Erfahrung: Brustrekonstruktion mit Mentor-Implantaten Michelle erzählt von ihrem Wiederaufbau der Brust
Michelle hatte mit 26 Jahren eine subkutane Mastektomie, also eine vollständige Entfernung des Brustgewebes sowie einen anschließenden Wiederaufbau der Brust mit Implantaten. In ihrem Erfahrungsbericht gibt sie Einblicke über die Hintergründe und darüber, wie es ihr mit dieser Entscheidung erging.

Ablauf der Wiederherstellung der Brustform
Ein Jahr vor ihrer Mastektomie wurde bei Michelle das Li-Fraumeni-Syndrom1 diagnostiziert, nachdem in ihrer Familie gehäuft Krebsfälle auftraten und ihre Mutter an einer Krebserkrankung verstorben war. Da diese Genmutation die Bildung von Tumoren begünstigen kann, entschied sich Michelle dazu, sich ihre Brüste vorsorglich entfernen zu lassen.
Am Tag der Operation war Michelle sehr aufgeregt. Aufgrund der Corona-Pandemie durfte sie keine Begleitperson mitnehmen. Zunächst hatte sie ein Gespräch mit den beiden Ärzten, welche später auch den Eingriff durchführten. Die Operation dauerte knapp vier Stunden, anschließend verbrachte Michelle noch eine Woche in der Klinik. In den ersten Wochen nach dem Wiederaufbau musste Michelle einen Kompressions-BH tragen, der den Heilungsprozess unterstützte. Zusätzlich trug sie einen Stuttgarter Gürtel, also eine Kompressionsbandage, welche nach einer Brustoperation um den Brustkorb oberhalb der Brust getragen wird. Dieser förderte ebenfalls den Abheilungsprozess und sorgte dafür, dass sich die Implantate absenkten und eine natürlichere Form erlangten. Es dauerte einige Wochen, bis Michelle nach dem Eingriff im Alltag wieder alleine zurechtkam, mit sportlichen Aktivitäten begann sie nach ca. drei bis vier Monaten.
Nun, neun Monate nach der Operation, fühlt sich Michelle sehr gut und hat keinerlei negativen Erfahrungeen oder Einschränkungen mehr. Durch die Operation und durch die Minimierung des Brustkrebsrisikos, welches damit einhergeht, ist ihr ein großer Stein vom Herzen gefallen. Dennoch ist sie vorsichtig und nimmt regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen wahr. Auch wenn es sich bei dem Li-Fraumeni-Syndrom um eine seltene Erkrankung handelt, sollten sich Frauen früh mit dem Thema Brustkrebsvorsorge auseinandersetzen und Vorsorgemaßnahmen treffen.
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