Erfahrungsbericht: Augenkorrektur mit LASIK
Max berichtet von seiner Erfahrung mit Augenlaser
Ich habe mich für eine LASIK-Augenoperation entschieden, weil ich es leid war, ständig eine Brille tragen zu müssen. In der CARE Vision Klinik in Stuttgart wurde mir die LASIK-Methode empfohlen, die ich trotz anfänglicher Unsicherheiten ausprobierte. Der Eingriff war überraschend schmerzfrei und wurde sehr professionell durchgeführt. Schon kurz nach der Operation konnte ich scharf sehen – ein unglaubliches Gefühl! Meine Erfahrung mit der LASIK war durchweg positiv, und ich kann es jedem empfehlen, der sich von seiner Brille befreien möchte.

WIESO HAST DU DICH FÜR EINE AUGENKORREKTUR ENTSCHIEDEN?
Ich hatte schon ziemlich früh eine Brille und war noch nie wirklich zufrieden damit. Als ich dann mitbekommen habe, dass Augenlasern gar nicht so teuer ist, hat mich meine Eitelkeit gepackt. Von der Idee bis zum ersten Termin beziehungsweise der Behandlung ging dann alles ziemlich schnell.
WELCHE METHODE HAST DU GEWÄHLT UND WARUM?
Wirklich ausgesucht habe ich mir die Methode eigentlich nicht. Mir wurde die LASIK-Methode von CARE Vision aufgrund meiner Sehstärke und Hornhautverkrümmung empfohlen. Und da ich mich jetzt nicht unbedingt als Profi im Bereich Augenkorrektur bezeichnen würde, habe ich mich auf die Erfahrung der Klinik und der Ärzte verlassen.
WIE HAST DU DEINEN ARZT GEFUNDEN UND WORAUF HAST DU DABEI GEACHTET?
Bei der Auswahl der Klinik habe ich mich viel auf die Meinungen von Bekannten und Freunden verlassen. Meine Ärztin, Frau Dr. Paloma Petrys-Kulisiewicz, wurde mir von CARE Vision zugeteilt. Und ich hätte keine bessere Ärztin bekommen können. Sie ist sehr direkt, hat einen ziemlich trockenen Humor und hat mir ohne viel Drumherum erklärt, wie die Behandlung abläuft, all meine Fragen beantwortet und mir meine letzten Zweifel genommen.
WIE LIEF DEINE LASIK-BEHANDLUNG AB?
Zunächst habe ich eine Beruhigungstablette bekommen. Nach etwa 10 Minuten wurde ich dann in eine Art Vorzimmer gebracht, in welchem ich mir OP-Haube, Überschuhe und Einwegkittel angezogen habe. Außerdem habe ich noch antibiotische Augentropfen bekommen, die vor Infektionen schützen sollen. Anschließend wurde ich in den OP-Saal gebracht. Das hört sich erst mal ein wenig abschreckend an, ist aber nichts weiter als ein steriler Raum mit einer Liege, ein paar technischen Geräten und dem Laser über der Liege. Auf diese habe ich mich gelegt und dann ging es auch schon mit der Behandlung los: Mir wurde zum Fixieren eine Art Saugring aufs Auge gesetzt. Das ist ein wirklich unangenehmes Gefühl, hält aber nur sehr kurz an. Dann wurde die Hornhaut mit einem Präzisionsschneidegerät hauchdünn aufgeschnitten, damit der Hornhautdeckel (Flap) umgeklappt werden konnte. Das Ganze klingt bis hierhin ziemlich heftig, passiert aber in wenigen Sekunden und ich habe davon nichts gespürt. Direkt im Anschluss kam der Laser zum Einsatz. Auch diesen spürt man nicht wirklich. Man sieht nur ein flimmerndes Licht und innerhalb von ca. 10 Sekunden ist es auch schon vorbei. Anschließend habe ich noch ein wenig Flüssigkeit aufs Auge bekommen, um den Flap zu schließen. Um das Wasser zu verteilen, wurde mit einem kleinen Wischer – den man sich wie einen Mikro-Duschabzieher vorstellen kann – übers Auge gefahren. Die Vorstellung fand ich damals so surreal, dass ich danach, noch mit dem frisch behandelten Auge auf der Liege, unweigerlich anfangen musste, leise zu lachen. Das fanden die Schwestern gar nicht so lustig wie ich, da ich eigentlich noch eine Minute komplett ruhig liegen bleiben musste, sodass der Flap wieder fest wird. Es ist aber nichts passiert und der Prozess wurde am anderen Auge wiederholt. Direkt nach der Behandlung habe ich noch das Bild mit Frau Dr. Petrys-Kulisiewicz gemacht, auf dem ich aussehe, als hätte ich zwei Nächte durchgefeiert. Im Anschluss wurde ich in einen Ruhebereich gesetzt und musste die Augen etwa 5 Minuten geschlossen halten. Danach durfte ich mit Sonnenbrille geschützt den Heimweg antreten. Da man keine volle Sehleistung hat, sollte man sich unbedingt abholen lassen. Allein musste ich zum Glück nur bis zur Eingangstüre finden, da ich dort von einer Freundin abgeholt wurde.
WAR DIE BEHANDLUNG SCHMERZHAFT?
Wenn man mich das direkt nach der Behandlung gefragt hätte, wäre meine Antwort definitiv „ja“ gewesen. Aber jetzt würde ich die Behandlung nicht mehr als schmerzhaft bezeichnen. Der einzig unangenehme Teil ist eigentlich, wenn dir dieser „Saugring“ zum Fixieren aufs Auge gesetzt wird. Das ist definitiv ein sehr unangenehmes, aber vor allem ungewohntes Gefühl und nicht wirklich schmerzhaft. Ich würde es am ehesten mit einem merkwürdigen Ziehen am Auge beschreiben.
HATTEST DU ANGST VOR MÖGLICHEN KOMPLIKATIONEN?
In dem ersten Gespräch bekommt man einen sogenannten „Aufklärungsbogen“. Von der Erklärung der verschiedenen Fehlsichtigkeitstypen über die Behandlungsmethoden bis hin zu den Komplikationen steht hier eigentlich alles sehr übersichtlich gegliedert drin. Aber auch wenn da wirklich einiges aufgelistet ist, darf man sich da, glaube ich, einfach nicht zu sehr verrückt machen. Wie oft hat man schon Medikamente genommen, ohne den Beipackzettel durchzulesen. Ich habe mir dennoch alle Komplikationen der Reihe nach durchgelesen und danach für mich entschieden, dass ich die Behandlung trotzdem machen will. Hier geht es meiner Meinung nach auch einfach sehr viel um die sehr umfangreiche Rückversicherung der Klinik.
WIE GEHT ES DIR NACH DER BEHANDLUNG? WAS HAT SICH FÜR DICH VERÄNDERT?
Direkt nach der Behandlung war ich noch etwas fertig, weil die Augen noch sehr empfindlich waren. Da hilft es einfach, die Augen, soweit es geht, geschlossen zu halten und zu schonen. Die Augen sind dann noch ein paar Tage sehr lichtempfindlich, aber ich denke, das ist bei jedem ein wenig unterschiedlich. Ich habe ca. vier Tage gebraucht, um entspannt auch ohne Sonnenbrille meinen Alltag zu bestreiten. Aber ich habe auch von Bekannten mitbekommen, dass sie schon am zweiten Tag keinen Stress mehr hatten mit Sonnenlicht oder zu hellen Räumen. Und zu der Veränderung: Da ich schon sehr früh auf eine Brille angewiesen war, hat mich der Moment schon ziemlich umgehauen, als ich von Tag zu Tag immer schärfer gesehen habe. Und das ohne Brille. Ich kann mich noch dran erinnern, als ich am zweiten Tag nach der Behandlung aufgewacht bin und auf einmal am Bild gegenüber von meinem Bett die Schrift lesen konnte. Das war ein richtiger Gänsehautmoment.




BIST DU ZUFRIEDEN MIT DEM ERGEBNIS UND WÜRDEST DU AUCH ANDEREN EINE LASIK-BEHANDLUNG EMPFEHLEN?
Meine Behandlung hatte ich am 29. September 2020. Bisher bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Und da ich jetzt stellenweise deutlich schärfer sehe als zuvor mit meiner Brille, hält mich auch nichts von ab, die Behandlung zu empfehlen.
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Dieser Artikel ist in mabelle 2/21 erschienen
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