Bei Macrolane handelt es sich um ein Hyaluronsäure-Gel, das zur Körperformung eingesetzt werden kann. Wie erfolgsversprechend die nicht-invasive Methode der Kröperkonturierung ist, wissen Dr. Lampe und Dr. Rösken.

Expertengespräch Dr. Lampe und Dr. Rösken

Dr. med. Hermann Lampe (Privatarztpraxis für Medizinische Faltenbehandlung, Frankfurt a.M.) und Dr. med. Frank Rösken (Die Ästheten, München) sprechen mit myBody über ihre Erfahrungen mit Macrolane.

Macrolane in der Praxis Schonender Brustaufbau und dezente Formkorrekturen

myBody: Herr Dr. Lampe, Herr Dr. Rösken, Sie beide wenden Macrolane, ein Hyaluronsäure-Gel zur Körperkonturierung, seit einigen Monaten an. Wie sind Ihre bisherigen Erfahrungen mit Macrolane?

Dr. Lampe: Bei uns ist Macrolane seit November 2008 im Einsatz, hauptsächlich zur Formung und Vergrößerung der Brust. Und von Beginn an waren die Ergebnisse für uns genauso verblüffend, wie für unsere Patientinnen, die endlich eine Brust in der Form und Größe hatten, die sie sich wünschten – und das ohne Operation, ohne Narkose, ohne Krankenhausaufenthalt und weitgehend ohne Schmerzen.

Dr. Rösken: Wir setzen Macrolane seit nunmehr beinahe 2 Jahren mit großem Erfolg ein. Es eignet sich hervorragend für dezente Formkorrekturen bei Patientinnen mit beginnender Erschlaffung der Brust oder bei Volumenverlust z.B. nach Schwangerschaft. Bei uns hat sich gezeigt, dass gerade Frauen, die eine moderate Vergrößerung oder einen möglichst schonenden Eingriff ohne „downtime“ wünschen, in Macrolane eine sehr gute Alternative zur herkömmlichen Brustvergrößerung mit Silikonkissen vorfinden.

myBody: Was sollten Frauen, die sich für eine Macrolane-Behandlung interessieren, wissen?

Dr. Lampe: Vor der Brustformung mit Macrolane erklären wir den Patientinnen genau, was Macrolane ist, wohin und wie Macrolane injiziert wird. Wir haben 30 Jahre operative Erfahrung mit der Brustvergrößerung und kennen daher den anatomisch genau definierten Raum zwischen Brustdrüse und Brustmuskel quasi im Schlaf. Dieser Raum wird vor der Injektion von Macrolane mit einem lokalen Schmerzmittel betäubt. Beim Einbringen der Substanz merken die Patientinnen ein leichtes Druckgefühl. Das ist schon alles. Die kleine Öffnung zur Einführung der Spritze von ca. 1 mm Größe wird mit Klammerpflastern verschlossen. Wenn die Patientinnen dann das Ergebnis im Spiegel sehen, ist es für sie wie ein Wunder.

myBody: Herr Dr. Rösken, was sagen denn Ihre Patienten zu den Ergebnissen mit Macrolane?

Dr. Rösken: Das Patientenfeedback ist durchweg positiv. Neben dem wenig aufwendigen Verfahren und der dadurch bedingten schnellen Regeneration überzeugt unsere Kundinnen insbesondere das natürliche Ergebnis.

Dr. Lampe: Das verblüffende Sofortergebnis führt zu einer hohen Zufriedenheit, wie wir sie bei Brustvergrößerungen mit Implantaten nicht beobachtet haben. Unsere Patientinnen waren außerordentlich zufrieden nach der Behandlung mit Macrolane.

myBody: Können Sie etwas zur Haltbarkeit des Gels sagen, was sind Ihre Erfahrungen damit?

Dr. Rösken: Im Vergleich zu den Auffrischintervallen, wie wir sie aus dem Bereich der Faltenunterfütterung mit Hyaluronsäure kennen, sind wir sehr positiv überrascht. Ich denke wir können davon ausgehen, dass nach etwa 1,5 Jahren ca. 30 - 50% der Hyaluronsäure abgebaut sind und dann eine dezente Auffrischung sinnvoll wäre, um das ursprüngliche Ergebnis zu erhalten.

Dr. Lampe: Viele Patientinnen bemerken die Verkleinerung durch den Hyaluronsäure-Abbau aber gar nicht. Einige sind ja auch richtig froh, dass sich das Produkt auf natürliche Weise wieder abbaut.

myBody: Sprechen bestimmte Voraussetzungen einer Patientin gegen den Einsatz von Macrolane?

Dr. Lampe: Ja, zum Beispiel bei einer ausgeprägten Erschlaffung der Brust, d.h. wenn der Hautmantel der Brust zu groß geworden ist, dann ist eine Vergrößerung mit Macrolane schwierig.

Dr. Rösken: Soweit aber keine akuten Erkrankungen der Brustdrüse vorliegen oder spezielle Unverträglichkeiten, kann Macrolane bei Patientinnen jeden Alters zum Einsatz kommen. Wir empfehlen bei jeder Art von Brusteingriffen, also auch bei der Behandlung mit Macrolane, eine vorherige Brustuntersuchung beim Gynäkologen.

myBody: Können die allgemeinen Vorsorgeuntersuchungen der Brust auch nach einer Behandlung mit Macrolane durchgeführt werden?

Dr. Rösken: Durch die Lage der Hyaluronsäure unter der Brustdrüse ist auch nach dem Eingriff eine Untersuchung der Brust uneingeschränkt möglich. Es ist aber unbedingt sinnvoll, den Gynäkologen oder Radiologen über die Behandlung mit Macrolane in Kenntnis zu setzen.

myBody: Welche anderen Behandlungsmöglichkeiten am Körper gibt es mit Macrolane?

Dr. Lampe: Macrolane ist ideal zum Ausgleich von Rillen und Dellen, die z.B. nach einer Fettabsaugung auftreten können. Auch das Gesäß und die Waden können mit Macrolane geformt werden, sogar die Handrücken. Dabei verwendet der Arzt das Produkt wie eine Füllsubstanz und setzt im Vergleich zum Brustaufbau eine andere Injektionstechnik ein.

myBody: Können Sie abschließend noch einen Ausblick für die minimal-invasiven Behandlungenmöglichkeiten wie Macrolane geben? Wird die Nachfrage nach diesen Optionen steigen?

Dr. Rösken: Meiner Meinung nach ist es der Wunsch eines jeden von uns, so lange wie möglich ein attraktives Äußeres zu bewahren. Gleichzeitig schreckt aber auch jeder von uns zunächst vor einer aufwendigen Operation zurück. Daher liegt es auf der Hand, dass sanfte Behandlungen ohne Ausfallzeit von großem Interesse sind. Ich bin überzeugt davon, dass wir in den nächsten Jahren vermehrt Techniken bzw. Produkte wie z.B. Macrolane zur Verfügung haben und verstärkt einsetzen werden.

Dr. Lampe: Ja, operationsersetzende Maßnahmen liegen absolut im Trend. Zum Beispiel Facelifts können durch sie verzögert oder ganz vermieden werden. Denn Füllsubstanzen wie Hyaluronsäure behandeln nicht mehr nur die Falte, sondern auch das Gesichtsvolumen, welches im Alter verschwindet. Für die Formung des Körpers mit Hyaluronsäure haben die Möglichkeiten durch Macrolane ihren Siegeszug erst angetreten. Hier erwarten wir eine deutliche Entwicklung zugunsten der minimal-invasiven Methoden.

myBody: Vielen Dank Dr. Lampe und Dr. Rösken für das ausführliche Gespräch!

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