Brustvergrößerung Bottoming out
Wie wird ein Bottoming out nach einer Brustvergrößerung korrigiert?

Unter dem Begriff Bottoming out nach einer Brustvergrößerung wird ein Verrutschen des Implantats nach unten verstanden. Dabei hängen die Brustimplantate durch, wobei das eigene Brustgewebe an seinem Platz verbleibt. Durch diesen Prozess besteht das Problem einer Verschiebung des Brustvolumens nach unten, was zu einer größeren Brust und einer unnatürlich wirkenden Brustwarzenposition führt.
Wenn dieses Phänomen bereits kurz nach der Brustvergrößerung in Erscheinung tritt, ist meist eine zu tief angelegte Implantattaschen-Präparation (Dissektion) die Ursache. Ein spätes Bottoming out deutet eher auf zu schwere Implantate für die vorhandene Weichteilstützung des eigenen Gewebes hin. Ein schwaches Gewebe fördert dieses Phänomen zusätzlich.
Ob ein Brustimplantat verrutscht oder nicht, hängt oft entscheidend mit der Qualität der Operation bzw. den Fähigkeiten des Chirurgen zusammen. Für das optimale Verwachsen der Silikonkissen mit dem umliegenden Gewebe muss vor dem Einsatz der Implantate eine Implantattasche gebildet werden. Dies erfordert vom Chirurgen Geschick und Fingerspitzengefühl. Ist die Tasche perfekt präpariert, erhält das Implantat den Halt, den es benötigt. Ist sie zu groß, erhöht sich die Chance einer nachträglichen Verschiebung enorm.
Wer ein Bottoming out korrigieren lässt, kommt meist nicht um einen weiteren operativen Eingriff herum. Hierbei muss das stützende Narbengewebe am Boden der Tasche auf die Bodenlinie der neuen, höher gelegenen Brustfalte hochgezogen und fixiert werden. Dies kann zwar über einen beliebigen Schnitt erfolgen, aber in der Regel wird der Schnitt unter Brustfalte bevorzugt, da dieser einen bessere Überblick über die Implantattasche liefert.
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