Achtung Billig-Busen: Darum kostet eine Brust-OP so viel - mabelle
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Wer eine Brustvergrößerung vornehmen lassen möchte, sieht sich mit vielen Fragen konfrontiert. Habe ich die körperlichen Voraussetzungen? Welche Operationsmethode kommt für mich infrage? Runde oder anatomische Implantate? Neben all diesen medizinischen Fragen spielt natürlich auch der finanzielle Aspekt eine große Rolle. Kann ich mir eine Brustvergrößerung überhaupt leisten? Wer sich zunächst im Netz informiert, entdeckt unterschiedliche Preisangaben – und darunter einige Schnäppchenpreise. Kann da überhaupt die Qualität stimmen? Wir zeigen Ihnen, wie sich die Preise für eine Brustvergrößerung zusammensetzen und dass Qualität durchaus ihren Preis hat.

Operation „Billig-Busen“

Für Renovierungswillige mit schmalem Geldbeutel klingt eine Brustvergrößerung für unter 3.000 Euro verlockend. Meist werden diese Billigangebote mit dem osteuropäischen Ausland assoziiert, doch diese Preise werden durchaus auch in Deutschland angeboten – oft über darauf spezialisierte Agenturen. Doch woran wird bei diesen Preisen gespart? Massenabfertigung ist hier das Stichwort. Anbieter, die zu Dumpingpreisen operieren, haben keine Zeit für ihre Patientinnen. Um ertragreich zu arbeiten, werden Brustvergrößerungen im Akkord durchgeführt – meist drei bis vier Eingriffe pro Tag. Bei solchem Operieren wie am Fließband ist die größtmögliche Sorgfalt definitiv nicht gegeben.

Und nicht der Arzt führt die körperlich notwendigen Untersuchungen an der Patientin durch, sondern lediglich Praxismitarbeiterinnen. Sie untersuchen, vermessen und suchen auch das vermeintlich passende Implantat raus. Der Arzt ist – wenn überhaupt – nur wenige Minuten anwesend. Ein ausführliches Beratungsgespräch? Von wegen. Nach dem Eingriff kommt für viele auch das böse Erwachen. Denn nicht selten kommt es vor, dass neben dem ursprünglich günstig vereinbartem Preis Zusatzkosten für Anästhesie, Übernachtung und Nachsorgetermine entstehen. Also lieber Finger weg.

Kostenbestandteile einer Brustvergrößerung

Die Kosten einer Brustvergrößerung setzen sich aus mehreren Bausteinen zusammen. Da sind zum einen die Kosten für den Materialeinsatz, das heißt die Kosten für das Brustimplantat. Allein der Preis für zwei qualitativ hochwertige Markenimplantate liegt bei weit über 1.000 Euro. Auch das Arzthonorar gehört zu den fixen Kosten einer Brustvergrößerung. Addiert werden auch die Kosten für OP-Miete und OP-Team. Ein vollständig ausgerüsteter Operationssaal mit neuester Technik und modernsten Geräten hat hohe Betreibungskosten. Zuletzt natürlich auch der Klinikaufenthalt und die medizinische Nachsorge. Qualität hat also ihren Preis.

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