schweißdrüsen werden damit durch Wärmeenergie zerstört und können somit keinen neuen Schweiß produzieren.
Hilft miraDry gegen krankhaftes Schwitzen?
Liegt eine übermäßige Schweißproduktion vor, spricht man im medizinischen Fachjargon von einer sogenannten Hyperhidrose. Betroffene leiden zumeist unter diesem Vorkommen, bei dem sie bis zu 50 ml Schweiß pro Minute verlieren können. Das Ergebnis sind nicht nur sichtbare Schweißflecken, sondern auch unangenehmer Geruch. Zwar gibt es mehrere Therapiemöglichkeiten, um der krankhaften Schweißbildung – also der Hyperhidrose – entgegen zu wirken, aber die Behandlung mit miraDry sowie die Schweißdrüsenentfernung bieten den entscheidenden Vorteil, dass sie dauerhaft sind. Bei der Anti-Schweiß-Behandlung mit miraDry werden die Schweißdrüsen in den Achseln verödet, weshalb diese Art der Hyperhidrose-Behandlung im Normalfall nicht wiederholt werden muss.
Welche Körperzonen kann ich mit miraDry behandeln lassen?
Aktuell darf miraDry ausschließlich in den Achselhöhlen angewandt werden. Es werden aber bereits Studien zur Anwendung weiterer Körperzonen, wie beispielsweise der Po-Falten, durchgeführt.
Ist die Behandlung mit miraDry gefährlich?
Durch die eingebaute Kühlung im miraDry Gerät werden ausschließlich die Schweißdrüsen behandelt. Die obere Hautschicht sowie das umliegende Gewebe wird dabei gänzlich geschont. Außerdem ist die Behandlung mit miraDry weitestgehend schmerzfrei und die Schweißdrüsen werden dauerhaft entfernt.
Wie lange hält miraDry?
Nach der Verödung der Schweißdrüsen mit miraDry bleiben für gewöhnlich sehr wenige funktionsfähige Schweißdrüsen zurück. Das bedeutet, nach der Hyperhidrose-Behandlung wird das Schwitzen in Zukunft fast vollständig und dauerhaft ausbleiben. Auch das Kompensationsschwitzen (also das übermäßige Schwitzen an anderen Körperstellen) kann in der Regel ausgeschlossen werden.[1]
Was kostet miraDry?
Eine Behandlung mit miraDry liegt durchschnittlich bei ca. 1.900 Euro für beide Achseln.[2]
Wird die Behandlung von miraDry von der Krankenkasse übernommen?
Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt die Behandlung von miraDry in der Regel nicht, da es sich hierbei um einen rein ästhetischen Eingriff handelt. Liegt eine ärztlich nachgewiesene Hyperhidrose (der medizinische Begriff für übermäßiges Schwitzen) vor, welche den Patienten im Alltag massiv einschränkt, ist eine Kostenübernahme möglich. Allerdings handelt es sich dann meist um eine operative Schweißdrüsenentfernung.
Kann ich meine Anti-Schweiß-Behandlung per Finanzierung zahlen?
Ja, viele Ärzte und Kliniken im myBody® Klinikfinder bieten alternative Zahlungsmodelle an. Über den Kontaktbutton können die einzelnen Zahlungsmöglichkeiten direkt und bequem von Zuhause aus abgefragt werden.
Bei einer Finanzierung für eine miraDry Behandlung im Rahmen von 2.000 Euro würden monatlich 42,25 Euro anfallen. Der Finanzierungszeitraum in diesem Beispiel beträgt dabei 48 Monate bei einem effektiven Jahreszins von 0,68 %.[3]
Sind mehrere Behandlungen erforderlich?
Für gewöhnlich reicht eine Anti-Schweiß-Behandlung mit miraDry aus, um die Hyperhidrose zu stoppen. In manchen Fällen kann eine Zweitbehandlung vonnöten sein, sollten nicht genug Schweißdrüsen entfernt werden können. In einem solchen Fall entstehen Kosten in Höhe von bis zu 4.000 Euro. Viele Kliniken im myBody® Klinikfinder bieten aber auch einen günstigeren Preis für die Zweitbehandlung an. So können die Kosten für eine weitere Hyperhidrose-Behandlung mittels miraDry auf bis zu 1.000 Euro pro Sitzung sinken.[4]
Wie läuft eine Behandlung mit miraDry ab?
Zunächst wird die Achsel gereinigt, mit einem temporären Tattoo gekennzeichnet und örtlich betäubt.
An der Markierung wird das Handstück von miraDry ausgerichtet. Nachdem die richtige Position festgelegt ist, wird es aktiviert. Für ein optimales Behandlungsergebnis wird ein leichtes Vakuum erzeugt und Haut und Drüsen so näher an die Behandlungsfläche gebracht. Gleichzeitig werden dadurch tieferliegende Hautschichten geschützt.
miraDry gibt während der Behandlung die Wärmeenergie ab, welche die Schweiß- und Duftdrüsen zerstört. Parallel kühlt das Gerät mittels hydrokeramischem Kühlsystem die Haut und sorgt so auch dafür, dass die Wärme nur im Behandlungsbereich bleibt.
Eine Anti-Schweiß-Behandlung dauert etwa eine Stunde, das Ergebnis spürt man sofort. Die zerstörten Schweißdrüsen können keinen Schweiß mehr produzieren und eine Hyperhidrose kann so dauerhauft beseitigt werden. Auch die Achselbehaarung kann sich reduzieren.
In der Regel ist eine Behandlung ausreichend – in manchen Fällen ist jedoch eine Folgebehandlung nötig. Ausfallzeiten gibt es keine. Allerdings sollten die Achseln in den ersten Tagen etwas geschont werden.[5]
Wann darf ich mich wieder rasieren?
Nach der Behandlung mit miraDry sollten Patienten ca. bis zu einer Woche – in der Regel reichen drei bis vier Tage – auf das Rasieren der Achseln verzichten.
miraDry: Welche Erfahrungen wurden bisher gemacht?
Laut einer klinischen Studie konnte die Thermotherapie bei den insgesamt 100 Teilnehmern eine Gesamtzufriedenheit von 82 % nachgewiesen werden.[6] Die Patienten gaben an, dass sie die Methode für sicher und risikoarm halten, weshalb die Studie miraDry im Gesamten als eine geeignete Alternative zur Schweißdrüsenentfernung deklarierte.
In der mabelle – dem Printmagazin von myBody® – ist bereits ein Erfahrungsbericht von den Moderatorinnen Annabelle Manding und Tanja Bülter erschienen. Die Freundinnen haben sich der miraDry Schweißbehandlung unterzogen und waren sichtlich begeistert von dem Ergebnis:
Erfahrungsbericht zu miraDry:
Welcher Arzt kommt für die miraDry Behandlung infrage?
Für dich nicht-invasive Lasermethode mit miraDry wird empfohlen, sich an einen Facharzt für Dermatologie oder an einen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie zu wenden. Die passende Klinik sollte nicht nur über ein geeignetes und zertifiziertes Gerät verfügen, sondern genügend Erfahrung mit der Laserbehandlung vorweisen. Der myBody® Klinikfinder verfügt über eine detaillierte Liste der verschiedenen Behandlungsangebote der jeweiligen Ärzte. So können Interessierte entsprechend den Arzt in ihrer Nähe kontaktieren, der sich auf die Hyperhidrose-Behandlung mit miraDry spezialisiert hat.
Mit dem myBody® Qualitätssiegel bieten wir Ihnen Sicherheit bei der Arzt- und Klinikwahl – durch objektive und geprüfte Qualitätskriterien. Träger des myBody® Qualitätssiegels zeichnen sich durch einen nachweislich hohen Qualitätsanspruch aus.
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