Erfahrung: Körperstraffung mit SculpSure und StimSure
Marina Jagemann testet zwei Behandlungen zur sanften Bauchstraffung ohne OP
Welchen Körperteil ich gerne optimieren möchte? Meinen Bauch! Allerdings gehören Sit-ups nicht zu meiner Lieblingsbeschäftigung. Und sich gleich unters Messer legen? Muss auch nicht sein. Ich probiere etwas anderes aus: „SculpSure“ und „StimSure“.
Ich bin auf dem Weg nach Regensburg, in die Praxis der Dermatologin Dr. Stefanie Meyer. Auf dem Weltkongress für Ästhetische Medizin in Paris habe ich von einer neuen Technik zur Körperstraffung erfahren, der Körper wird trainiert und das ganz ohne schweißtreibende Fitness. Bin sooo gespannt.
Über die technischen Details hat mich in Paris bereits Dr. Klaus Hoffmann informiert, mit dem ich nach seinem Vortrag ein spannendes Podcast-Interview führen durfte. Wie sich das neue Tool zur Körperstraffung anfühlt, erfahre ich gleich ...
Im Anamnese-Gespräch mit der Dermatologin geht es zunächst darum, welchen Körperteil ich gern optimieren möchte. Keine Frage, mein Bauch wird die Test- region sein. Dazu der Vorschlag von Dr. Meyer: Mit einem Laser-Treatment anfangen und dann das neue elektromagnetische Gerät „StimSure“ einsetzen. Das Treatment mit beiden Tools macht Sinn, denn leider fehlt es in meiner Bauchregion nicht nur an Muskeln, hier haben sich auch die Corona-Fettzellen hartnäckig eingenistet.
Ich bin einverstanden und neugierig wie sich die Behandlung anfühlt. Der „SculpSure“, so heißt der Laser, soll durch Wärme mein Speicherfett in den Zellen reduzieren. Die zerstörten Fettzellen werden dann vom Lymphsystem über den Stoffwechsel abgebaut.
Die Laser-Applikatoren werden mit einer Art Gürtel am Bauch positioniert und festgeschnallt. Dass mein Fettgewebe auf bis zu 47 Grad erwärmt wird, kann ich kaum glauben. „Das liegt daran, dass ein spezielles Kühlsystem an der Hautoberfläche dafür sorgt, dass das Treatment als nahezu schmerzfrei empfunden wird. Auch das umliegende Gewebe, Blutgefäße, Nerven und Organe werden geschont“, erklärt Dr. Meyer. Insgesamt dauert die Behandlung 25 Minuten und ich kann sagen, dass ich die Behandlung eher entspannend als unangenehm empfunden habe. Mag aber auch an dem interessanten Gespräch liegen, dass ich in dieser Zeit mit der Dermatologin geführt habe.
Kurze Pause und dann geht’s weiter mit dem „StimSure“, auf den ich so besonders neugierig bin. Das Tool soll sage und schreibe bis zu 24.000 Muskelkontraktionen in nur 20 bis 30 Minuten auslösen. Wow! Die Idee dahinter: Wer Muskeln aufbaut, strafft nicht nur die behandelte Region, sondern boostet sogar nachhaltig seinen Stoffwechsel! Ein Kilogramm Muskelmasse verbraucht immerhin das Dreifache an Kalorien wie ein Kilogramm Fett.
Als es losgeht, empfinde ich ein leichtes Ziehen und Kribbeln am Bauch. Es erinnert mich an mein früheres EMS-Training, das wie der „StimSure“ ja auch mit elektrischem Strom funktioniert. Durch den Einsatz der Magnettechnologie geht der Effekt jedoch in die Muskeltiefe und nicht nur an die Muskelhülle, wie beim EMS-Training. „Das Gerät kann in verschiedenen Intensitäten und nahezu für jede Körperregion genutzt werden. Insgesamt gibt es 60 Programme, sodass ein sehr individueller Behandlungsplan möglich ist“, so Dr. Meyer.
Und wann sieht man das Ergebnis? Dr. Meyer: „Bereits nach der ersten Behandlung sieht man erste Erfolge, ausgeprägtere Ergebnisse der Körperstraffung werden nach 6 bis 8 Sitzungen sichtbar.“ Und das Ergebnis nach der „SculpSure“-Behandlung? „In verschiedenen Studien konnte per MRT nachgewiesen werden, dass bereits nach einer Behandlung bis zu 24 Prozent der Fettzellen entfernt wurden.“ Und schließlich, was sollte ich nach den Behandlungen beachten, gibt es Risiken und Nebenwirkungen? „Nach beiden Treatments ist man sofort wieder gesellschaftsfähig. Die Haut kann nach dem Laser-Treatment rötlich verfärbt, empfindlich und etwas geschwollen sein. Das kann bis zu zwei Wochen andauern.“ Die Kosten pro Sitzung: „SculpSure“ ab 250 Euro, „StimSure“ ab 300 Euro.
Mein Fazit: Ich fühle mich nach beiden Behandlungen prima und werde angesichts meiner „Problemzone“ wohl zur Wiederholungstäterin. Hatte keinerlei Schmerzen und das Ziehen und Kribbeln nehme ich gern in Kauf, denn Sit-ups gehörten noch nie zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Und ein kleiner Effekt macht sich schon bemerkbar. Der Bauch erscheint mir schon etwas fester.
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