Anti-Schweiss-Behandlung miraDry® – Schweissfrei ohne OP

Dauerhaft erfolgreich gegen Achselschweiß dank Mikrowellen

Interview mit Dr. med. Afschin Fatemi

Wir lieben den Sommer, nur das Schwitzen stört und ist lästig. Verdächtige Flecken unterhalb der Achseln auf Hemd oder Bluse sind uns peinlich. Doch es gibt Betroffene, die werden von starken Schwitzattacken geplagt – egal ob Sommer oder Winter. Ein neuartiges, klinisch-erprobtes Verfahren in der S-thetic Düsseldorf ermöglicht es Dr. med. Afschin Fatemi, Facharzt für Dermatologie mit Schwerpunkt ästhetische Operationen und ärztlicher Leiter der S-thetic Gruppe, axilläre Hyperhidrose zu behandeln.

Dr. med. Fatemi gilt als Experte im Bereich der Hyperhidrose-Therapie. Vor über zehn Jahren entwickelte er spezielle Kanülen für die Schweißdrüsenabsaugung, welche die Technik weltweit revolutionierte und populär machte. Nach intensiver Forschung verbesserte er seine Ergebnisse noch mit der ebenfalls von ihm entwickelten Schweißdrüsenlaserung, einem schonenden und minimal-invasiven Verfahren.

myBody: Herr Dr. Fatemi, warum schwitzen wir?

Dr. Fatemi: Schwitzen ist wichtig. Schweiß kühlt unsere Haut und reguliert so unsere Körpertemperatur – es handelt sich sozusagen um unsere körpereigene Klimaanlage. Sonne, Sauna, Sport, all das lässt unseren Schweiß fließen. Betroffene, die unter Hyperhidrose leiden, also unter übermäßigem Schwitzen, werden dagegen regelmäßig und unkontrolliert von heftigen Schwitzattacken überfallen. Ständiges und übermäßiges Schwitzen belastet. Kritische Blicke, spöttische Kommentare, unangenehmer Geruch -Betroffene fühlen sich unwohl, ihr Selbstbewusstsein leidet und die Scham wächst. Hyperhidrose-Patienten beginnen daher oft, sich aus dem sozialen Leben zurückzuziehen.

Hyperhidrose – Was kann man machen?

myBody: Wie lässt sich Hyperhidrose behandeln?

Dr. Fatemi: Wenn Deodorants oder Antitranspirantien nicht helfen, ist ärztlicher Rat gefragt, um mögliche Ursachen zu klären. Leider gibt es bei lokalisierter Hyperhidrose, also übermäßigem Schwitzen nur an einzelnen Körperstellen wie zum Beispiel unter den Achseln oder an den Händen, findet man keinen plausiblen Grund, warum die Schweißdrüsen überaktiv arbeiten. Verschiedene Behandlungsansätze wie Medikamente oder eine Therapie der überaktiven Schweißdrüsen mit Botulinumtoxin können kurzfristig helfen. Die operative Entfernung der Schweißdrüsen, die sogenannte Schweißdrüsenkürettage oder die radikale Schweißdrüsenexzision, schien früher oft die einzige dauerhafte Lösung zu sein. Aber solche Operationen sind entweder zu nebenwirkungsreich oder nicht effektiv genug.

myBody: Wenn ich unter axillärer Hyperhidrose leide, aber auch Angst vor einer Operation habe, welche Möglichkeiten bieten Sie mir dann?

Dr. Fatemi: Eine sanfte und dauerhafte Möglichkeit ist der Anti-Schwitz-Laser. Statt einen aufwendigen operativen Eingriff vorzunehmen, vermeiden wir mit dem ambulanten, minimalinvasiven Laserverfahren Nebenwirkungen für unsere Hyperhidrose-Patienten. Unter lokaler Betäubung erfolgt der direkte Zugang zu den Schweißdrüsen über ein winziges Schnittchen. Der Eingriff dauert nur wenige Minuten und ist dabei extrem effektiv: Die überaktiven Schweißdrüsen werden mit einer speziellen Wellenlänge von 924 Nanometern schmerzfrei verödet. Der Effekt ist dauerhaft: Einmal aufgelöste Schweißdrüsen kehren nie wieder zurück. Eine weitere effektive und schonende Alternative bietet uns das innovative miraDry®-Verfahren. Das kann ohne OP Achselschweiß und unangenehmen Geruch stoppen.

miraDry® - gegen Achselschweiss ohne OP

myBody: Wie funktioniert miraDry®?

Dr. Fatemi: miraDry® ist eine neue Behandlung gegen die axilläre Hyperhidrose – ganz ohne Operation, Schnitte oder irgendwelche Einschränkungen. Mit einer klinisch erprobten, nichtinvasiven Thermotherapie werden die Schweißdrüsen unter den Achseln zerstört, so dass übermäßiges Schwitzen und unangenehmer Achselgeruch aufhören. Das Verfahren arbeitet mit präzise gesteuerter Mikrowellenenergie. Nachdem sie die Hautoberfläche durchdrungen haben, werden die Mikrowellen unter den Achseln in Wärme umgewandelt, welche die Schweißdrüsen „verödet“. Ein hydrokeramisches Kühlsystem schützt die obere Hautschicht während der Behandlung und begrenzt gleichzeitig die Wärme auf den Bereich der Schweißdrüsen.

myBody: Wie lange bleibe ich schweißfrei?

Dr. Fatemi: Man sieht und spürt den Erfolg sofort: Die Haut unter den Achseln ist nach miraDry® trocken. Die zerstörten Schweißdrüsen können keinen Schweiß mehr produzieren und wachsen auch nicht mehr nach, was zu einer dauerhaften Reduzierung des Schwitzens führt. Auch die Achselbehaarung wird spürbar weniger.

myBody: Können Nebenwirkungen auftreten?

Dr. Fatemi: miraDry® ist ein sehr sicheres Verfahren, Nebenwirkungen treten nur äußerst selten auf. Es können kurzzeitig leichte Rötungen, blaue Flecke oder eine leichte Schwellung vorkommen. Die Furcht, dass nach der Behandlung Kompensationsschwitzen auftritt, also man an anderer Stelle vermehrt schwitzt, ist bei miraDry® unbegründet.

Summa Summarum

myBody: Kurz zusammengefasst – welche Vorteile bietet mir miraDry®?

Dr. Fatemi: Kurz zusammengefasst sind die Vorteile von miraDry® folgende: Man hat einen sofortigen Effekt, der dauerhaft und nachhaltig ist – ganz ohne OP. Das Schwitzen unter den Achseln hört auf, es entsteht kein Schweißgeruch mehr und auch die Achselbehaarung wird reduziert. Die Behandlung dauert nur etwa eine Stunde, danach kann man wieder in den gewohnten Alltag einsteigen. Es gibt also keine Ausfallzeiten. Allerdings sollte man auf Sport und Saunabesuche einige Tage lang verzichten, um die Achseln zu schonen.

myBody: Vielen Dank für das Interview.

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