Revolution 3D
Brustvergrößerung per Software simulieren
Glaubt man den Statistiken überlegen nahezu 60% der Frauen 2-10 Jahre bis sie sich für eine Brustvergrößerung entscheiden. Neben Kosten- und Sicherheitsbedenken, ist es vor allem die Frage nach dem Ergebnis, die viele zunächst zögern lässt. Wird mir meine neue Brust gefallen? Wie sieht es aus, wenn ich statt Körbchengröße A plötzlich C habe? Passt das überhaupt zu meiner Figur?
Software zur 3D Simulation Brust-OP
Verschiedene Hersteller haben nun genau für diese Fragestellungen Lösungen entwickelt. Mittels 3D-Simulationssoftware können die Ergebnisse von plastisch-chirurgischen und minimal-invasiven Eingriffen vorweggenommen und lebensecht dargestellt werden.
Alles, was dazu benötigt wird, ist ein Foto des unbekleideten Behandlungsareals. Diese Aufnahme kann in der Praxis eines Arztes erstellt werden. Möchte die Patientin zunächst zu Hause mögliche Vorher-Nachher-Effekte testen, kann sie bei manchen Herstellern alternativ selbstgemachte Bilder auf eine Online-Plattform hochladen. Die Simulations-Software ermöglicht in beiden Fällen die Darstellung vieler verschiedener Ergebnisvarianten. Dazu werden die 2D-Ausgangsbilder in fotorealistische 3D-Bilder umgewandelt.
So kann beispielsweise bei einer geplanten Brustvergrößerung der Effekt unterschiedlich großer Brustimplantate genauso gezeigt werden, wie der diverser Implantatformen. Ob eine eher runde Form oder ein tropfenförmiges Implantat besser zur ursprünglichen Brustform passen, bleibt damit nicht mehr allein der Vorstellungskraft des Chirurgen überlassen. Verfügbar sind sowohl frontale wie auch seitliche Ansichten der vergrößerten Brust. Die Patientin kann sich ihr neues Erscheinungsbild außerdem in verschiedenen Kleidungsstücken anzeigen lassen.
Vorteile der 3D Simulation einer Brustvergrößerung
Die vielfältigen Darstellungsmöglichkeiten der Software erlauben eine rundherum informierte Entscheidung über das künftige Aussehen der Brust. Neben einer exakten Behandlungskonzeption – und Planung lassen sich die Feinheiten der verschiedenen verfügbaren Implantate gut aufzeigen. Entscheidungen über Implantatgröße, Positionierung und Form sind visualisierbar und damit für die Patientin verständlich und nachvollziehbar. Denn statt wie bisher Vorher-Nachher-Bilder anderer Frauen anzusehen, kann nun die eigene Brust im Vorher-Nachher-Vergleich mit verschiedenen Implantatformen und Volumina betrachtet werden. Das gibt nicht nur ein sicheres Gefühl vor der Operation, sondern erhöht auch insgesamt die Zufriedenheit mit dem Eingriff, da die simulierten Ergebnisse der späteren Realität sehr nahekommen.
Fortschritt steht nicht still
Dank der neuen Software haben Patientinnen bereits heute eine Entscheidungshilfe, die sie mit einem besseren Bauchgefühl in den Operationssaal gehen lässt. Doch es stehen weitere Innovationen bevor. In naher Zukunft launcht die Schweizer Firma Crisalix einen sogenannten „dynamischen“ 5D Simulator. Die Patientin kann sich dann bei lebensechten Bewegungen und in realen Situationen, wie beispielsweise beim Tragen eines Push-up-BHs, beim Liegen am Strand in der Rückenlage, beim Laufen, etc. betrachten. So gewinnt sie einen noch besseren Eindruck über das finale Ergebnis des Eingriffs.
Dieser Artikel ist in mabelle 1/18 erschienen
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