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Faltenunterspritzung mit Polymilchsäure

Geprüfte medizinische Inhalte
Dr. med. Juri Huber-Vorländer

Polymilchsäure oder auch Poly-L-Milchsäure ist eine synthetische, auf Basis der körpereigenen Milchsäure, hergestellte Substanz. Das Füllmaterial regt die Bildung von Kollagen an und wirkt gleichzeitig als Volumengeber. myBody® stellt die Behandlung sowie alle Kosten vor.

Faltenunterspritzung mit Polymilchsäure auf einen Blick
Behandlung Faltenunterspritzung mit Polymilchsäure

Kosten:

ab 400 Euro

Dauer der Behandlung:

ca. 20 Minuten

Klinikaufenthalt:

ambulant

Intensivität:

  • minimalinvasiv
  • optional: lokale Betäubung

Fit nach:

sofort

    Ergebnis sichtbar nach:

    • erste Ergebnisse direkt
    • endgültiges Resultat nach ca. 2 – 3 Monaten

    Haltbarkeit des Ergebnisses:

    1 – 2 Jahre

    Ärzte und Kliniken:

    Ärzte anzeigen

    Welche Wirkung hat die Poly-L-Milchsäure?

    Poly-L-Milchsäure (kuz: PLLA) stimuliert die körpereigene Kollagenproduktion und wirkt so dem natürlichen Alterungsprozess entgegen. Dadurch kann verlorenes Volumen wieder aufgebaut und verminderte Hautelastizität ausgeglichen werden. Bei der Polymilchsäure handelt es sich um ein Polymer, also einer Reihe vieler einzelner Moleküle der Milchsäure, die ganz natürlich im Körper vorkommen.

    Die kollagenstimuliernde Eigenschaft der PLLA wird vor allem eingesetzt, um tiefe Falten, wie beispielsweise Mundwinkel- und Nasolabialfalten, auszugleichen. Bewährt hat sich der Wirkstoff außerdem zum Volumenaufbau altersbedingt erschlaffter Bereiche (z.B. Hohlwangen). Weitere Einsatzgebiete sind die Unterspritzung von Dekolletéfalten sowie Knitterfalten auf den Handrücken, an Oberarmen und Oberschenkeln.

    Bereits 1999 wurde die Poly-L-Milchsäure zum ersten Mal gegen Falten verwendet. Der bekannteste Polymilchsäure-Biostimulator ist Sculptra. Das natürliche Polymer wird dabei zu H2O und COabgebaut. Damit wird auch das Wasser, welches im Material enthalten ist, abgebaut. Übrig bleiben die einzelnen Milchsäurekristalle, die im weiteren Verlauf die Bildung von neuem Kollagen anregt. Durch den Volumenaufbau des Kollagens ergibt sich dann der gewünschte, "auffüllende" Effekt, welcher in der Regel bis zu 2 Jahre anhält. Dadurch erhält das Bindegewebe neue Spannkraft, die Haut wird straffer und Konturen festigen sich. Die Behandlung hat sich sowohl für einzelne, tiefe Falten als auch für größere Bereiche erschlaffter Haut (Liquid-Lift) bewährt.[1]

    Welche Vorteile bietet eine Polymilchsäure-Behandlung?

    Vorteile
    • Stimuliert Kollagenproduktion
    • Verbessert Hautstruktur
    • Glättet tiefere Falten
    • Natürlicher Volumenaufbau
    • An individuelle Bedürfnisse anpassbar
    • Nicht-chirurgische Methode
    myBody Zertifikat

    Sicherheit und Verlässlichkeit bei der Arztwahl

    Zertifizierte Ärzte und Kliniken für eine Faltenunterspritzung

    Alle von myBody zertifizierten Ärzte und Kliniken sind ausgewiesene Spezialisten für ästhetisch-plastische Chirurgie und verfügen nachweislich über die notwendige Expertise. Patient*innen können bei ihnen auf Kompetenz und Erfahrung vertrauen.

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    Was kostet eine Behandlung mit Polymilchsäure?

    Die Behandlungskosten sind abhängig von der verwendeten Menge des Fillers. In der Regel kann bei der Polymilchsäure-Behandlung derzeit im Schnitt mit Kosten ab 400 Euro pro Sitzung kalkuliert werden.[2] In den meisten Fällen werden zwei bis vier Sitzungen im Abstand von ein bis zwei Monaten empfohlen, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Genauere Auskunft gibt das Erstgespräch mit einem Facharzt.

    Für einen umfassenden Blick auf die Kosten, stellt myBody® einzelne Preisbeispiele vor:

    Kosten für die Polymilchsäurebehandlung gegen Mund- und Nasolabialfalten

    Preisbeispiel: Polymilchsäure gegen Mund- und Nasolabialfalten

    Behandelte Zonen:

    2

    Anzahl d. Sitzungen:

    2

    Zeitaufwand:

    2 x 20 Minuten

    Gesamtkosten*:

    880 Euro

    Kosten für Sculptra an den Oberschenkeln

    Preisbeispiel: Polymilchsäure gegen Einkerbungen an den Oberschenkeln

    Behandelte Zonen:

    2  (Oberschenkel beidseitig)

    Anzahl d. Sitzungen:

    4

    Zeitaufwand:

    4 x 30 Minuten

    Gesamtkosten*:

    2.080 Euro

    Kosten für die Faltenunterspritzung mit Sculptra im Dekolleté

    Preisbeispiel: Polymilchsäure für das Dekolleté

    Behandelte Zonen:

    1

    Anzahl d. Sitzungen:

    4

    Zeitaufwand:

    4 x 20 Minuten

    Gesamtkosten*:

    1.960 Euro

    Ärzte + Kosten in der Nähe

    *Die hier genannten Preise sind Gesamtpreise inklusive aller Kostenbestandteile wie beispielsweise Arzthonorar, Vorsorge, Behandlung, Nachsorge und Mehrwertsteuer. Sie wurden im Rahmen des ärztlichen Beratungsgesprächs unter Berücksichtigung der individuellen körperlichen Voraussetzungen des Patienten festgelegt und dienen lediglich als Richtwert.

    Zahlt die Krankenkasse eine Faltenbehandlung mit PLLA?

    Da es sich bei der Faltenbehandlung mit Polymilchsäure um eine rein ästhetische Entscheidung handelt, müssen Patienten damit rechnen, die Kosten selbst zu tragen. D. h., eine Behandlung mit Sculptra wird nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.

    Kann ich die Kosten auch in Raten zahlen?

    Werden vier Behandlungen benötigt, um erschlaffte Hautpartien mittels Poly-L-Milchsäure aufzufüllen, müssen Patiente teilweise mit Kosten über 2.000 Euro rechnen. Allerdings bieten viele Ärzte und Kliniken verschiedene Zahlungsmodelle  –  wie z. B. eine Ratenzahlung – an. Über den Kontaktbutton im myBody® Klinikfinder​​​​​​​ können sich Interessierte direkt an die jeweilige Klinik wenden und sich zu verschiedenen Zahlungsoptionen beraten lassen.

    Wie läuft eine PLLA-Behandlung Schritt für Schritt ab?

    Die Injektion erfolgt bei tieferen Falten gezielt, kann aber auch flächig zur Auffüllung größerer Gesichtsareale (Liquid-Lifting) eingesetzt werden. Das Liquid-Lift bewirkt eine sofortige, aber vorübergehende Auffüllung der eingesunkenen Hautpartien. Gleichzeitig regt es die Produktion von körpereigenem Kollagen an, wodurch es nach und nach zu einem natürlichen Volumenaufbau kommt, der Falten und Konturdeffekte langfristig auszugleichen vermag. Allerdings muss die Behandlung mehrfach erfolgen, um einen optimalen Effekt zu erzielen. Empfohlen werden zwei bis vier Sitzungen im Abstand von etwa vier bis acht Wochen.

    Der Eingriff dauert ca. 20 Minuten und wird ambulant durchgeführt. Dabei wird die PLLA mit einer stumpfen Kanüle oder sehr feinen Nadeln unter die Haut gespritzt und einmassiert. Häufig wird eine leichte lokale Betäubung empfohlen. Die endgültige Wirkung der Faltenunterspritzung mit Polymilchsäure zeigt sich erst nach ca. zwei bis drei Monaten, hält aber in der Regel ein bis zwei Jahre an.

    Während der Behandlung ist es wichtig, dass der entsprechende Facharzt die behandelte Stelle gut massiert, um eine Knötchenbildung zu vermeiden. Auch nach der Faltenbehandlung sollte das Areal mindestens fünf Tage lang jeweils fünf mal täglich für fünf Minuten massiert werden (5x5x5-Regel).[3]

    Mögliche Ergebnisse einer Poly-L-Milchsäure Behandlung:

    • Prallere und straffere Haut
    • Aufgebaute Gesichtskonturen
    • Neue Spannkraft des Bindegewebes

    Wann sieht man die Ergebnisse einer Polymilchsäure-Behandlung?

    Die Wirkung setzt innerhalb der ersten zwei bis drei Wochen ein. Der stimulierende Effekt zeigt sich dann nach etwa zwei bis drei Monaten im finalen Ergebnis.

    Wie lange hält Polymilchsäure?

    Die Wirkung einer Behandlung mit Polymilchsäure hält 12 bis 24 Monate an. Nach 6 Monaten ist jedoch bereits ca. die Hälfte des ursprünglich injizierten Produkts abgebaut.

    Welche Risiken können bei einer Poly-L-Milchsäure Behandlung auftreten?

    Da Polymilchsäure vollsynthetisch hergestellt wird, gilt das Füllmaterial als allergiefrei. Es kann ebenso wie Kollagen und Hyaluronsäure vom Körper vollständig abgebaut werden. Über Komplikationen bei einer Faltenunterspritzung mit Polymilchsäure wurde bisher nicht berichtet; lediglich leichte bis mittlere Schwellungen und Rötungen rund um die Einstichstelle können während der ersten drei Tagen auftreten.

    Bin ich direkt nach der PLLA-Behandlung gesellschaftsfähig?

    Nach der Behandlung können an den Einstichstellen vorübergehend Rötungen und kleine Blutergüsse auftreten, welche in der Regel jedoch problemlos abgedeckt werden können. Somit können Sie auch direkt nach der Behandlung ungehindert am Alltag teilnehmen, ohne störenden Fragen ausgesetzt zu sein.

    Bilden sich nach der Behandlung Knötchen?

    Bei der Behandlung mit Sculptra kommt es in den meisten Fällen nicht zur Knötchenbildung, solang das behandelte Areal regelmäßig und gut einmassiert wird. Schon während der Behandlung sollte der Arzt die entsprechende Stelle massieren. Nach der Behandlung gilt es, die Stelle täglich für ca. 5 Minuten (mindestens 5 Tage lang) auch selbst zu massieren.

    Welche Erfahrungen machen Patienten mit Polymilchsäure?

    Es gibt bereits mehrere Studien zum Thema Polymilchsäure für die Faltenbehandlung. Das Auffüllen mit Sculptra (dem Biostimulator aus Polymilchsäure) im Gesicht erzielt für gewöhnlich sehr gute Ergebnisse. Mit der Zeit sind auch die Behandlungsareale am Körper sowie im Dekolleté hinzugekommen. Studien aus Brasilien belegen beispielsweise, dass ganze 81% von den insgesamt 36 Patienten von einer deutlichen Faltenreduktion profitieren konnten.[4]

    Die myBody® Redaktion hat ein Interview mit der 55-jährigen Esther Stephan über ihre Behandlung mit Sculptra zum Volumenaufbau im Gesicht geführt und nach ihren persönlichen Erfahrungen gefragt:

    Volumenaufbau mit Sculptra: eine Patientin berichtet

    „Die Aufklärung und Vergleichsfotos von anderen Patient*innen haben mich überzeugt [...] Nach einem ausführlichem Beratungsgespräch wurde mir zuerst eine Betäubungscreme aufgetragen, welche für etwa zehn Minuten einwirken musste. Nach dem Desinfizieren der zu behandelnden Areale wurde mir dann Sculptra durch Herrn Fuchs injiziert. Danach wurden die behandelten Stellen mit leichtem Druck massiert, was ich auch zu Hause für fünf Tage weiterführen sollte. Die Behandlung war absolut schmerzfrei.

    Zum ganzen Erfahrungsbericht zur Faltenbehandlung mit Sculptra

    Susanne hat sich nach einigen Unterspritzungen mit Hyaluronsäure dafür entschieden, ihre Haut mit dem Kollagenbooster Sculptra straffen zu lassen. Dabei ging es der Patientin vor allem um ein natürliches Ergebnis. Welche Vorteile Susanne bei Sculptra sieht und wie sie das Ergebnis bewertet, können Interessierte hier nachlesen:

    Erfahrungsbericht: Faltenunterspritzung mit Sculptra, Susanne Graue

    „Dr. Hoffmeister erklärte mir, dass Sculptra® die eigene Kollagenproduktion anregt und so nachhaltig die untere Gesichtspartie (um die Augen und um den Mund darf das Produkt nicht angewendet werden) verjüngt und strafft. Der Look bleibt aber dabei ganz natürlich. Denn immer noch mehr Filler in die Wangenpartie zu injizieren, führt irgendwann zu einem unnatürlichen, „überspritzten“ Erscheinungsbild.“

    Susanne, Anfang 50, Bloggerin

    Erfahrungsbericht: Unterspritzung mit Sculptra

    Wie finde ich meinen Arzt für eine Behandlung mit Polymilchsäure?

    Für die Wahl des richtigen Arztes spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Neben fachlicher Expertise und einer Spezialisierung im Bereich der Faltenunterspritzung mit Polymilchsäure ist auch der Facharzttitel ein Hinweis auf einen gut ausgebildeten und qualifizierten Arzt.

    Ärzte und Einrichtungen, die zusätzlich das myBody®-Qualitätssiegel tragen, erfüllen bestimmte Qualitätskriterien und verpflichten sich zur Einhaltung strenger Qualitätsstandards. Diese zertifizierten Ärzte und Einrichtungen sind im myBody®-Klinikfinder gelistet.

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    Der myBody® Klinikfinder - Zertifizierte Ärzte und Kliniken

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    Quellennachweise zu Polymilchsäure

    Quellenverzeichnis: medizinische Fachverbände

    Die Informationen auf dieser Seite basieren auf der redaktionellen Zusammenarbeit mit folgenden renommierten Fachverbänden:

    Quellenverzeichnis: Einzelnachweise

    1. Faltenunterspritzungen.com: www.faltenunterspritzungen.com/polymilchsaeure.php (abgerufen am 25.11.2022)
    2. myBody Klinikfinder®: www.mybody.de/faltenunterspritzung-suchergebnis.html (abgerufen am 24.11.2022)
    3. Magazine X115: magazine.x115.it/de/x115/polymilchsaeure-filler (abgerufen am 25.11.2022)
    4. Thieme – aktuelle Dermatologie: www.thieme-connect.com/products/ejournals/html/10.1055/s-0030-1255610 (abgerufen am 24.11.2022)

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