Erfüllte Beauty-Träume
Mit Fillern zu jugendlicher Frische
Eins ist klar: Falten im Gesicht erfreuen keinen! Und kampflos möchte man sich den Zeichen der Zeit nicht ergeben. Was viele Antifaltencremes versprechen, aber nur in den seltensten Fällen halten können, bieten moderne Filler: faltenfreie Haut im Handumdrehen. Aber was verbirgt sich hinter den verschiedenen Füllstoffen und wodurch unterscheiden sie sich?
Filler für alle Fälle
Filler sind gelartige Substanzen, die in die Falten oder das zu behandelnde Gewebe gespritzt werden, um Substanzverluste zu korrigieren. Prinzipiell unterscheidet man zwischen Permanentfillern, Hyaluronsäure und kollagenbildenden Fillern.
Permanentfiller sind nichts für die Ewigkeit!
Früher wurden häufig permanente Füllmaterialien, wie flüssiges Silikon oder Paraffinöl eingesetzt. „In Deutschland ist der Einsatz von Permanentfillern nicht mehr üblich. Denn: Sie halten zwar für immer, das Ergebnis allerdings nicht! Dies liegt daran, dass das Gesicht im Zuge des Alterungsprozesses weiter absinkt, der dauerhafte Füllstoff aber eventuell an anderer Position verbleibt und dadurch sichtbar wird. Zudem verkapseln die permanenten Filler im Laufe der Zeit, das heißt sie werden von körpereigenem Gewebe umschlossen. Im besten Fall führt dies lediglich zu einem optischen Makel – die Kapsel ist als Erhebung fühl- und sichtbar. Im schlimmsten Fall kann es dadurch allerdings auch zu gesundheitlichen Problemen kommen. „Der Einsatz mancher Substanzen – wie beispielsweise flüssiges Silikon – ist mittlerweile nicht mehr erlaubt“, erklärt Mirko Fuchs, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie in der Privatklinik Belstetica in Neunkirchen.
Mit Bio-Fillern gegen Falten
Heutzutage kommen eher biologische Filler, wie Hyaluronsäure, zum Einsatz. „Auch wenn sich Hyaluronsäure zunächst nach allem anderen als einer biologischen Substanz anhört, ist sie als natürlicher Bestandteil des Bindegewebes genau das. Für eine Behandlung wird die Hyaluronsäure künstlich hergestellt und ist für die Korrektur von Fältchen, Falten und Volumenverlusten geeignet. Großer Vorteil dieser Substanz ist, dass das Ergebnis bei Nichtgefallen oder Komplikationen mit Hilfe des körpereigenen Enzyms Hyaluronidase wieder aufgelöst werden kann“, beschreibt der Experte.
Kollagenbildende Filler: Eine Randerscheinung
Im Gegensatz zur Hyaluronsäure, die hauptsächlich enzymatisch abgebaut wird, haben kollagenbildende Filler, wie Polymilchsäure oder Calcium Hydroxyapatite, einen anderen Abbauprozess: Sie werden durch sogenannte Fresszellen abgebaut. Im Rahmen dieses Prozesses wird neues, körpereigenes Kollagen hergestellt. „Nachteil bei der Verwendung dieser Stoffe ist, dass es zu stärkeren inneren Vernarbungen kommen kann und sie zudem nicht aufgelöst werden können. Daher handelt es sich bei kollagenbildenden Füllstoffen lediglich um eine Randerscheinung“, so der Facharzt weiter. Ganz gleich, welcher der Filler zum Einsatz kommt, einen Vorteil bieten sie alle: Der Beauty-Quickie mit Fillern erfüllt den Wunsch nach jugendlich glatter Haut – und das in nur wenigen Minuten!
Dieser Artikel ist in mabelle 2/18 erschienen
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