DGBT Checkliste: Biostimulatoren
Hautverjüngung mithilfe von Kollagenstimulation

Biostimulatoren zählen zu den Fillern und es gibt sie bereits seit vielen Jahren. In letzter Zeit erhalten sie u. a. durch neue Entwicklungen in diesem Bereich immer mehr Beachtung durch die breite Öffentlichkeit. Das Ziel einer Injektionsbehandlung mit Biostimulatoren ist dabei immer, der Haut und dem Gewebe Reize zur Selbsterneuerung zu senden. Sie regen die natürliche Produktion von Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure in der Haut an, wodurch eine sichtbare Verbesserung der Hautqualität erreicht wird.
Das kann man mit Biostimulatoren erreichen|behandeln:
- Hydratation|Durchfeuchtung der Haut
- Glatteres Hautbild
- Porenverfeinerung
- Mehr Elastizität & Spannkraft
- Reduktion feiner Linien & Fältchen
- Behandlung von Knitterfältchen (auch am Körper)
- Reduktion von Krähenfüßen
- Reduktion von Augenringen
- Einebnung von kleineren Narben (z. B. Aknenarben)
Biostimulatoren im Überblick
Biostimulatoren können zwar der Kategorie der Filler zugeordnet werden, unterscheiden sich aber sowohl in der Wirkweise als auch im Einsatz. Während Filler aus Hyaluronsäure vor allem zur Glättung tiefer Falten und auch zur Volumengabe eingesetzt werden, kommen Biostimulanzien vor allem in verdünnter Form und flächig verteilt im Bereich der Dermis zum Einsatz. Es gibt aber auch Hyaluronsäureprodukte, die als „Skinbooster“ eingesetzt, ebenfalls eine Biostimulation erzeugen können.
- Calciumhydroxylapatit (CaHA - verdünnt und unverdünnt)
- Poly-L-Milchsäure (PLLA)
- Polynucleotide
- PRP (Eigenblut)
- Nicht oder gering vernetzte Hyaluronsäurepräparate|„Skinbooster“
Biostimulation: Wirkweise
Anders als bei Hyaluronsäurefillern, sieht man nach einer Behandlung mit Biostimulanzien keinen bis nur einen sehr geringfügigen Direkteffekt. Die Stimulation startet erst ein paar Tage nach dem Einbringen ins Gewebe. Das bedeutet, dass das Gewebe auf die Signale reagiert, neues Kollagen, Elastin und frische Fibroblasten zu bilden. Die Haut strafft sich nach und nach und wirkt elastischer, kleine Fältchen (auch Pergamenthaut) ebnen sich ein. Durch die Verdickung der Haut können sich auch kleinere Narben und Augenringe in ihrer Erscheinungsform verbessern. Das endgültige Ergebnis sieht man erst nach zwei, drei Monaten – dann gilt die Kollagensynthese als abgeschlossen. Bei den meisten Biostimulatoren werden zwei bis drei Behandlungen im Abstand von jeweils vier bis sechs Wochen empfohlen.
Injektionstechnik bei Biostimulatoren
Um eine großflächige und einheitliche Biostimulation im Gewebe zu erreichen, wird das gewählte Präparat flächig und oberflächlich in die Lederhaut|Dermis einbracht, da dieser Bereich besonders reich an Kollagenfasern ist. Je nach gewünschtem Präparat werden durch die Hersteller auch Injektionsschemas angeboten, um die bestmögliche Wirkung zu erzeugen. In der Regel erfolgt das Einspritzen ins Gewebe über eine feine, spitze Nadel.
Behandlung mit Biostimulatoren auf einen Blick
Behandlung | Biostimulatoren |
---|---|
Dauer: |
Behandlung selbst ca. 15 – 20 Minuten, mit Betäubungscreme vorab ca. 1 Stunde Zeit einplanen |
Methode: |
Vielzählige Injektionen mit spitzer Nadel |
Downtime: |
24 h kein Sport, kleinere Rötungen und kleinere blaue Flecken sind an den Einstichstellen möglich |
Nachsorge: |
Kontrolle bei nächster Behandlung nach 4 Wochen |
Ergebnis: |
Langsam einsetzender Effekt nach ein paar Tagen, Ergebnis nach ca. 3 Monaten Haltbarkeit: ca. 12 Monate |
Frequenz: |
Empfohlen werden, je nach Biostimulator 2 – 3 Behandlungen im Abstand von je 4 – 6 Wochen, Auffrischung nach 12 Monaten |
Kosten: |
Ab 300 Euro |
Risiken: |
|
Vor der Behandlung mit Biostimulanzien
- bis 14 Tage vorher
- keine blutverdünnenden Medikamente mit Acetylsalicylsäure (z. B.: ASS, Aspirin)
- möglichst auf Multivitaminpräparate verzichten
- keine akute Herpesinfektion oder andere Hautinfektionen
- keine Schwangerschaft
Arztwahl – Worauf muss ich achten?
- Facharzttitel und|oder Spezialisierung auf den Ästhetischen Bereich
- Weiterbildungen und Zertifikate
- Mitgliedschaften in Fachgesellschaften
- Transparenter Umgang mit dem Werdegang auf der Website
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