Brustverkleinerung Komplikation Brustwarze

Immer wieder mal hört man in den Medien von Fällen verfärbter oder gar abgestorbener Brustwarzen in Folge einer Brust-OP. Solche Horror-Meldungen verunsichern Patientinnen natürlich. Aber wie wahrscheinlich ist eine Komplikation an den Brustwarzen und können sie wirklich absterben?

Die Brustwarzen sind wohl der empfindlichste Teil der Brust. Bei allen gängigen Methoden der Brustverkleinerung wird ein kreisförmiger Schnitt um die Brustwarze herum gesetzt. Die Haut wird gerafft und die Brustwarze (mit dahinter befindlichem Versorgungsapparat) versetzt. Dabei kann die Brustwarze theoretisch verletzt werden, Nervenbahnen könnten versehentlich durchtrennt werden oder die Durchblutung könnte kurzzeitig unterbrochen werden. All diese Szenarien sind selten, können während der OP aber auftreten. Um das Risiko solcher Komplikationen zu verringern, sollten Sie sich nur in die Hände von erfahrenen Fachärzten für Ästhetisch-Plastische Chirurgie begeben, die schon eine Vielzahl an Brustverkleinerungen durchgeführt haben und im Ernstfall wissen, was zu tun ist.

Die ersten Tage nach dem Eingriff ist die Empfindungsfähigkeit der Brustwarze gestört. Das ist ganz normal und die Taubheit klingt in der Regel nach wenigen Wochen ab. Sollte die Gefühlsstörung deutlich länger andauern oder sich das Aussehen der Brustwarze verändern, sollte unbedingt mit dem Operateur Rücksprache gehalten werden – dafür sind auch die regelmäßigen Nachsorgetermine da.