Brustvergrösserung Zur Sicherheit von Brustimplantaten

Bei einer Brustvergrößerung steht vor allem eins im Vordergrund: Die Wahl der richtigen Implantate. Dabei geht es nicht nur um die Form, sondern insbesondere auch um die Qualität und Sicherheit. Dr. Altinay klärt darüber auf, was hinsichtlich der Brustimplantate umgehend beachtet werden sollte.

Wann Brustimplantate sicher sind und was Frau noch darüber wissen sollte

myBody: Sehr geehrter Herr Dr. Altinay, zuallererst: Was reizt Sie an der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie?

Dr. Altinay: Mich reizt die Arbeit mit Menschen, die durch eine Veränderung ihres Äußeren eine Steigerung ihrer Lebensqualität erreichen wollen. Von einem Arzt fordert diese Grundhaltung psychologisches Einfühlungsvermögen gepaart mit hohem präzisem manuellem Geschick. Oder anders ausgedrückt: Ein guter ästhetisch-plastischer Chirurg muss nicht nur sein Fach verstehen, sondern auch zuhören können, um zusammen mit dem Patienten das anvisierte Ziel bestmöglich umzusetzen.

myBody: Sie haben sich insbesondere die Brustchirurgie auf die Fahne geschrieben. Welche Methoden zur Brustvergrößerung favorisieren Sie?

Dr. Altinay: Ich wende am häufigsten die Brustvergrößerung mit Brustimplantaten an. Welches Verfahren jedoch am Ende eingesetzt wird, hängt ganz eng mit den individuellen anatomischen Gegebenheiten der jeweiligen Patientin zusammen. Diese Punkte werden daher vorab in einem ausführlichen Beratungsgespräch erörtert. Genauso wie die Gefahren und Restrisiken, die eine Brustvergrößerung trotz aller Professionalität birgt.

Über Dr. med. Arif Altinay

Dr. med. Arif Altinay ist schwerpunktmäßig auf dem Gebiet der ästhetisch-plastischen Chirurgie tätig und bedient sämtliche Behandlungssparten, angefangen vom Bereich der Brustchirurgie über Körpermodellagen mittels Fettabsaugen bis hin zu Verjüngungseingriffen. Auch moderne nicht-operative Eingriffe wie das Body-Tite Verfahren und die Radiofrequenz-Therapie gehört zu seinen Spezialisierungen.

myBody: Sie meinen die Kapselfibrose?

Dr. Altinay: Genau. Zwar können wir heute durch eine exakte Planung, einen erfahrenen Operateur, penible Hygienebedingungen und qualitativ hochwertige Brustimplantate das Risiko einer Kapselfibrose mindern, eine vollständige Immunisierung ist jedoch leider nicht möglich.

myBody: Kommen wir noch einmal zurück zu den Methoden der Brustvergrößerung. Wie beurteilen Sie nicht-operative Maßnahmen wie Macrolane?

Dr. Altinay: Macrolane, also die Brustvergrößerung mittels Hyaluronsäure, ist eine Alternative für Frauen mit „Silikonangst“. Da dieses Verfahren jedoch nur minimal günstiger ist, die Haltbarkeit bei gerade einmal eineinhalb Jahren liegt und Langzeitergebnisse fehlen, haben wir uns dazu entschieden das minimal-invasive Brustvergrößerungsverfahren nur auf speziellen Wunsch anzubieten.

myBody: Welche Brustimplantate werden eingesetzt?

Dr. Altinay: Wir bieten unseren Patientinnen Brustimplantate von Allergan an. Dabei handelt es sich um qualitativ hochwertige Implantate, die so wichtige Eigenschaften aufweisen wie ein modernes Inlay, eine vielschichtige Silikon-Implantathülle, eine Füllung mit hoch quervernetztem Silikon, welches nicht auslaufen kann und eine hohe Formstabilität. Die Allergan-Implantate sind von den wichtigen Institutionen geprüft und zugelassen worden. Außerdem bietet Allergan den Implantatträgerinnen eine lebenslange Austauschgarantie auf ihre hochwertigen Implantate bei Schäden der Implantathülle und der daraus resultierenden Hüllenruptur.

myBody: Und einmal eingesetzt halten Brustimplantate ein Leben lang?

Dr. Altinay: An dieser Stelle möchte ich gerne eine Empfehlung von Allergan zitieren. Diese besagt, dass „die Gesundheitsbehörden aller Länder, die Ärzteschaft und Hersteller wie Allergan sich einig sind, dass Brustimplantate (…) keine lebenslang haltbaren Medizinprodukte sind. Im Zuge dessen kann es vorkommen, dass im Laufe des Lebens eines Patienten die Brustimplantate entfernt oder ersetzt werden müssen. (…) Wir empfehlen den Patienten mit Brustimplantaten, ihrer medizinischen Routineversorgung nachzukommen und mit ihrem Arzt zu sprechen, falls sie Auffälligkeiten beobachten sollten.“

myBody: Sollte ein Implantatwechsel von Nöten sein: Wer übernimmt die Kosten für den erneuten chirurgischen Eingriff?

Dr. Altinay: Das kommt ganz darauf an. Wenn zum Beispiel bereits die Brustvergrößerung aus medizinischen Gründen durch die Krankenkasse getragen wurde, übernimmt diese in der Regel auch die Kosten für einen fälligen Implantatwechsel. Anderenfalls muss die Patientin für die Operationskosten selbst aufkommen. Wurden Brustimplantate von einem Premium-Hersteller mit Garantieprogramm verwendet, wie Allergan, dann werden in der Regel zumindest die Kosten für die neuen Silikonkissen bei einem Implantattausch vom Hersteller übernommen.

myBody: Sehr geehrter Herr Dr. Altinay, haben Sie herzlichen Dank für das interessante und aufschlussreiche Gespräch!

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