Erfahrungsbericht: Bauchdeckenstraffung
Jessica über ihre Bauchstraffung bei Dr. Osthus
Jessicas Erfahrungsbericht zur Bauchdeckenstraffung: Nach zwei Schwangerschaften und 25 Kilo Gewichtsreduktion entschied sich die 43-Jährige dazu, ihren Bauch bei Dr. Osthus in der Traumklinik straffen zu lassen und erzählt von ihren Erfahrungen.
Bauchdeckenstraffung nach Schwangerschaft und Gewichtsverlust
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myBody®: Eine Bauchstraffung ist ein umfangreicher Eingriff. Welche Gründe gab es für Sie, eine Bauchdeckenstraffung durchführen zu lassen?
Jessica: In erster Linie wollte ich mich nach Jahren des seelischen Leidens im wahrsten Sinne des Wortes wieder wohl in meiner Haut fühlen! Durch Veranlagung mit schlechtem Bindegewebe, zwei Schwangerschaften (2001 und 2004) und einer größeren Abnahme von ca. 25 kg in den letzten 5 Jahren, war meine Bauchdecke mit unschönen Dehnungsstreifen übersät und die überdehnte Haut hing schlaff herunter. Normale Dinge wie Bikini tragen am Stand, freie Kleiderwahl oder, ohne sich unwohl zu fühlen, sich selbst im Spiegel zu betrachten, waren für mich lange Zeit dadurch nicht mehr möglich. Auch das Treiben von viel Sport half mir nicht, meinen Zustand zu verbessern. Ich wollte eine optische Verbesserung durch einen chirurgischen Eingriff, um für mich meinen persönlichen Leidensdruck zu lindern und mich wieder als ich selbst zu fühlen und nicht wie eine Fremde im eigenen Körper.
myBody®: Welche vorbereitenden Maßnahmen wurden vor Ihrer Bauchdeckenstraffung getroffen?
Jessica: Zunächst fand das Beratungsgepräch mit Dr. Osthus statt, bei dem er mich über die möglichen operativen Verfahrensweisen und die Dauer der OP aufklärte. Außerdem wurden mögliche Risiken, Kosten sowie Versicherungsmöglichkeiten bei unvorhergesehenen weiteren Behandlungen besprochen. Dr. Osthus erklärte mir zudem, was ich vor der OP alles beachten sollte, damit ich optimal auf meine Bauchstraffung vorbereitet bin. Ca. eine Woche vor der OP hatte ich auch noch ein Vorgespräch mit dem Anästhesisten und eine Untersuchung sowie Anamnese durch Dr. Osthus.
Meine Bauchstraffung: Ablauf und OP
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myBody®: Wie lief der Eingriff ab? Können Sie auf einzelne OP-Schritte eingehen? Welche Methode wurde angewandt?
Jessica: Am Tag der OP sollte ich nüchtern und ungeschminkt erscheinen, idealerweise auch gerne z. B. ein gewünschtes Bikinihöschen mitbringen, das die Narbe verdecken soll. Danach hatte ich das Gespräch mit Dr. Osthus, um eventuelle Unklarheiten oder offene Fragen zu klären. Anschließend das Anzeichnen des Schnittverlaufes. Danach wurde mir das Zimmer gezeigt und ich hatte ein zweites Gespräch mit dem Anästhesiearzt. Nachdem ich meine OP-Kleidung angezogen habe, wurde mir der Zugang gelegt. Von der OP an sich habe ich selbstverständlich nichts mitbekommen. Bei mir wurde ein W-förmiger Schnitt duchgeführt und die Bauchdecke mit dem darunter liegendem Fettgewebe wurde von der Muskulatur gelöst. Anschließend wurde die Haut nach unten gezogen und gestrafft. Der Bauchbabel wurde umschnitten und wieder eingenäht. Zu guter Letzt wurden noch 2 Drainagen eingelegt und alles wieder vernäht.
myBody®: Wie haben Sie sich nach der OP gefühlt? Hatten Sie Schmerzen oder andere Nebenwirkungen?
Jessica: Nach der OP habe ich mich leichter und befreit gefühlt, mit Vorfreude endlich unbeschwerter durchs Leben gehen zu können. Es war ein tolles Gefühl, mir nach so vielen Jahren meinen Wunsch erfüllt zu haben. Die Schmerzen waren in Ruhe erträglich – die Herausforderung lag in der Bewegung: Aufstehen, Gehen und wieder Hinlegen bzw. Sitzen. Das konnte teilweise etwas schmerzhafter sein durch den eingeschränkten Bewegungsradius und natürlich den Eingriff selbst. Durch gute Anleitung des Klinikpersonals – z. B. Aufstehtechnik und Einnahme von Schmerzmittel in den ersten 3 Tagen – war alles für mich gut auszuhalten. Die ersten ein bis zwei Wochen nach der OP ist das aufrecht Gehen nicht möglich und auch nicht erlaubt. Den Schmerz nach der OP würde ich wie einen sehr starken Muskelkater beschreiben und dann war da noch der typische Wundschmerz am Schnitt selbst. Der größte Bereich an der Schnittstelle und um den Bauchnabel ist anfänglich taub, was sich aber nach und nach legt.
Zum Thema Nebenwirkungen: Nach ca. 2 Wochen hat sich bei mir Wundwasser gebildet, das man ein paar Mal abpunktiert hat. Diese Nebenwirkung ist nichts ungewöhnliches bei dieser Art von Eingriff und war auch nach einiger Zeit verschwunden. Dr. Osthus war zu jeder Zeit Ansprechpartner für aufkommende Fragen.
Erfahrung mit dem Ergebnis meiner Bauchdeckenstraffung
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myBody®: Wie verliefen die Wochen nach der Bauchstraffung und können Sie schon etwas zum endgültigen Ergebnis sagen?
Jessica: Ab der zweiten Woche ging es bei mir aufwärts, was meine Beweglichkeit und den „Bauchmuskelkaterschmerz“ anging, aber beides war noch ein paar Wochen da. Auch die Narkose hing mir die ersten Tage mit Müdigkeit noch etwas nach. Das ist aber, denke ich, eher individuell. Unterstützung brauchte ich in den weiteren Wochen nach der OP z. B. beim Tragen von schweren Sachen. An Sport habe ich mich langsam nach 7 Wochen rangetraut, nach Rücksprache mit Dr. Osthus. Klar ist man noch eine Weile eingeschränkt und das endgültige Ergebnis ist wohl erst nach 6 Monaten bis einem Jahr zu sehen, aber bereits jetzt, 2 Monate nach der OP, bin ich schon sehr zufrieden. Die Narbe durch den Schnitt und um den Bauchnabel herum ist sehr gut verheilt, was allerdings tägliche Narbenpflege verlangt.
myBody®: Was würden Sie Menschen raten, die sich ebenfalls für eine Bauchdeckenstraffung interessieren?
Jessica: Ich rate in erster Linie dazu, sich zu überlegen, warum man diesen Eingriff machen möchte. Ich finde es enorm wichtig, dass man es ausschließlich für sich selbst macht und nicht für sein Umfeld wie z. B. den Partner oder andere. Das ist aber meine persönliche Meinung! Es ist und bleibt ein chirurgischer Eingriff unter Vollnarkose mit Risiken, und darüber sollte man sich im Klaren sein. Deshalb sollte der Wunsch von einem selber kommen und nicht von jemanden, der einen optimieren möchte. Wichtig ist mir aber auch zu sagen, dass es vollkommen OK ist, sich in seiner Haut wohl fühlen zu wollen und dafür auch solche Schritte zu gehen, auch wenn das Thema Schönheitschirurgie in manchen Kreisen noch... hmm naja mir unverständlich.. mit Vorurteilen behaftet ist, gerade wie bei mir in der ländlichen Gegend. Jeder sollte das machen, was er für richtig hält und frei sein in seinen Entscheidungen.
Sehr wichtig ist natürlich den richtigen Arzt des Vertrauens zu finden!
Ich bin sehr froh und glücklich darüber, dass ich mich für diesen Eingriff entschieden habe. Das Thema hat mich viele Jahre beschäftigt und belastet. Die Bauchdeckenstraffung hat mir ein Stück Lebensqualität zurückgegeben!
![Dr. med. Holger Osthus Dr. med. Holger Osthus](/fileadmin/bildverzeichnis/top-fachaerzte/dr-holger-osthus.jpg)
![Top Facharzt - 5 Jahre](/typo3conf/ext/imp_fce/Resources/Public/Images/top-facharzt-5-jahre.png)
Dr. med. Holger Osthus ist Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und Inhaber der Privatklinik TRAUMKLINIK in Böblingen. Seine Tätigkeitsschwerpunkte liegen insbesondere im Bereich der Brustchirurgie, der Fettabsaugung sowie der weiblichen Genitalchirurgie.
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