Bruststraffung Kosten und Preisbeispiele
Kosten für eine Bruststraffung
Die Kosten für eine klassische Bruststraffung betragen durchschnittlich zwischen 4.000 Euro und 8.000 Euro, abhängig vom Umfang des Eingriffs und der jeweiligen Behandlungsmethode. Kleinere Hautstraffungen sind bereits ab 2.500 Euro möglich.[1]
Inhalte auf dieser Seite
- Kosten für eine Bruststraffung
- Was kostet eine Bruststraffung je nach Methode?
- Preise für eine Bruststraffung nach Kliniken und Ärzten
- Preis- und Patientenbeispiele zur Bruststraffung
- Wie setzen sich die Kosten für eine Bruststraffung zusammen?
- Kostenübernahme durch die Krankenkasse
- Finanzierung einer Bruststraffung
- Preisentwicklung der Bruststraffung
Methode | Kosten |
---|---|
Bruststraffung: |
4.000 - 8.000 Euro |
Kleine periareoläre Straffung: |
2.300 - 5.600 Euro |
Bruststraffung mit Verkleinerung (Große Reduktionsplastik): |
6.700 - 9.400 Euro |
Bruststraffung mit Implantaten: |
5.500 - 9.000 Euro |
Schlupfwarzenkorrektur: |
2.000 - 4.000 Euro |
Die Kosten einer Bruststraffung variieren je nach Aufwand des Eingriffs, gewählter Methode, Qualifikation und Erfahrung des Arztes, Ausstattung der Klinik und letztendlich den individuellen Voraussetzungen und Wünschen der Patientin. Die oben genannten Preise sind Durchschnittspreise, die myBody im Rahmen einer halbjährlich aktualisierten Gesamtkosten-Studie (GeKIS) erhebt. Sie dienen als Orientierungsrahmen und errechnen sich aus tatsächlichen OP-Kosten, die von Ärzten, Kliniken und Patienten zur Verfügung gestellt werden.
Kosten für eine kleine Bruststraffung
Die einfachste und gleichzeitig kostengünstigste Form der Bruststraffung ist die kleine periareoläre Straffung, bei der die Schnittführung nur um den Brustwarzenhof erfolgt. Eine kleine Bruststraffung kostet für gewöhnlich 2.300 bis 5.600 Euro. Sie eignet sich für eine moderate Hautstraffung und eine sanfte Anhebung.
Kosten für eine größere Bruststraffung
Weitere Schnitttechniken erlauben größere Korrekturen. Mit der Komplexität des Eingriffs steigen natürlich auch die Kosten. Daher bewegt sich der Kostenrahmen für eine größere Bruststraffung mit Entfernung des Hautüberschusses, Versetzen der Brustwarze und Neumodellierung der Brust von etwa 4.000 Euro bis ca. 8.000 Euro.
Kosten für eine kombinierte Bruststraffung
Reicht eine Straffung nicht aus, um einer großen hängenden Brust die gewünschte Form zu verleihen, kann der Eingriff mit einer Verkleinerung (Reduktionsplastik) kombiniert werden. Dabei können die Kosten von etwa 6.700 Euro bis 9.400 Euro reichen – abhängig davon, in welchem Maß das Brustvolumen verringert und der Hautmantel gestrafft werden muss. Reicht im umgekehrten Fall das körpereigene Material nicht aus, um der gestrafften Brust genügend Volumen zu geben, werden häufig Implantate als künstliche Volumengeber eingebracht. Die dabei entstehenden Kosten von durchschnittlich bis zu 9.400 Euro ergeben sich durch den erhöhten Operationsaufwand und den Materialpreis des Implantates.
Kosten für eine Schlupfwarzenkorrektur
Bei Schlupfwarzen spricht man auch von Hohlwarzen, da die Brustwarzen in diesem Fall nach innen gerichtet sind. In den meisten Fällen sind Schlupfwarzen genetisch bedingt und bleiben dadurch ein Leben lang. Um den Brustwarzen wieder eine natürliche Form zu verleihen, können die zu kurz angelegten Michgänge operativ durchtrennt werden. Eine Schlupfwarzenkorrektur kostet ca. 2.000 bis 4.000 Euro.
Was muss ich bei Billigangeboten beachten?
Die durchschnittlichen Kosten einer Bruststraffung in Deutschland reichen von 2.300 Euro für eine reine Hautstraffung bis zu 9.400 Euro für eine große Reduktionsplastik. Sie decken vom ersten Beratungsgespräch bis zum letzten Nachsorgetermin alles ab. Behandlungspreise, die deutlich unterhalb dieser Bandbreite liegen, sollten kritisch hinterfragt werden. Denn wenn man die fixen Kosten für Technik, Ausstattung, Miet-und Betreibungskosten des Operationssaals betrachtet, wird klar, dass bei Billigangeboten für den Chirurg und das OP-Team wenig übrig bleibt. Daher versuchen die Anbieter, ihre eigenen Kosten zu minimieren: das kann bedeuten, dass qualitativ minderwertiges Material verwendet wird, dass die Ausstattung des OP-Saals nicht den medizintechnischen Anforderungen entspricht, dass die Qualifikation und Erfahrung von Arzt und Personal unzureichend sind oder dass der niedrige Preis nur durch eine Massenabfertigung gewährleistet werden kann. Daher gehen solche Billigangebote in der Regel zulasten der Qualität.
Warum unterscheiden sich die Preise einzelner Anbieter so erheblich?
Die Kosten einer Bruststraffung setzen sich aus mehreren Bausteinen zusammen, die von verschiedenen Faktoren abhängen. Ein bedeutender Kostenblock ist das Arzthonorar. In der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie ist das Behandlungshonorar nicht in der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) festgeschrieben.[2] Abhängig von Qualifikation, Erfahrung und Reputation des Arztes kann er daher sein Honorar individuell berechnen. Aber auch regionale Faktoren können für eine unterschiedliche Preisgestaltung verantwortlich sein. So sind beispielsweise die Miet- und Personalkosten für eine Praxis oder Klinik in der Münchner Innenstadt um ein vielfaches höher als in ländlichen Regionen.
Warum ist eine Straffung mit Implantat teurer?
Wird ein Implantat eingebracht, um der gestrafften Brust ausreichend Volumen zu verleihen, steigen die Kosten im Vergleich zur reinen Hautstraffung natürlich an. Zum einen erhöht sich der Aufwand für Beratung und Planung sowie den eigentlichen Eingriff, zum anderen müssen die Materialkosten berücksichtigt werden: ein Set aus zwei hochwertigen Markenimplantaten kostet ca. 1.000 Euro.
Kann ich mich für eine Bruststraffung bei der Arbeit krankmelden?
Wird die Bruststraffung aus rein ästhetischen Gründen durchgeführt, stellt sie keine medizinisch notwendige Behandlung dar und gilt laut Sozialgesetzbuch nicht als Grund für eine ärztliche Krankschreibung.[3] Daher muss die Patientin für die Operation und die anschließende Erholungszeit Urlaub nehmen.
Preise für Bruststraffung nach Kliniken und Ärzten
Preisdifferenzen bei einer Bruststraffung sind beispielsweise auf unterschiedliche Behandlungsmethoden, individuelle Honorarsätze der Fachärzte oder auf regionale Faktoren zurückzuführen. Die nachfolgenden Preisbeispiele ausgewählter Kliniken stammen aus dem myBody® Klinikfinder und bieten einen Überblick über die Kosten für eine Bruststraffung inklusive Anästhesie und Klinikaufenthalt.
Preis- und Patientenbeispiele
Damit sich Interessierte einen besseren Blick über die Kosten einer Bruststraffung machen können, stellt myBody® konkrete Preisbeispiele zur Verfügung:
Preis für eine Bruststraffung mit Schlupfwarzenkorrektur für 7.140 Euro
Preisbeispiel: | Bruststraffung mit Schlupfwarzenkorrektur |
---|---|
Methode: |
Benelli-Methode |
Zeitaufwand: |
2,5 Stunden |
Gesamtkosten*: |
7.140 Euro |
Preis für eine Bruststraffung mit Brustvergrößerung für 8.580 Euro
Preisbeispiel: | Bruststraffung mit Implantat |
---|---|
Methode: |
T-Methode |
Implantat: |
270 ml, rund (Mentor) |
Erreichtes Körbchen: |
von 70B auf 70C |
Zeitaufwand: |
3 Stunden |
Gesamtkosten*: |
8.580 Euro |
Preis für eine Bruststraffung mit Brustverkleinerung für 7.280 Euro
Preisbeispiel: | Bruststraffung mit Brustverkleinerung |
---|---|
Methode: |
Strömbeck-Methode |
Erreichtes Körbchen: |
von 80E auf 80C |
Zeitaufwand: |
3 Stunden |
Gesamtkosten*: |
7.280 Euro |
Preis für eine Bruststraffung mit innerem BH für 6.250 Euro
Preisbeispiel: | Bruststraffung mit innerem BH |
---|---|
Methode: |
Strömbeck-Methode |
Zeitaufwand: |
2 Stunden |
Gesamtkosten*: |
6.250 Euro |
Preis für eine kleine Bruststraffung für 4.510 Euro
Preisbeispiel: | kleine Bruststraffung |
---|---|
Methode: |
Benelli-Methode |
Zeitaufwand: |
2 Stunden |
Gesamtkosten*: |
4.510 Euro |
Wie setzen sich die Kosten für eine Bruststraffung zusammen?
Die Gesamtkosten der Bruststraffung setzen sich aus mehreren Bausteinen zusammen (siehe Infobox), die im Kostenvoranschlag grundsätzlich einzeln und transparent aufgeführt sein sollten. Mehr Informationen zu den Kostenbestandteilen bei einer Bruststraffung finden Sie hier: Kostenbestandteile Bruststraffung
Muss eine Bruststraffung stationär durchgeführt werden?
In der Regel wird die Bruststraffung (vor allem, wenn sie mit einer Brustverkleinerung oder -vergrößerung kombiniert wird) stationär durchgeführt. Sie müssen also mit einem Klinikaufenthalt von 1-2 Tagen rechnen. Aus Kostensicht ist der Klinikaufenthalt jedoch weitgehend unerheblich, da er mit 100 bis 200 Euro nur einen minimalen Anteil an den Gesamtkosten ausmacht. Kleinere Eingriffe können auch ambulant durchgeführt werden. Ob eine ambulante Bruststraffung möglich ist, kann der Arzt jedoch erst nach eingehender Untersuchung entscheiden.
Was ist in der Nachsorge alles inkludiert?
Im Kostenvoranschlag muss die Nachsorge vollumfänglich enthalten sein. Dazu gehören mehrere Kontrolluntersuchungen (in der Regel in der ersten und zweiten Woche sowie nach ca. zwei und sechs Monaten und ggf. nach einem Jahr zur Begutachtung des endgültigen Ergebnisses) sowie Medikamente, Cremes zur Narbenpflege und Verbände bzw. Bandagen oder speziell angepasste Stütz-BHs.
Muss ich meine Brust vielleicht irgendwann erneut straffen lassen?
Bei gesunder Lebensführung zahlt sich die Investition in eine Bruststraffung mindestens zehn Jahre lang aus, bei zusätzlich eingebrachten Implantaten oder der natürlichen Stütze durch den so genannten „inneren BH“ ist sogar eine noch länger anhaltende Straffung möglich. Trotzdem unterliegt die Brust auch weiterhin dem natürlichen, altersbedingten Verlust an Elastizität und kann mit fortschreitendem Alter wieder absacken. Auch nach Schwangerschaft oder starken Gewichtsschwankungen kann eine erneute Erschlaffung auftreten. Evtl. kann dann eine zweite Bruststraffung angeraten sein.
Kostenübernahme durch die Krankenkasse
Grundsätzlich ist eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse nur dann möglich, wenn eine medizinische Indikation vorliegt, d.h. wenn eine pathologische oder funktionelle Störung oder eine erhebliche Entstellung vorliegt, die mit keiner anderen Therapie beseitigt werden kann. Diese Voraussetzungen sind bei der Bruststraffung nur selten gegeben. Eine Ausnahme kann z.B. eine chronische Entzündung in der Brustumschlagsfalte sein, die durch starke Hängebrüste hervorgerufen wurde. Hier liegt ein anerkanntes Krankheitsbild vor, das mit einer Bruststraffung behoben werden kann. Auch bei sehr starken Deformationen wie der tubulären (schlauchförmigen) Brust oder einer deutlich missgestalteten Brust gibt es durchaus Fälle, in denen die großen Krankenkassen wie AOK, Barmer oder TK die Bruststraffung gezahlt oder bezuschusst haben. Voraussetzung für die Erstattung ist ein vollständiger und gut strukturierter Kostenübernahmeantrag. Er sollte alle ärztlichen Bescheinigungen inkl. Belegfotos enthalten, die darlegen, dass eine Bruststraffung aus medizinischer Sicht erforderlich ist, um die Beschwerden zu beseitigen. Der Antrag wird in der Regel dem Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) zur Prüfung vorgelegt und innerhalb von drei bis fünf Wochen bearbeitet.[4]
Wird eine starke psychische Belastung durch Hängebrüste von der Krankenkasse anerkannt?
Wenn die Notwendigkeit der Bruststraffung rein psychisch begründet wird, lässt die Krankenkasse in der Regel ein psychologisches Gutachten über den Medizinischen Dienst beauftragen. Daraus muss hervorgehen, dass massive Einschränkungen vorliegen, die auch mithilfe einer Psychotherapie nicht behoben werden können. Zunächst wird die Krankenkasse daher eine psychologische Beratung oder Therapie empfehlen. Bevor also ein Antrag auf Kostenübernahme gestellt wird, ist es empfehlenswert, diese Alternativen bereits „ausprobiert“ zu haben und einen Nachweis darüber dem Antrag beizulegen. Erfahrungsgemäß sind die Erfolgsaussichten bei rein psychisch begründeten Anträgen jedoch eher gering.
Wird eine Bruststraffung nach Schwangerschaft von der Krankenkasse übernommen?
Die naturgemäße Erschlaffung nach Schwangerschaft und Stillzeit bedeutet für viele Frauen zwar eine psychische Belastung - eine subjektiv empfundene Entstellung oder ein angegriffenes Selbstwertgefühl reichen jedoch der Krankenkasse in der Regel nicht aus, um die Notwendigkeit der Behandlung zu argumentieren.
Wie stehen die Chancen bei extremen Hängebrüsten?
Eine stark hängende Brust ist per se keine Indikation für eine Bruststraffung. Führt sie aber nachweislich zu funktionellen Störungen, könnte das den Kriterien der Krankenkasse genügen. Dazu gehören z.B. massive Beschwerden im Bereich des Rückens, Halses, der Schultern und des Nackens, die durch das hohe Gewicht der hängenden Brüste bedingt sind. Auch wenn die Haut in der Brustfalte durch die permanente Reibung chronisch entzündet ist, nässt oder juckt und das Tragen eines BHs unmöglich macht, kann eine medizinische Notwendigkeit für eine Bruststraffung vorliegen. Grundsätzlich gilt, dass jeder Einzelfall individuell betrachtet und bewertet wird.
Finanzierung einer Bruststraffung
Um eine Bruststraffung zu finanzieren, stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Informieren Sie sich im Vorfeld über die unterschiedlichen Modelle und fragen Sie Ihren Arzt, mit welchen Finanzierungsinstituten er zusammenarbeitet. Grundsätzlich gibt es folgende Möglichkeiten:
- Direkte Ratenzahlung: Arzt und Patientin vereinbaren gemeinsam Höhe und Laufzeit der einzelnen Raten; Zinsen oder Gebühren dürfen vom Arzt nicht erhoben werden.
- Partnerbank oder Kreditinstitute: Arzt bzw. Klinik arbeiten mit einem festen Finanzierungspartner zusammen, der günstige Konditionen und einfache Abwicklung bietet; Arzt und Patientin stellen gemeinsam den Kreditantrag.
- Bankkredit: Die Patientin beantragt auf eigene Faust einen klassischen Konsumentenkredit bei einer Bank ihrer Wahl.
- Inkasso- bzw. Abrechnungsunternehmen: Gelegentlich tritt der Arzt seine Forderung an ein Inkassounternehmen ab, das dem Arzt den geschuldeten Betrag direkt überweist und anschließend die Finanzierung mit dem Patienten übernimmt.
Expertentipp: Die Konditionen der verschiedenen Institute weichen oft ganz erheblich voneinander ab. Führen Sie daher einen breit angelegten Kreditvergleich durch, z.B. über Kreditvergleichsportale. Stellen Sie unverbindliche Kreditanfragen und prüfen Sie sehr genau: oft fallen versteckte Zusatzkosten wie Bearbeitungsgebühren oder Prämien für eine Restschuldversicherung an.
Wie gehe ich vor, wenn ich meine Bruststraffung in Raten zahlen will?
Fragen Sie Ihren Arzt, ob er eine direkte Ratenzahlung akzeptiert, d.h. ob die Rechnung in mehreren Teilbeträgen abgezahlt werden kann. Da der Arzt in diesem Fall das Risiko des Zahlungsausfalls alleine trägt, wird er Sie in den meisten Fällen an ein Finanzierungsinstitut verweisen, mit dem er zusammenarbeitet. Solche Kooperationsbanken bieten häufig eine unkomplizierte Abwicklung und günstige Zinsen an. Den Finanzierungsantrag erhalten Sie in der Regel gleich beim Arzt, der Ihnen auch beim Ausfüllen behilflich sein kann.
Welche Kosten kommen bei einer Folge-OP auf mich zu?
Wird aufgrund von Komplikationen eine Folgeoperation erforderlich, fallen zusätzliche Kosten an. Je nach Ausmaß des Eingriffs können diese Kosten erheblich sein, z.B. wenn die Straffung mit einem Implantat kombiniert wurde und das Implantat aufgrund einer Kapselfibrose ausgetauscht werden muss. Aber auch die Korrektur von Asymmetrien oder unschöner Narbenbildung kann teuer werden. Bei medizinisch bedingten Nachbehandlungen können die Krankenkassen zwar einen Teil der Kosten übernehmen (max. 50%), bei rein ästhetisch begründeten Folgeoperationen sind die anfallenden Kosten jedoch selbst zu zahlen. Vor der eigentlichen Bruststraffung empfiehlt sich daher der Abschluss einer Folgekostenversicherung, um das finanzielle Risiko abzufedern.
Was deckt eine Folgekostenversicherung ab?
Laut Sozialgesetzbuch V, § 52, Absatz 2 müssen Krankenkassen bei medizinisch nicht indizierten ästhetischen Operationen die Versicherten im Falle einer Folgebehandlung „in angemessener Höhe“ an den Kosten beteiligen. Dieser Selbstbehalt kann durch die Folgekostenversicherung abgedeckt werden: sie übernimmt bei behandlungsbedürftigen Komplikationen bis zu 100% der Kosten, die von der Krankenkasse nicht erstattet werden; je nach Anbieter kann zusätzlich auch die Wiederherstellung des gewünschten ästhetischen Ergebnisses abgesichert werden. Behandlungsfehler des Arztes sind hingegen in der Regel vom Versicherungsschutz ausgeschlossen. Eine Folgekostenversicherung kostet je nach Tarif und versicherter Operation ca. 100 bis 250 Euro jährlich und bietet eine Deckungssumme von bis zu 300.000 Euro; ihre Laufzeit beträgt tarifabhängig mindestens ein Jahr und maximal sechs Jahre ab Operationsbeginn. Alle Details zu Folgekostenversicherungen finden Sie hier: Folgekostenversicherung Schönheitsoperationen
Preisentwicklung der Bruststraffung
Aktuell kostet die Brustraffung laut der eigens von myBody® ermittelten Preisentwicklung in Deutschland durchschnittlich 6.610 Euro. Das enspricht einem prozentualen Preisanstieg von 5,9 % im Vergleich zu den vergangenen sechs Monaten.[5]
Quellennachweis
Gut zu wissen
Folgekostenversicherung für Schönheitsoperationen
Seit dem 1. Juli 2008 sollen Patienten für die entstehenden Kosten bei Komplikationen von medizinisch nicht notwendigen Operationen selbst aufkommen. Mit einer Folgekostenversicherung kann man sich finanziell absichern. Mehr zur Folgekostenversicherung Schönheitsoperationen
Rechtstipp: Höhe der Beratungsgebühr nicht vorgeschrieben
"Die sogenannte Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) regelt die Honorierung der ärztlichen Leistungen in Deutschland. Diese Rechtsvorschrift besagt u.a., dass jede Tätigkeit des Arztes eine entsprechende Gebühr auslöst, die auch berechnet werden muss. Dies gilt von der telefonischen Beratung bis hin zur umfangreichen Operation. Das besondere an der GOÄ ist jedoch, dass dem Arzt für jede Tätigkeit ein gewisser Spielraum bei der Höhe der Kosten zugesprochen wird. Es lohnt sich daher im Vorfeld nachzufragen, welche konkreten Kosten der Arzt für das Beratungsgespräch berechnet." Tobias Rist, Fachanwalt für Medizinrecht
Mit dem myBody® Qualitätssiegel bieten wir Ihnen Sicherheit bei der Arzt- und Klinikwahl – durch objektive und geprüfte Qualitätskriterien. Träger des myBody® Qualitätssiegels zeichnen sich durch einen nachweislich hohen Qualitätsanspruch aus.
Mehr zum myBody® Qualitätssiegel
Zertifizierte Ärzte und Kliniken