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Nasenkorrektur mit PDO-Fäden Minimalinvasives Nasenlifting mit Fadentechnik

Nicht jeder kann und möchte sich für die Schönheit unter das Messer legen, respektive sich einer chirurgischen Nasenkorrektur unterziehen. Doch grundsätzlich muss nicht jede Nase operativ korrigiert werden. Mithilfe der Fadentechnik, dem sogenannten Fadenlifting, kann die Form der Nase und somit ihr Gesamterscheinungsbild verbessert werden.

Nasenkorrektur mit PDO-Fäden auf einen Blick
Behandlung Nasenkorrektur mit Fadentechnik

Kosten:

ab 2.200 Euro
(Quelle: myBody®-Klinikfinder)

Dauer der Behandlung:

20-60 Minuten

Umfang:

1 Behandlung; Wiederholung auf Wunsch

Intensivität:

  • minimalinvasiv
  • ambulant
  • in örtlicher Betäubung oder auf Wunsch im Dämmerschlaf

Fit nach:

  • sofort mit Restschwellung und Rötung
  • Nasentape oder Pflaster für ca. 1 Woche
  • Sport und Sauna nach 1 Woche

Ergebnis:

sofort; endgültiges Resultat nach ungefähr 4-8 Wochen

Verwendete Fäden:

PDO-Fäden aus Polydioxanon mit Widerhaken; resorbierend

Wirkungsdauer:

etwa 1 bis 1,5 Jahre

Ärzte und Kliniken:

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Nasenkorrektur mit Fadentechnik

Mithilfe der Fadentechnik, dem sogenannten Fadenlifting, können auf sanfte, nicht-operative Weise leicht hängende oder zu breite Nasenspitzen minimalinvasiv mit Fäden angehoben oder entsprechend verschmälert werden. Stellenweise kann mit kleinen Korrekturen ein Resultat erzielt werden, welches je nach Befund einer operativen Nasenkorrektur optisch gleichkommt. Ein Faden-Lifting kann nach Wunsch mit einer minimal-invasiven Nasen-OP kombiniert werden.

Die Fäden, welche bei der OP-freien Nasenkorrektur verwendet werden, haben typischerweise kleine Widerhaken. Diese fixieren das Gewebe an der gewünschten Stelle. Die Wirkung gleicht einer stacheligen Klette. So ist es beispielweise möglich, die Nasenspitze zu „raffen“ und sie dadurch anzuheben wahlweise eine breite Nasenspitze durch die Verankerung der Fäden an bestimmten Positionen sichtbar feiner zu akzentuieren.

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Zertifizierte Ärzte und Kliniken für eine Nasenkorrektur

Alle von myBody zertifizierten Ärzte und Kliniken sind ausgewiesene Spezialisten für ästhetisch-plastische Chirurgie und verfügen nachweislich über die notwendige Expertise. Patient*innen können bei ihnen auf Kompetenz und Erfahrung vertrauen.

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Was kostet das Nasenlifting mit PDO-Fäden?

Pauschal lässt sich die Frage nach den Kosten einer OP-freien Nasenkorrektur nicht beantworten. Erfahrungsgemäß variieren die Preise für ein Nasenlifting mit PDO-Fäden je nach Befund und dem damit einhergehenden Umfang bzw. der gewünschten Intensität der Behandlung. Je mehr Fäden in das Gewebe eingebracht werden, desto höher Fallen die Kosten aus. Einschließlich Beratungsgespräch und möglicher Nachsorge ist in der Regel mit Kosten ab 2.200 Euro zu rechnen.[1]

Darüber hinaus sind gemeinhin im Preis mit enthalten: die Kosten für Material, Medikamente sowie das Arzthonorar. Jeder Preis ist gesondert zu betrachten und kann im Gespräch mit dem behandelnden Facharzt erfragt werden.

Übernimmt die Krankenkasse meine Nasenlifting-Behandlung?

Die Nasenkorrektur mit Fadentechnik wird nicht von der Krankenkasse übernommen, da keine funktionelle Nasenatmungsbehinderung vorliegt und es sich daher nicht um einen medizinisch notwendigen Eingriff handelt. Daher sind die Kosten in aller Regel in voller Höhe selbst zu tragen.

Eine Finanzierung ist jedoch auch über verschiedene Kreditanbieter möglich.

Welcher Arzt kommt für die OP-freie Nasenkorrektur infrage?

Eine Nasenkorrektur sollte von ausgewiesenen Fachärzten für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (MKG), HNO-Heilkunde sowie Plastische und Ästhetische Chirurgie durchgeführt werden. Der behandelnde Facharzt muss über mehrjährige Praxiserfahrung und Fachwissen verfügen und sich laufend auf dem Gebiet der Nasenchirurgie und HNO-Heilkunde fortbilden.[2]

Ein eingehendes Beratungsgespräch ist ohne Weiteres eine wichtige Basis für eine erfolgreiche Behandlung. Ärzte und Einrichtungen, die zusätzlich das myBody®-Qualitätssiegel tragen, erfüllen wichtige Qualitätskriterien und verpflichten sich zur Einhaltung strenger Qualitätsstandards. Diese zertifizierten Ärzte und Einrichtungen sind im myBody®-Klinikfinder gelistet.

Wie läuft die Behandlung ab?

Über eine kleine Stichinzision (kleiner Einstich mit einem Skalpell) oder eine Punktionskanüle, erhält man eine Eröffnung der Haut. Von dort aus kann ein Faden so positioniert werden, dass er wie eine Schlinge gelegt wird. Diese Schlinge wird angezogen und dadurch ergibt sich der gewünschte Zug auf das Gewebe. Je nach Befund können die Fäden auch doppelt gelegt werden. Gemeinhin verfestigt sich die Nase durch die natürliche Bindegewebsvermehrung (Fibrosierung) in der korrigierten Position. Wer noch eine Stufe weiter gehen möchte, der kann – ähnlich wie bei einer geschlossenen Nasen-OP – kleine Schnitte im Naseninneren setzen und von dort aus kleine Raffungen vornehmen lassen, ohne dass eine richtige Nasen-OP unter Vollnarkose durchgeführt werden muss.

Die minimalinvasive Nasen-OP überzeugt erfahrungsgemäß durch:

  • Gute Verträglichkeit
  • Geringe bis keine Ausfallzeit
  • Keine sichtbaren Narben
  • Kurze Behandlungsdauer
  • Sofortige Wirkung
  • Schnelle Abheilung
  • Lang anhaltendes Resultat
  • Biologisch abbaubares Material

Der Eingriff erfolgt in örtlicher Betäubung, auf Wunsch im Dämmerschlaf. Ob eine minimalinvasive Nasenkorrektur das ersehnte ästhetische Resultat bringt, ist stets abhängig vom individuellen Befund.

Welche Fäden werden eingesetzt?

Zum Einsatz kommen spezielle PDO-Fäden aus Polydioxanon, welche mit Widerhaken versetzt sind. Gemeinhin wird differenziert zwischen PDO-Fäden mit und ohne Widerhaken. Vorteil der PDO-Fäden mit Widerhaken ist – nebst der Stimulation der Kollagenregeneration in der Tiefe – das Anheben und somit Straffen erschlaffter Haut. Der Grad der Erschlaffung bestimmt die Dicke der PDO-Fäden und die Anzahl der Widerhaken. Denn besonders erschlafftes Gewebe erfordert mehr Widerhaken und dickere Fäden. PDO-Fäden sind resorbierbar, d. h. sie werden nach einiger Zeit durch Hydrolyse aufgespalten und auf natürliche Weise abgebaut.

Muss eine Nasenkorrektur mit PDO-Fäden immer wieder durchgeführt werden?

In aller Regel muss ein minimalinvasives Fadenlifting erneut durchgeführt werden. Erfahrungsgemäß ist mit einer Wirkungsdauer von etwa 1 bis 1,5 Jahre zu rechnen, je nach Ausgangszustand und Hautqualität. In Einzelfällen können die Resultate deutlich länger anhalten.

In welchem Alter ist eine Nasenkorrektur mit Fadentechnik möglich?

Generell gilt die Empfehlung, dass eine Nasen-OP bei Frauen nicht vor dem 16. Lebensjahr durchgeführt werden sollte. Denn erst dann gilt das Wachstum als relativ abgeschlossen. Bei Männern sollte vor demselben Hintergrund nicht vor Vollendung des 18. Lebensjahrs operiert werden. Eine Ausnahme wird unter Umständen gemacht, sofern eine medizinische Indikation – wie eine starke Nasenatmungsstörung – vorliegt. Dies ist jedoch bei einer rein ästhetischen Nasenkorrektur mit PDO-Fäden nicht gegeben.

Was kann ich tun, wenn ich mit dem Ergebnis unzufrieden bin?

Sollte das Resultat nicht den Vorstellungen entsprechen, kann der Faden unter Umständen wieder durchtrennt oder wahlweise vollständig entfernt werden. In aller Regel kehrt die Nase im Verlauf der folgenden Wochen wieder in ihre ursprüngliche Position zurück.

Ist die Resorption der PDO-Fäden fortgeschritten, ist eine Entfernung nicht mehr möglich. Da die mit der Fadeneinbringung einhergehende Kollagensynthese nachhaltig andauert, verbleibt die Nase gemäß der Wirkungsdauer von etwa 1 bis 1,5 Jahre in der behandelten Position.

Welche Risiken gibt es?

Nach der Behandlung kann es zu Beschwerden wie Schwellungen, Rötungen und leichten Hämatomen kommen. In der Regel klingen diese innerhalb weniger Tage selbstständig wieder ab. Unter Umständen wird die Nase – zur Stabilisierung und Entlastung der Fäden – getaped oder mit einem Pflaster versehen. Dies bewirkt gemeinhin auch ein schnelleres Abklingen der Schwellung.

Muss vor dem Fadenlifting ein Verträglichkeitstest durchgeführt werden?

In aller Regel muss vorab kein Verträglichkeitstest vorgenommen werden. Fadenmaterial aus Polydioxanon bietet keine Angriffsfläche für eine Immunabwehr und ist gemeinhin gut verträglich.

Gibt es Fremdkörperreaktionen auf die PDO-Fäden?

Der Organismus bzw. das Gewebe reagiert zeitverzögert mit einer sogenannten Fremdkörperreaktion auf das „Eindringen“ bzw. Einbringen des Fremdmaterials. Diese Reaktion auf die Fäden ist jedoch erwünscht und von Nutzen, da dabei die Vermehrung von Bindegewebszellen (Fibroblastenproliferation) stimuliert wird. Zu den Produkten von Fibroblasten gehören hauptsächlich Kollagenfasern. Das Resultat: Das gebildete Kollagen festigt das Gewebe um die implantierten Fäden in der gewünschten Position, das wie ein stützendes Gerüst wirkt.

Können bei der Behandlung Nerven oder Gefäße geschädigt werden?

In der Theorie ist eine Verletzung von umliegenden Gesichtsnerven oder Blutgefäßen möglich. In der Praxis treten derartige Verletzungen nicht häufig auf, da Nerven und Arterien tief unter der Haut verlaufen. PDO-Fäden hingegen werden in einer Tiefe von nur rund 5mm eingebracht. Verletzungen kleiner oberflächlicher Venen sind jedoch keine Seltenheit. Aus diesen Verletzungen können leichte Hämatome hervorgehen, die in der Regel innerhalb weniger Tage selbstständig wieder abklingen.

Bleiben nach einem minimalinvasiven Nasenlifting sichtbare Narben zurück?

Die Nasenkorrektur mit dem Fadensystem hinterlässt keine sichtbaren Narben, da keine Schnitte gesetzt werden. Kleine Einstiche mit dem Skalpell (Stichinzision) oder einer Punktionskanüle – zur Eröffnung der Haut und Positionierung der PDO-Fäden – sind nach Abheilen nicht zu erkennen.

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Quellennachweis

1. Fort Malakoff Klinik - Private Fachklinik für Schönheitschirurgie (zertifizierte myBody®-Einrichtung): Gesicht. Fadenlifting. Fadenlifting - Kosten & Risiken. Elektronisches Dokument: www.malakoff-klinik.de/gesicht/fadenlifting/ (zuletzt abgerufen am 06.05.2024).
2. Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC): Patienten. OP-Infos. Nasenkorrektur. Elektronisches Dokument: www.dgpraec.de/patienten/op-infos/nasenkorrektur/ (zuletzt abgerufen am 10.05.2024).
Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC): Ästhetische Behandlungen. Nasenkorrektur. Checklisten. Elektronisches Dokument: vdaepc.de/wp-content/uploads/2019/05/vdaepc-checkliste-wie-finde-ich-einen-guten-aesthetisch-plastischen-chirurgen.pdf (zuletzt abgerufen am 16.05.2024).
Deutsche Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (DGÄPC): Allgemeine Themen und Ratgeber Ästhetisch-Plastische Chirurgie. Elektronisches Dokument: www.dgaepc.de/dgaepc-informiert/allgemeine-themen-dgaepc/wahl-des-richtigen-chirurgen/ (zuletzt abgerufen am 07.05.2024).

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