Facelifting mit CO2-Laser Ohne Skalpell zu einem jüngeren Aussehen
Das Facelift rutscht dank der Laserbehandlung gut und gerne 10 bis 15 Jahre in die Zukunft.
Interview mit Dr. Holger Hofheinz über das Wirkprinzip einer CO2-Laserbehandlung
In der Klinik am Rhein finden regelmäßig Informationsabende statt, an denen der ärztliche Leiter der Klinik Dr. Holger Hofheinz allen Interessierten das Wirkprinzip einer CO2-Laserbehandlung näherbringt. Der myBody-Redaktion stand Dr. Hofheinz exklusiv Rede und Antwort zu einem der effektivsten Lasersysteme unserer Zeit, dem ultragepulsten, fraktionierten CO2-Laser.
myBody: Sehr geehrter Herr Dr. Hofheinz. Bevor wir klären, was es mit „ultragepulst“ und „fraktioniert“ auf sich hat - was macht die Behandlung mit dem CO2-Laser so besonders?
Dr. Hofheinz: Die CO2-Laserbehandlung erzielt bei einer ganzen Reihe von Problemen großen Erfolg; zum Beispiel bei der Faltenreduktion oder bei der Behandlung von Pigmentstörungen, Grobporigkeit oder Erschlaffungserscheinungen, aber auch bei vielen Narben.
myBody: Wie arbeitet der Laser?
Dr. Hofheinz: Der CO2-Laser entfernt zu großen Teilen die geschädigte Hautschicht. Schon währen der Behandlung kommt es zu einer sofortigen Hautstraffung. In der anschließenden Regenerationsphase entwickelt sich eine neue, strukturverbesserte Hautschicht. Daran schließt sich eine monatelange Phase der Kollagenneubildung an, die etwa nach 9 Monaten abgeschlossen ist.
myBody: Ersetzt die Laserbehandlung das operative Facelift?
Dr. Hofheinz: Das würde ich nicht sagen. Aber - und das ist ein wichtiges „aber“ - das Facelift rutscht dank der Laserbehandlung gut und gerne 10 bis 15 Jahre in die Zukunft.
Unsere Patienten stützen diese Meinung: Viele, die mit dem Wunsch eines Facelifts zu uns kamen, gingen nach der Behandlung mit dem Laser zufrieden nach Hause.
myBody: Außer der Tatsache, dass es sich um einen non-invasiven Eingriff handelt, welche Vorteile für den Patienten ergeben sich noch durch das CO2-Laserverfahren?
Dr. Hofheinz: Es ist heute möglich, oft mit nur einer Sitzung eine deutliche Verbesserung der Hautqualität zu erreichen. Während der Behandlung erhält der Patient eine Oberflächenbetäubung und muss, je nach Umfang des Lasereingriffs 30 bis 90 Minuten einkalkulieren. Da im Vergleich zu früheren Behandlungsmethoden mit viel geringeren Nebenwirkungen und einer kürzeren Ausfallzeit zu rechnen ist, dürfen unsere Patienten bereits kurz nach der Behandlung nach Hause gehen. Die erste Stufe der Abheilung ist dann, bei konsequenter Feuchtigkeitspflege, nach circa fünf bis sieben Tagen abgeschlossen.
Wichtig ist außerdem, dass das Gesicht in den ersten Wochen mit einem hohen Lichtschutzfaktor vor der Sonne geschützt wird. Das Auftragen von Make-up ist nach der ersten Woche wieder möglich.
myBody: Last, but not least: Was versteht man unter „ultragepulst“ und „fraktioniert“?
Dr. Hofheinz: Das Ziel der Behandlung ist, wie bereits angesprochen wurde, die Hauterneuerung. Bei der Entfernung der geschädigten Hautschicht werden bewusst intakte Hautbrücken stehen gelassen, welche wiederum die Hauterneuerung erheblich beschleunigen. Diesen Vorgang nennt man Fraktionierung.
„Ultragepulst“ bedeutet, dass die modernen Geräte Behandlungen mit sicheren und wirksamen Pulszeiten von weniger als einer Millisekunde durchführen. Dies ist eine enorme Leistungssteigerung im Vergleich zu älteren Lasern. Der große Zugewinn: Da der Laser nur noch sehr wenig Zeit am Gewebe benötigt, gehören auch Kollateralschäden am behandelten Gewebe endlich der Vergangenheit an.
myBody: Sehr geehrter Herr Dr. Hofheinz, haben Sie vielen Dank für das interessante Gespräch.
Dr. med. Holger Hofheinz führt seit 2003 die Fachklinik für Plastische Chirurgie, die Klinik am Rhein in Düsseldorf. Zu seinen Schwerpunkten im ästhetischen Segment zählen Facelift, Brustoperationen und Lidkorrektur. Bereits mehrere tausende Plastisch-Chirurgische OPs hat Dr. Hofheinz erfolgreich durchgeführt.
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