Fettabsaugen vs. Diät

Wer mit dem Gedanken spielt, sich Fett absaugen zu lassen, sollte wissen, dass Fettabsaugen keine Diät ersetzt, nicht bei Übergewicht geeignet ist und nicht der Gewichtsreduktion dient. Ein weit verbreitetes und häufig wiederkehrendes Vorurteil besagt, dass Fettabsaugen ein Ersatz für Sport oder Diäten sei. Weit gefehlt. Fettabsaugen ist dann sinnvoll, wenn sich trotz Sport und gesunder Ernährung die Fettpolster hartnäckig halten oder sich aufgrund einer Störung der Fettverteilung nicht beseitigen lassen. In der Regel werden Fettabsaugungen aus rein ästhetischen Gründen vorgenommen. Nur bei wenigen, selten vorkommenden Krankheitsbildern mit vermehrter Fetteinlagerung wie beispielsweise dem Lipödem, wird das Fettabsaugen als Therapiemöglichkeit empfohlen.

Fettabsaugen dient nicht dazu, Patienten von großen Fettmengen und damit von seinem Übergewicht zu befreien. Das Fettabsaugen dient vielmehr der ästhetischen Körperformung, sodass eine harmonische Körpersilhouette erzielt werden kann. Erst wenn Abnehmen und Bewegung nichts mehr bringen, kann das Fettabsaugen in Betracht gezogen werden. Der Body-Mass-Index müsse laut Experten zwischen 19 und 25 liegen. Alles, was darüber liegt, wird medizinisch bereits als Übergewicht bzw. Fettleibigkeit (Adipositas) bezeichnet.

Wer unter starkem Übergewicht bzw. unter Fettleibigkeit leidet, sollt sich bei einem Facharzt über die Möglichkeiten eines Magenbandes informieren. Ein Magenband verringert die Magenkapazität und sorgt so für eine ausgeglichene Energiezufuhr. Wie eine Magenband-Behandlung erfolgt, lesen Sie hier.