Brustvergrösserung Moderne Techniken der optimalen Brustimplantatpositionierung
Die optimale Positionierung eines Brustimplantats kann mit Hilfe einer individuell angepassten Implantattasche erreicht werden.
Drunter oder über? – Dual Plane lautet die Lösung
Brustvergrößerungen gehören mit Fettabsaugungen zu den weltweit häufigsten plastisch-ästhetischen Eingriffen. Der Position des Implantates kommt bei dem Eingriff eine sehr wichtige Rolle zu, um eine natürliche Brustform zu erreichen.
myBody: Mit welcher Technik gelangen Sie zur optimalen Positionierung, Frau Dr. Becker?
Dr. Becker: Zunächst einmal muss eine genaue individuelle Analyse erfolgen, die die Beschaffenheit des Brustgewebes und der Haut, Gewebedicke, Gewebeüberschuss, vorhandene Muskelmasse, Anatomie des Brustkorbs, Asymmetrien, Voroperationen und natürlich den Wunsch der Patientin berücksichtigt. Auf dieser Grundlage kann für jede Patientin ein spezielles Behandlungskonzept mit Auswahl der korrekten OP-Technik erfolgen. Ziel ist ein natürliches und langfristig stabiles Ergebnis mit möglichst schonendem OP-Verfahren und möglichst geringer Narbenführung. Ein entscheidender Faktor dafür ist die ideale Positionierung des Implantats.
myBody: …unter oder über dem Muskel?
Dr. Becker: Bei der modernen Form der Brustaugmentation wird nicht mehr zwischen einer einfachen Lage unter oder über dem Muskel unterschieden, sondern die Implantatpositionierung wird der vorliegenden Situation angepasst. Ein Beispiel dafür ist die Dual-Plane-Technik, eine kombinierte Methode der Implantatpositionierung.
myBody: Wie sieht diese Vorgehensweise während der Operation aus?
Dr. Becker: Die Präparation der Tasche, in die das Implantat gelegt wird, wird in zwei Ebenen durchgeführt. Der Anteil der Muskelbedeckung wird entsprechend der Beschaffenheit des Brustgewebes und der Brusthaut variiert. Ich nutze dabei die Vorteile dieser individuell angepassten Implantattasche mit dem Resultat, dass die Brüste im Dekolleté natürlich sind und vor allem im unteren Anteil optimal angehoben werden können. Gleichzeit wird das Implantat durch die partielle Lage unter dem Muskel stabilisiert.
myBody: Welche Vorteile hat diese Vorgehensweise darüber hinaus für die Patientin?
Dr. Becker: Bei hängenden Brüsten können bis zu einem gewissen Grad die Straffung und damit zusätzliche Narben vermieden werden. Wie bei allen spezialisierten OP-Verfahren gibt es auch bei den Straffungstechniken viele Varianten, die ein ästhetisch-plastischer Chirurg beherrschen sollte. Nur so kann man für seine Patientinnen das passende Verfahren mit dem bestmöglichen Ergebnis anbieten. Bei Kombinations-OPs mit Implantaten zählen hierzu beispielsweise innere Straffungstechniken, Verstärkungen durch Eigengewebe etc. Auch diese Techniken werden von mir angeboten. Für mich ist es sehr wichtig eine individuelle und sichere Brustchirurgie anzubieten, die zu einer hohen Zufriedenheit der Patientinnen führt.
myBody: Vielen Dank für das Gespräch Frau Dr. Becker.
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