Brustvergrößerung Das Verfahren, Implantate und Veränderungen

Dr. med. Leonard Nenad Josipovic

Die Durchschnittspatientin einer Brustvergrößerung wünscht sich ein natürliches, ganz normal aussehendes Ergebnis.

Dr. med. Leonard Nenad Josipovic
Implantate für eine Brustvergrößerung

Dr. med. Leonard Nenad Josipovic ist Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie mit Expertise für Brustvergrößerung, Brustverkleinerung, Bruststraffung und körperstraffende Maßnahmen. Seit 2018 setzt er sein Können an der Rosenpark Klinik in Darmstadt ein. Wir haben mit Ihm über Brustvergrößerung, Implantate und Veränderungen gesprochen.

Interview mit Dr. med. Leonard Nenad Josipovic über Brustvergrößerung

myBody: Herr Dr. Josipovic, von deutlich erkennbaren Silikonbrüsten über gefeierte Natürlichkeit - die Schönheitsideale verändern sich immer wieder. Wie zeigt sich das bei Brustvergrößerungen im Vergleich von früher zu heute?

Dr. med. Leonard Nenad Josipovic: Zeiten, in denen Brüste á la Pamela Anderson, also deutlich erkennbar operierte Brüste, gefragt waren, sind zum Glück lange vorbei. Die Durchschnittspatientin einer Brustvergrößerung wünscht sich ein natürliches, ganz normal aussehendes Ergebnis. Während früher gerne mal 800 ml Volumen pro Seite eingesetzt wurden, fällt die Wahl heute meist auf 250 bis 300 ml.

Zumindest auf den ersten Blick soll heute nicht auffallen, dass die Brust operiert ist. Frauen in Deutschland möchten, dass die Brust natürlich aussieht. Egal, ob eine junge Frau zwischen 20 und 30 Jahren, welche seit jeher unter kleinen Brüsten leidet und sich durch die Vergrößerung ein weiblicheres Aussehen wünscht oder, ob eine Mutter, welche nach Schwangerschaft(en) und Stillen Brustvolumen verloren hat, die Operation durchführen lässt.

myBody: Über die Sicherheit von Brustimplantaten wird immer wieder diskutiert. Wie sicher sind Implantate?

Dr. med. Leonard Nenad Josipovic: Viele Patienten haben immer noch die Sorge, dass Implantate bei zu hoher Druckeinwirkung platzen können. Etwa durch einen Sturz auf den Brustkorb. Implantate der neuen, sogenannten 4. Generation, wurden jedoch bei Tests mit der Last eines LKWs überrollt, ohne dass diese geplatzt sind.

Auch bestehen die neuen Implantate aus Silikongel, welches nicht auslaufen kann und sie sind mit einer Memoryfunktion versehen. Das bedeutet, dass sie immer wieder in ihre Ausgangsposition zurückkehren, egal wie sie verdreht werden.

myBody: Ist es besser ein Implantat über oder unter dem Brustmuskel einzusetzen?

Dr. med. Leonard Nenad Josipovic: Die Entscheidung, ob ein Implantat über oder unter dem Brustmuskel eingesetzt wird, ist von Fall zu Fall individuell. Auch gibt es dabei verschiedene Kriterien zu beachten. Fragen die in die gemeinsame Entscheidung zwischen meiner Patientin und mir einwirken, sind beispielsweise: Treibt die Patientin viel Sport? Wie viel Eigengewebe hat die Patientin? Ist die Haut dünn und das Implantat zeichnet sich dadurch ab?

myBody: Sind nach der Brustvergrößerung Narben sichtbar?

Dr. med. Leonard Nenad Josipovic: Bei einer Brustvergrößerung mit Implantat gibt es verschiedene Methoden, die Implantate einzubringen. Beim axilären Zugang wird der Schnitt in der Achsel gesetzt. Dann gibt es noch den Zugang über die Brustwarze oder über die untere Brustfalte.

Ich wende die Schnittführung an der unteren Brustfalte am häufigsten an, da dabei die beste Sicht während des Eingriffs gegeben ist. Außerdem haben einige Studien bewiesen, dass diese Methode die geringsten Risiken und Komplikationen, wie etwa Kapselfibrose, für die Patientinnen birgt.

myBody: Sie sind aktuell an der Rosenpark Klinik tätig. Wie läuft ein Brustvergrößerung dort ab?

Dr. med. Leonard Nenad Josipovic: Die Brustvergrößerung findet unter einer nicht belastenden Vollnarkose statt. Unser erfahrener Anästhesist Dr. Franz Schott steht unseren Patientinnen dabei kompetent und einfühlsam zur Seite. Nach der OP können unsere Patientinnen den OP auf eigenen Beinen wieder verlassen.

Der Vorteil einer gesamten Brustvergrößerung mit Implantaten ist der geringe zeitliche Aufwand von etwa zwei Stunden.

myBody: Herr Dr. Josipovic, vielen Dank für das Gespräch!

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