Brustvergrösserung Endoskopische Brustvergrößerung mit Implantaten

Formvollendete Ergebnisse – ohne Narben

Dr. med. Markus Klöppel, vielfach ausgezeichneter Plastischer Chirurg, gehört zu den Spezialisten auf dem Gebiet der Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten. Im Gespräch mit der myBody-Redaktion erklärt der in München praktizierende Facharzt, warum ihn die minimal-invasive Brustvergrößerung über die Achselhöhle überzeugt hat und welche Vorteile sie gegenüber der herkömmlichen Methode bietet.

myBody: Sehr geehrter Herr Dr. Klöppel. Immer mehr Menschen wünschen sich schönheitschirurgische Behandlungen – aber ohne aufwendige OP. Die Branche reagiert darauf und wendet aktuell vor allem bei der Faltenbehandlung und der Körperformung vermehrt non-invasive Verfahren an. Nun scheint der Trend auch bei der Brustvergrößerung angekommen zu sein – in Form der endoskopischen Brustvergrößerung.

Dr. Klöppel: Das ist richtig. Bei der Brustvergrößerung ist derzeit die Endoskopie, umgangssprachlich auch Schlüsselloch-Chirurgie genannt, auf dem Vormarsch. Die Endoskopie steht gleichbedeutend für eine möglichst schonende Operation und Schnittführung und ist mit diesen Eigenschaften in anderen medizinischen Bereichen längst unverzichtbar geworden: Sei es in der Orthopädie, Neurochirurgie, oder der inneren Medizin – mit Hilfe der Endoskopie kann der behandelnde Chirurg optimal erkennen, welche anatomischen Strukturen vorliegen und welche Behandlungsmethode demnach am Besten für den jeweiligen Patienten geeignet ist. Denn schließlich gilt: Das, was während der OP nicht verletzt wird, braucht danach nicht langwierig heilen.

myBody: Wie genau läuft die endoskopische Brustvergrößerung ab?

Dr. Klöppel: Die endoskopische Brustvergrößerung, in der Fachsprache auch axilläre Brustaugmentation genannt, läuft folgendermaßen ab: Der Chirurg setzte einen circa drei Zentimeter langen Schnitt in einer natürlichen Falte der Achselhöhle, im oberen haartragendenden Bereich. Durch diesen Schnitt wird ein feines Spezialinstrument mit eingebauter Kamera eingeführt, mit dem sich der Chirurg einerseits einen genauen Überblick über die körperlichen Begebenheiten verschaffen und andererseits die genaue Lage des Implantats planen kann. Dann erfolgt die punktgenaue Platzierung des Implantats in einer vorab präparierten „Tasche“ hinter oder bei Bedarf auch über dem Brustmuskel. Abschließend wird der axilläre Zugang vernäht. Da der Schnitt in einer bereits bestehenden Achselfalte gesetzt wurde, verschwindet die Narbe optisch so gut wie ganz.

myBody: Wie geht es nach dem Eingriff weiter?

Dr. Klöppel: Direkt nach der OP bleiben die Patientinnen in unserer Obhut. In dieser Zeit ist eine rund-um-die-Uhr-Betreuung für mein Team und mich selbstverständlich, denn wir sind davon überzeugt, dass unsere Patientinnen umso schneller von dem Eingriff genesen, wenn sie sich wohl und aufgehoben fühlen. Außerdem arbeiten wir mit speziell ausgebildeten Physiotherapeuten und Fachkosmetikerinnen zusammen, die durch eine gezielte, individuell zugeschnittene Vor- und Nachbehandlung beeindruckende Erfolge verbuchen können.

myBody: Auf was sollten die Patientinnen selbst nach dem Eingriff achten? Nach der OP erhalten die Patientinnen einen speziellen Stütz-BH, den sie etwa vier Wochen tragen müssen. Sportliche Betätigungen sollten erst vier bis sechs Wochen nach dem Eingriff wieder aufgenommen werden. myBody: Die endoskopische Brustvergrößerung ist in Deutschland relativ neu. Sie gehören zu den Vorreitern, die diese Methode in ihr Behandlungsprogramm mit aufgenommen haben. Was hat sie überzeugt?

Dr. Klöppel: Es gehört zu unserer Behandlungsphilosophie stets die modernste und schonendsten Operations- und Behandlungsver- fahren anzuwenden. Im Falle der endoskopischen Brustvergrößerung hat mich vor allem das Höchstmaß an Sicherheit überzeugt: Dank der Minikamera hat der Chirurg das Operationsfeld jederzeit auf dem Monitor und kann seine Arbeit fortlaufend kontrollieren und optimieren. Dadurch wird das Risiko von Gewebsblutungen oder Wundheilungsstörungen deutlich reduziert und die Positionierung des Implantates ist exakter, sicherer und gewebeschonender – was wiederum zu einem besseren Ergebnis führen kann.

myBody: Können Sie die prägnanten Vorteile der endoskopischen Brustvergrößerung gegenüber der herkömmlichen Methode noch einmal zusammen fassen?

Dr. Klöppel: Aber natürlich. Wie beim konventionellen Zugang über den Unterbrustschnitt können bei der endoskopischen Brustvergrößerung tropfenförmige bzw. sogenannte anatomische Implantate verwendet werden, die über oder unter dem Brustmuskel positioniert werden. Auch die Möglichkeit des Auswechselns der Implantate besteht; das Auswechseln geschieht ebenfalls über die Achselhöhle. Medizinisch gesehen hat die endoskopische Brustvergrößerung drei entscheidende Vorzüge: das Operationsgebiet kann über die Videodarstellung exakt kontrolliert werden, die Implantattasche wird hochpräzise und vor allen schonend vorbereitet und die Brust kann formschön und natürlich geformt werden. Und das Beste ist, dass wir bei dieser Form der Brustvergrößerung ohne Narben auskommen. Die typische sichtbare „Implantations-Narbe“ der konventionellen Operationsmethode in der Unterbrustfalte gehört der Vergangenheit an. Als Experte kann ich diese Technik besonders empfehlen.

myBody: Herr Dr. Klöppel, haben Sie vielen Dank für das informative Gespräch.

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