Behandlungsablauf einer Brustverkleinerung - Infos zu Vorbereitung, zum Eingriff und zur Nachsorge
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Brustverkleinerung Vorbereitung und Nachsorge

Vorbereitung einer Brustverkleinerung

Vor einer Brustverkleinerung steht immer ein Beratungsgespräch, in dem die Patientin ihre Erwartungen an die Operation darlegt und der behandelnde Arzt ausführlich erläutert, wie die Brüste nach dem Eingriff aussehen können, welche Methoden zur Verfügung stehen und welche möglichen Risiken damit verbunden sind.

Wie bei jedem plastisch-chirurgischen Eingriff, der unter Narkose stattfindet, sollte zwei Wochen vor dem Behandlungstermin der Alkohol- und Nikotinkonsum auf ein Minimum begrenzt werden bzw. gänzlich auf diese Genussmittel verzichten werden. Die Einnahme von Medikamenten sollte in jedem Fall mit dem Arzt besprochen werden.

Behandlung

Vor dem Eingriff zeichnet der Arzt die zu behandelnden Stellen sowie die neue Position der Brustwarzen auf die Haut. Nachdem die Brust gründlich desinfiziert und der entsprechende Bereich steril abgedeckt wurde, beginnt der eigentliche Eingriff.

Brustverkleinerung Vorher - Nacher

Vor der Brustverkleinerung wird in der Regel eine Mammographie durchgeführt, um dem Arzt einen Überblick über die Struktur des Brustgewebes und eventuell vorhandene Brustknoten zu vermitteln. Nach der Brustverkleinerung sollte man wissen, nimmt der natürliche Alterungsprozess seinen Lauf. Zwar können durch eine OP Größe und Gewicht der Brust zuverlässig reduziert werden, doch im Laufe der Zeit kann die Brust wieder erschlaffen und ihre Form verändern. Mit einer Bruststraffung kann diese Entwicklung jedoch jederzeit problemlos rückgängig gemacht werden.

In der Regel arbeitet sich der Arzt dabei um die Brustwarze herum und dann weiter nach unten zur Brustumschlagsfalte. Danach entfernt er für gewöhnlich, und entsprechend der individuellen Planung, Haut und Gewebe und verlagert die Brustwarzen in die gewünschte Höhe. Schließlich zieht er die Haut unterhalb der Brustwarzen zusammen, um so die Brust in ihre neue Form bringen zu können. Idealerweise wird die Wunde abschließend mit feinen, narbenschonenden Fäden verschlossen, um die Narbenbildung zu minimieren.

Um die Schwellung im Wundgebiet zu lindern, erhält die Patientin nach der Brustverkleinerung einen speziellen Verband – meist in Form eines BHs. Für einen problemlosen Abfluss der in den ersten Stunden auftretenden Wundflüssigkeit sorgen üblicherweise kleinere Drainagen, die im Normalfall schon nach 48 Stunden entfernt werden.

Maßnahmen zur Nachsorge

Bereits rund vier Tage nach der Behandlung kann für gewöhnlich wieder geduscht werden, auch mit ggf. noch vorhandenen Pflastern. Der Beruf sollte für ca. zwei bis drei Wochen nicht ausgeübt werden, auf sportliche Aktivitäten sollte sogar sechs Wochen verzichtet werden.

Die Fäden werden in der Regel nach etwa zwei Wochen entfernt. Danach sollte auf die behandelten Stellen regelmäßig ein spezielles Pflegemittel aufgetragen werden. Dies führt zu einer schnelleren Abheilung der Einschnittstellen, die normalerweise mehr als ein Jahr sichtbar bleiben.

Zudem empfiehlt es sich für sechs Wochen (auch während der Nacht) einen gut sitzenden Sport-BH zu tragen.

Dr. med. Aschkan Entezami

Dr. med. Aschkan Entezami

Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie

Ein besonderer Vorteil ist, dass viele Frauen nach einer Brustverkleinerung, die sie von Rückenbeschwerden u.ä. erlöst, sportlich viel aktiver werden, da es ihr Körper eben viel mehr zulässt.

Quelle: myBody-Expertengespräch Dr. Entezami zu "Brustverkleinerung"

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Gut zu wissen

"Auch wenn man ihnen oft im Internet begegnet und Patienten gezielt danach suchen, Vorher-Nachher-Bilder von Schönheitsoperationen sind als Werbemittel verboten. Gesetzesgrundlage ist das Heilmittelwerbegesetz (HWG), welches in Paragraph 11 strikte Beschränkungen der Öffentlichkeitswerbung u.a. für operative plastisch-chirurgische Eingriffe auferlegt. Vorher-Nachher-Bilder werden vom Gesetzgeber nicht als Mittel zur Information gewertet, sondern als Bewerben einer Behandlung bzw. des kosmetischen Zustandes nach einer Behandlung. Patienten könnten so den Eindruck gewinnen, dass jede Behandlung in gleicher Weise erfolgreich ist. Selbstverständlich ist es Ärzten erlaubt, die Ergebnisse ihrer Arbeit im Rahmen einer Aufklärung zu präsentieren, um Patienten eine Vorstellung von den medizinischen Möglichkeiten zu vermitteln."

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