Freeze!
Wenn Kälte zum Fettkiller wird
Reiterhosen, Hüftspeck, Muffin Tops und Winkearme – hartnäckige Problemzonen bekommen wir trotz strengem Sportprogramm und eiserner Diät oft nicht in den Griff. Eine Fettabsaugung kann Abhilfe schaffen, aber nicht jeder möchte sich gleich unters Messer legen. Eine buchstäblich „coole“ Alternative ist das CoolSculpting-Verfahren. Aber was ist das überhaupt?
Während bei einer herkömmlichen Liposuktion die Fettzellen abgesaugt werden, ist das non-invasive Verfahren beim CoolSculpting frostig: Hier werden die kleinen Fettpölsterchen mittels Kryolipolyse, also mit Kälte bekämpft! Die Annahme: Fettgewebe wird durch gezielte Kühlung geschädigt, während das umliegende Gewebe nicht beeinträchtigt wird. Können Sie sich vorstellen, dass Ihre Fettpolster durch Kühlen reduziert werden könnten? Wie die Behandlung funktioniert und für wen sie infrage kommt – mabelle hat nachgehakt.
Eiszeit für Fettzellen – So funktioniert’s!
Sich einige Minuten auf eine Liege legen und hartnäckiges Fett reduzieren? Genau das soll mit Cool- Sculpting – dem Verfahren zur Körperformung ohne Operation und Vollnarkose – möglich sein. Mithilfe von Applikatoren, die auf die jeweilige Behandlungszone aufgelegt werden, wird zunächst das darunter befi ndliche Fettgewebe mit leichtem Unterdruck angesaugt. Anschließend wird die zu behandelnde Zone mit den darunter befi ndlichen Fettzellen kontrolliert auf die gewünschte Temperatur heruntergekühlt. Die Temperatur kann dabei variieren und bewegt sich in der Regel zwischen 4 und -11 Grad. Mit einer abschließenden Massage werden die Eiskristalle mitsamt den gefrorenen Fettzellen aufgebrochen. Die Folge: Die Fettzellen sterben ab und werden in den kommenden Wochen nach der Behandlung über die Lymphen ausgeschieden.
Je nach Region dauert die Behandlung 30 bis 60 Minuten und währenddessen kann problemlos gelesen, Musik gehört oder einfach nur entspannt werden.
„If you can squeeze it, they can freeze it!“
Die CoolSculpting-Methode wurde zur Reduktion hartnäckiger kleinerer, lokaler Fettdepots entwickelt, die oftmals auch durch Sport oder gesunde Ernährung nicht verschwinden und findet sowohl bei Frauen als auch bei Männern Anwendung. Bei größeren Fettansammlungen ist die CoolSculpting- Behandlung jedoch kein Ersatz für eine klassische Fettabsaugung. Das Verfahren eignet sich besonders für oberflächliches Fett an Zonen wie den Oberschenkelinnenseiten, den äußeren Oberschenkeln („Reiterhosen“) oder länglicheren Fettpolstern an Taille oder Bauch. Erfolgsversprechend ist die Technologie auch bei Problemzonen wie dem Doppelkinn oder bei schlaffen Oberarmen („Winkearme“).
Dieser Artikel ist in mabelle 4/18 erschienen
Holen Sie sich den "Freeze - Wenn Kälte zum Fettkiller wird" Artikel als PDF:
Oder lesen Sie gleich das vollständige mabelle Medical-Beauty-Magazin, wie es Ihnen gefällt - im Abo oder als Einzelausgabe - print oder digital.
Das könnte Sie auch interessieren
Mit dem myBody® Qualitätssiegel bieten wir Ihnen Sicherheit bei der Arzt- und Klinikwahl – durch objektive und geprüfte Qualitätskriterien. Träger des myBody® Qualitätssiegels zeichnen sich durch einen nachweislich hohen Qualitätsanspruch aus.
Mehr zum myBody® Qualitätssiegel
Zertifizierte Ärzte und Kliniken